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Oxford und Berlin planen weitreichende neue Forschungspartnerschaft

Gemeinsame Presseinformation: Die University of Oxford und die vier Berliner Einrichtungen planen mit der neuen Partnerschaft, neue Anst??e in allen akademischen Bereichen zu er?ffnen

University of Oxford
University of Oxford, Foto: Oxford University

Die University of Oxford und vier Berliner Einrichtungen, die Freie Universit?t Berlin, die Humboldt-Universit?t zu Berlin, die Technische Universit?t Berlin und die Charité – Universit?tsmedizin Berlin, sind im Begriff, eine neue Partnerschaft ins Leben zu rufen, die spannende neue Anst??e in allen akademischen Disziplinen er?ffnen wird. Die Partnerschaft wird auf bestehenden Forschungsbeziehungen zwischen den fünf Einrichtungen aufbauen und ein Umfeld für neue gemeinsame Projekte in den Bereichen Medizin, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften schaffen. Die Vereinbarung wird Wissenschaftlern und Forschern der University of Oxford die M?glichkeit bieten, w?hrend eines Aufenthalts in Berlin mit Kolleginnen und Kollegen der Charité, den drei Berliner Universit?ten sowie zahlreichen anderen Forschungseinrichtungen in der Region Berlin-Brandenburg zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig wird die Partnerschaft Akademiker, Forscher und Studierende aus Berlin dabei unterstützen, Zeit an der University of Oxford zu verbringen.

Zu einem sp?teren Zeitpunkt sollen voraussichtlich ein Oxford-Berlin-Forschungszentrum am Standort Berlin und ein entsprechendes ?Berliner Haus“ in Oxford entstehen. Obwohl Gro?britannien als Folge des Brexit-Votums von 2016 aus der Europ?ischen Union ausscheiden wird, ist die University of Oxford entschlossen, die Verbindungen mit Europa und seinen europ?ischen Partnern aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den europ?ischen Kollegen fortgesetzt wird. Wissenschaftlern der University of Oxford wird es erm?glicht, in Zusammenarbeit mit Berliner Kollegen, neue Forschungsprojekte und Partnerschaften zu entwickeln, die für eine gemeinsame Finanzierung sowohl durch britische als auch deutsche Stiftungen und F?rdereinrichtungen in Frage kommen k?nnten.

Die fünf Partnerinstitutionen haben seit Anfang 2017 über die angestrebte Zusammenarbeit beraten. Sie stellt die erste gemeinsame Vereinbarung zwischen allen vier beteiligten Berliner Einrichtungen und einem internationalen Partner dar und wird damit langj?hrige Forschungsbeziehungen auf eine einzigartige institutionelle Ebene heben. Zudem kann die Erfahrung der University of Oxford in den Bereichen Wissenstransfer und Fundraising dazu beitragen, neue Finanzierungsquellen für die Berliner Einrichtungen zu erschlie?en.

Die Ankündigung am 12. Dezember 2017 erfolgte im Anschluss an die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserkl?rung zum Aufbau dieser Zusammenarbeit. Das Vorhaben wird vom Regierenden Bürgermeister von Berlin sowie vom Berliner Senat uneingeschr?nkt unterstützt. Die fünf Einrichtungen haben bereits ein interdisziplin?res akademisches Workshop-Programm gestartet, dem weitere Kooperationen von Wissenschaftlern aus allen vier Berliner Einrichtungen und allen vier akademischen Abteilungen Oxfords folgen werden.

