Vorstellung der Stiftungsprofessur Christlich-jüdischer Dialog
Am 22. Oktober 2018 wird die Stiftungsprofessur in einem Festakt der EKD gemeinsam mit der Theologischen Fakult?t der HU in Berlin der ?ffentlichkeit vorgestellt, nachdem die universit?ren Gremien die Freigabe erteilt haben. Der inhaltliche Schwerpunkt des neuen Lehrstuhls liegt auf der europ?ischen Neuzeit, wobei insbesondere die Wirkungen von aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen und Theologien auf das christlich-jüdische Verh?ltnis erforscht werden sollen. Neben einer interdisziplin?ren und internationalen Ausrichtung erwarten sich die Stifter insbesondere auch neue Impulse für die allgemeine und kirchlich gepr?gte ?ffentlichkeit.
Zur Vorgeschichte und Bedeutung der Professur für die EKD sprechen die Pr?ses der Synode der EKD, Irmgard Schwaetzer (Berlin) und Landesbischof Ralf Meister (Hannover). Der Vorsitzende des Rates der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hatte die Einrichtung der Stiftungsprofessur auf Initiative der EKD im M?rz 2017 im Rahmen der Er?ffnung der Woche der Brüderlichkeit in der Frankfurter Paulskirche angekündigt. Im Jubil?umsjahr ?500 Jahre Reformation“ solle ein gemeinschaftliches Zeichen gesetzt werden gegen Antijudaismus und Antisemitismus auch im selbstkritischen Umgang der Evangelischen Kirche mit dem eigenen reformatorischen Erbe und ihrer Schuldgeschichte gegenüber dem Judentum.
Die Stiftungsprofessur wird für die Dauer von zehn Jahren eingerichtet. Im Anschluss daran hat die Universit?t zugesagt, die Professur auf eine Strukturstelle der Theologischen Fakult?t zu überführen und so nachhaltig in der Universit?t zu verankern.
Für die Universit?t sprechen die Pr?sidentin der HU, Sabine Kunst, sowie der Leiter des Instituts Kirche und Judentum, Christoph Markschies. In einem Schreiben an den Ratsvorsitzenden hatte die Pr?sidentin zuvor bereits mitgeteilt, dass der neue Lehrstuhl zur strategischen Entwicklung der Universit?t beitrage: ?Die wissenschaftliche Arbeit an der theologischen (Neu-)Bestimmung des Verh?ltnisses zwischen Christentum und Judentum vor dem Hintergrund der bisherigen Geschichte seit der Reformation, der Katastrophen und der Neuaufbrüche im zwanzigsten Jahrhundert, erg?nzt durch ein wissenschaftliches Monitoring von Dialogprozessen im europ?ischen, nordamerikanischen und nah?stlichen Raum für den deutschsprachigen christlich-jüdischen Dialog“ schaffe ein ?wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Theologischen Fakult?t.“
Die VolkswagenStiftung und der Stifterverband unterstützen die Professur finanziell. Für die Volkswagenstiftung spricht deren Generalsekret?r Wilhelm Krull.
Termin
Der Festakt mit anschlie?endem Empfang findet statt am Montag, den 22. Oktober 2018, um 17.45 Uhr in der Heilig-Geist-Kapelle der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakult?t der HU, Spandauer Str. 1, 10178 Berlin. Es laden ein die Evangelische Kirche in Deutschland und die Theologische Fakult?t der HU.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich formlos per Mail unter pressestelle@ekd.de bis Freitag, 19. Oktober, 14 Uhr an. Der Eintritt ist frei.
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Abteilung Kommunikation, Marketing, Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: 030 2093-2946
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