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Mittelalterforschung an den Grenzen

20. bis 23. September: Kunsthistoriker der Freien Universit?t und der Humboldt-Universit?t richten in Berlin das IV. Internationale Forum zur Kunst des Mittelalters aus

Die Tagung mit dem Titel ?360° – Verortung, Entgrenzung, Globalisierung“ widmet sich der Diskussion von 金贝棋牌, die an den geographischen und methodischen Grenzen klassischer Mittelalterforschung angesiedelt sind: Ph?nomene wie Migration, Medientransformation oder kulturelle Paradigmenwechsel. Das Forum ist eine Kooperation des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft e. V. mit den Kunstgeschichtlichen Instituten der Humboldt-Universit?t und der Freien Universit?t Berlin, die das diesj?hrige Forum organsiert haben und ausrichten, sowie den Berliner Museen. Veranstaltungsorte sind neben den beiden Berliner Universit?ten verschiedene Museen sowie die ebenfalls kooperierende mittelalterliche Bischofsstadt Brandenburg an der Havel – Orte, an denen medi?vistische 金贝棋牌 verhandelt werden und es reiche Sammlungsbest?nde zu byzantinischer und vorderasiatischer Kunst gibt. Anmeldung für eine vergünstigte Teilnahme bis zum 15. August.

Zum vierten Mal l?dt der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft e. V. zu dem internationalen Kongress ?Forum Kunst des Mittelalters“ ein. Das Forum ist die bedeutendste medi?vistische Veranstaltung im Bereich der europ?ischen Kunstgeschichte und richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit Fragen der mittelalterlichen Kunst besch?ftigen und den internationalen Austausch suchen. Gegenstand der Tagung ist beispielsweise die Interaktion zentraleurop?ischer Kunst des Mittelalters mit künstlerischer Produktion in anderen Regionen: von Osteuropa über den byzantinischen Raum, den Vorderen Orient, die Kaukasusregion und den Mittelmeerraum bis hin zu den britischen Inseln und dem Ostseeraum einschlie?lich Skandinaviens. Vor dem Hintergrund der massiven Gef?hrdung künstlerischer und architektonischer Denkm?ler im Vorderen Orient rückt das Forum auch Forschungsbereiche wie die Byzantinistik oder die Islamische Kunstgeschichte in den Fokus des medi?vistischen Bewusstseins.

Zu den mehr als 120 Vortr?gen und Führungen vom 20. bis 23. September werden etwa 300 Sprecher und Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet. Am Er?ffnungsabend am 20. September h?lt der Mittelalterhistoriker Michael Borgolte in der Humboldt-Universit?t den Abendvortrag zum Thema ?Die Welt der drei Kontinente. Das Mittelalter als Periode der Globalgeschichte“.

Am 21. September findet an der Freien Universit?t eine Podiumsdiskussion zum Thema ?Was ist Mittelalter, was Europa?“ statt, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Universit?ten sowie Hermann Parzinger, Pr?sident der Stiftung Preu?ischer Kulturbesitz, teilnehmen. Um die mittelalterliche Glasmalerei in Europa sowie in den Museen der USA und Kanada geht es in dem Abendvortrag der US-amerikanischen Kunsthistorikerin Madeline Caviness am Freitag, 22. September, im Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg an der Havel.

Zeit und Orte

Mittwoch, 20. September 2017 bis Samstag, 23. September 2017

  • Brandenburg an der Havel: Altst?dtischer Markt, St. Johanniskirche, St. Katharinenkirche, Dom St. Peter und Paul und Archaologisches Landesmuseum/Paulikloster.
  • Humboldt Universit?t zu Berlin: Hauptgeb?ude, Unter den Linden 6, 10099 Berlin.
  • Freie Universit?t Berlin: Henry-Ford-Bau, Garystra?e 35, 14195 Berlin.

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Anmeldung unter: tagungsbuero@mittelalterkongress.de

Anmeldung bis 15. August:
je nach Statusgruppe von 20 Euro bis 80 Euro.

Nach dem 15. August:
je nach Statusgruppe von 35 Euro bis 100 Euro.

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Prof. Dr. Kai Kappel
Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universit?t

Tel.: 030 2093 66234
kai.kappel@culture.hu-berlin.de