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin:

?Der heutige Tag steht für nichts weniger als den Beginn einer neuen ?ra in der Kooperation zwischen Berlin und Oxford. Durch ihre Zusammenarbeit bilden unsere Universit?ten eine einzigartige Allianz und führen den Weg an, die Zukunft der europ?ischen Forschung zu gestalten. Ich freue mich, die Etablierung eines Oxford-Berlin-Forschungszentrums zu unterstützen und unseren Dialog in Berlin fortzuführen. Diese Initiative wird die Position unserer Stadt als einen der international führenden Standorte für Forschung und Innovation weiter st?rken.“

Prof. Louise Richardson, Vizekanzlerin der University of Oxford:

?Das Vereinigte K?nigreich verl?sst zwar die Europ?ische Union, nicht jedoch Europa. Diese Forschungspartnerschaft, in die einige der besten Forschungseinrichtungen in Europa eingebunden sind, soll auf Oxfords bisheriger weitreichender Beteiligung an europ?ischer Spitzenforschung aufbauen. Wir sind dem Regierenden Bürgermeister von Berlin und den Leitern der vier Berliner Einrichtungen für die Zusammenarbeit an diesem spannenden Vorhaben mit Oxford zutiefst dankbar.“

Prof. Dr. Karl Max Einh?upl, Vorstandsvorsitzender der Charité – Universit?tsmedizin Berlin:

?In Zeiten europ?ischer Selbstzweifel ist es von herausragender Bedeutung, dass Wissenschaft, die per se international ist, Grenzen überwindet. Unsere Partnerschaft mit der University of Oxford stellt ein neues Momentum internationaler akademischer Verbundenheit dar und markiert einen Paradigmenwechsel innerhalb der global scientific community.“

Prof. Dr. Peter-André Alt, Pr?sident der Freien Universit?t Berlin:

?Sowohl für den Berliner Universit?tsverbund als auch für die Freie Universit?t Berlin als Deutschlands ?Internationale Netzwerkuniversit?t“ ist diese strategische Forschungspartnerschaft mit der University of Oxford ein bedeutender Meilenstein in ihren internationalen Beziehungen. Wir freuen uns au?erordentlich, Mitgründerin dieser Initiative zwischen zwei internationalen Standorten der Spitzenforschung zu sein, die ein Gewinn für alle Beteiligte über die gesamte Bandbreite der Forschungsfelder hinweg bedeutet.“

Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Pr?sidentin der Humboldt-Universit?t zu Berlin:

?Mit der University of Oxford haben wir einen sehr renommierten Partner gewonnen, zu dem bereits vielf?ltige 金贝棋牌e bestehen. Durch diese Kooperation mit einer britischen Spitzenuniversit?t hoffen wir, den m?glichen Folgen des Brexit durch eine gezielte gemeinsame Strategie zu begegnen. Für die Humboldt-Universit?t und den Wissenschaftsstandort Berlin er?ffnen sich durch diese Partnerschaft neue spannende M?glichkeiten der Zusammenarbeit und des Austauschs mit einer der besten Universit?ten weltweit.“

Prof. Dr. Christian Thomsen, Pr?sident der Technischen Universit?t Berlin:

?Ich freue mich sehr, dass wir mit der University of Oxford eine der renommiertesten Universit?ten weltweit für eine strategische Partnerschaft gewinnen konnten. Das Profil der TU Berlin zeichnet sich durch die enge Verknüpfung von Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften mit den Sozial- und Geisteswissenschaften aus. Diese Expertise werden wir in die strategische Partnerschaft einbringen und die bereits bestehenden 金贝棋牌e zur University of Oxford, etwa in den Bereichen Mathematik, Entrepreneurship und Robotik, ausbauen. Dass die Kooperation von fünf Partnerinnen mit jeweils eigenen Schwerpunkten getragen wird, bietet uns auch die einmalige Gelegenheit, das 金贝棋牌spektrum der Zusammenarbeit künftig gemeinsam auszubauen. Daraus erhoffe ich mir neue Impulse für die Forschungsagenda in Berlin.“

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Webseite ?Berliner Universit?ten im Verbund“

Pressekontakt

Hans-Christoph Keller
Pressesprecher der Humboldt-Universit?t zu Berlin
Leiter der Stabsstelle Presse- und ?ffentlichkeitsarbeit

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Dr. Judith Wellen
Leiterin Stabsstelle Internationalisierung
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