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Die unbekannte Gefahr: Kombinierte Virusinfektionen nach einer Nierentransplantation

Forscher vom BCRT, Ruhr-Universit?t Bochum, TU-Dresden und Humboldt-Universit?t zeigen Relevanz von kombinierten Infektionen mit BK-Virus und Cytomegalovirus in einer gro?en Studie über Viren nach Nierentransplantation

Bei Transplantationen muss das Immunsystem durch Medikamente unterdrückt werden, um die Transplantatsabsto?ungen durch das Immunsystem zu vermeiden. Das führt allerdings zu einer Schw?chung der Abwehr von Viren, die h?ufig ernsthafte Krankheiten verursachen k?nnen. In der Vergangenheit konnten Forscher kombinierte Infektionen zweier Viren wiederholt beobachten – ihre Auswirkungen auf den Organismus und insbesondere auf die Transplantatfunktion waren jedoch unbekannt. In ihrem nun ver?ffentlichten Forschungsbericht liefern Wissenschaftler des Berlin-Brandenburger Centrums für Regenerative Therapien (BCRT), der Ruhr-Universit?t Bochum (RUB), der Technischen Universit?t Dresden und der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) nun Belege für die Frequenz und Risiken der kombinierten Infektionen.

Studie

Arturo Blázquez Navarro et al. ?BKV, CMV, and EBV Interactions and their Effect on Graft Function One Year Post-Renal Transplantation: Results from a Large Multi-Centre Study", ver?ffentlicht in EBio Medicine

Link zur Studie (Englisch)

Zuvor haben Forscher der Humboldt-Universit?t,?der Charité-Universit?tsmedizin Berlin, der Ruhr-Universit?t Bochum und des Helmholtz Zentrum München herausgefunden, mit welchen Strategien das menschliche Immunsystem gegen den h?chst relevanten Krankheitserreger BK-Virus vorgeht. Die Ergebnisse der Studien k?nnen dazu beitragen, das Immunsystem zu unterstützen. Vor allem bei Organtransplantationen erhoffen sich die Forscher durch die Untersuchung einen Durchbruch.

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Dr. Michal Or-Guil
Institut für Biologie
Humboldt-Universit?t zu Berlin

Tel.: 030 2093-49666
m.orguil@biologie.hu-berlin.de