Der Crash-Test für Ideen
Erstmalig im Verbund der drei gro?en Berliner Universit?ten und der Charité-Universit?tsmedizin veranstaltet
Der Ideenwettbewerb ?Research to Market Challenge“ geht in eine neue Runde. In der Ausschreibung wollen die Freie Universit?t Berlin, die Humboldt-Universit?t zu Berlin, die Technische Universit?t Berlin und die Charité - Universit?tsmedizin Berlin Angeh?rige und Alumni erstmals gemeinsam dazu anregen, Gründungsideen aus ihrer Forschung einzureichen. Die auf maximal drei Seiten zu Papier gebrachten Konzepte und Pl?ne für erste Schritte zur Umsetzung k?nnen bis zum 6. Mai 2018 eingereicht werden. Vergeben werden Preisgelder in H?he von 9.000 Euro in den drei Kategorien ?Digital“, ?Social & Cultural“ und ?Life Sciences & Technologies“.
Aus den Einsendungen werden je Wettbewerbskategorie zehn Teilnehmende oder Teams ausgew?hlt, die ihre Ideenskizze in der zweiten Runde mit Unterstützung von Expertinnen und Experten in einem eint?gigen Workshop zur Gesch?ftsmodellentwicklung weiter ausarbeiten. Die überarbeiteten Skizzen werden erneut eingereicht und von einer Jury auf ihren Innovationsgehalt, ihre Realisierbarkeit und ihren Kundennutzen geprüft. Die Pr?mierung von drei Preistr?gerinnen und Preistr?gern je Kategorie findet im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 5. Juli 2018 im Max-Liebermann-Haus am Brandenburger Tor statt. Mitveranstalter und Unterstützer des Wettbewerbs sind die Ernst-Reuter-Gesellschaft, die Humboldt-Universit?ts-Gesellschaft, die Stiftung Charité und die Berliner Sparkasse.
?Der Markt für Ideen aus der Forschung ist die Gesellschaft“, betont Volker Hofmann, Gesch?ftsführer der Humboldt-Innovation GmbH. Im Wettbewerb Research to Market Challenge gehe es daher nicht nur um technische Innovationen oder Patente. ?Transfer ist ein Thema für alle Forschenden. Gefragt sind Gesch?ftsmodelle, die sich mithilfe unternehmerischer Methoden in die Praxis umsetzen lassen“, unterstreicht Volker Hofmann. Das gelte auch für Ideen aus der Forschung der Charité – Universit?tsmedizin Berlin: ?In der Medizin ist der Weg zur Implementierung von Forschungsergebnissen in den Klinikalltag oft im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig“, sagt Marcus Luther, Innovationsmanager an der Charité. ?Ausgründungen haben dabei h?ufig eine Brückenfunktion, ohne die der Transfer in vielen F?llen nicht gelingen würde.“
?Wie es mit den eingereichten Projekten nach dem Wettbewerb weitergeht, h?ngt von vielen Faktoren ab“, sagt Florian Hoos, Leiter des Centre for Entrepreneurship an der Technischen Universit?t Berlin. ?Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer k?nnen sich anschlie?end in den Gründungsbüros der vier Einrichtungen beraten lassen, etwa über M?glichkeiten zur Finanzierung einer Unternehmensgründung durch F?rdermittel.“ Für eine Anschubfinanzierung steht unter anderem das Berliner Startup-Stipendium zur Verfügung, das ebenfalls im Verbund der Berliner Universit?ten vergeben wird. ?Die Zusammenarbeit der vier Einrichtungen hat sich bew?hrt“, sagt Steffen Terberl, zust?ndig für die Gründungsf?rderung an der Freien Universit?t Berlin. ?Die Research to Market Challenge und das Berliner Startup-Stipendium sind bereits Beispiele für Angebote, bei denen die Kooperation einen Mehrwert für alle vier wissenschaftlichen Einrichtungen und ihre Angeh?rigen schafft. Die Zusammenarbeit wollen wir zukünftig noch wesentlich intensivieren.“