DFG-F?rderung für Graduiertenkolleg ?Facetten der Komplexit?t“
Neben der Neuf?rderung beschloss die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Verl?ngerung des bereits seit 2013 laufenden Internationalen Graduiertenkollegs ?Hochdimensionale nicht station?re Zeitreihen“ (Sprecherhochschule: Humboldt-Universit?t zu Berlin, Sprecher: Prof. Dr. Wolfgang H?rdle). In diesem Graduiertenkolleg sind alle wichtigen akademischen Institutionen der Statistik und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Xiamen vertreten. Der Schwerpunkt der Forschungsgruppe liegt insbesondere in den angewandten Wirtschafts- und Finanzwissenschaften mit hochdimensionalen Daten und komplexen dynamischen Strukturen.
Foto: Heike Zappe
Die Erforschung von Facetten der Komplexit?t in Mathematik und Informatik steht im Mittelpunkt eines neuen Graduiertenkollegs für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Es ist eine von elf neuen Einrichtungen, die der Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in seiner Wintersitzung beschloss. Das Kolleg nimmt im April 2018 mit zw?lf Stellen für Doktorandinnen und Doktoranden und mit einer Postdoc-Stelle seine Arbeit auf, erkl?rte dessen Sprecher, Informatik-Professor Günter Rote von der Freien Universit?t Berlin. Weitere Antragsteller waren die die Technische Universit?t Berlin und die Humboldt-Universit?t zu Berlin. Das Kolleg wird für zun?chst viereinhalb Jahre gef?rdert.
In Mathematik und Informatik taucht das Thema Komplexit?t in vielerlei Gestalt auf, die bislang weitgehend unabh?ngig voneinander erforscht wurden: Betrachtet wird zum einen der kombinatorische Aspekt der Komplexit?t, also die blo?e Anzahl mathematischer Strukturen. Es gibt ferner die Beschreibungskomplexit?t, also die M?glichkeit, eine Struktur knapp oder weniger knapp zu kodieren oder übersichtlich visuell darzustellen. Darüber hinaus gibt es die ?klassische“ algorithmische Komplexit?t – diese betrifft die Laufzeit und den Speicherbedarf von Algorithmen. Die Querverbindungen zwischen diesen drei Ans?tzen wollen die Mitglieder des Graduiertenkollegs ?Facetten der Komplexit?t“ nutzen, um wichtige neue Erkenntnisse zu gewinnen, die für Mathematik und theoretische Informatik gleicherma?en relevant sind.
Dabei sollen verschiedene Betrachtungsweisen oder Facetten der Komplexit?t in ein gemeinsames Ausbildungs- und Forschungsprogramm integriert werden. ?Gerade in jüngerer Zeit hat es sich gezeigt, dass die verschiedenen Herangehensweisen an das Thema Komplexit?t vielf?ltig miteinander verbunden sind, und dass eine gemeinsame Betrachtung signifikante neue Erkenntnisse erm?glicht“, betonte der Sprecher des Kollegs, Prof. Dr. Günter Rote. Das Hauptziel des Graduiertenkollegs sei die Ausbildung einer neuen Generation hochqualifizierter Forscherinnen und Forscher. ?Wir m?chten den Studentinnen und Studenten des Kollegs in einer spannenden Forschungsumgebung eine breite und facettenreiche Sicht auf das Thema Komplexit?t er?ffnen“, unterstrich Günter Rote. Das Graduiertenkolleg sei dabei in all seinen Bestandteilen international konzipiert; dies gelte gleicherma?en im Hinblick auf die erwarteten Doktorandinnen, Doktoranden und Postdocs, durch die Zusammenarbeit mit ausl?ndischen Arbeitsgruppen, durch das G?ste- und Vortragsprogramm des Kollegs und durch das englischsprachige Kursangebot.
Die Einrichtung ist eine von elf Graduiertenkollegs, die die DFG neu bewilligte. Sie erhalten über viereinhalb Jahre insgesamt etwa 134 Millionen Euro. Zus?tzlich zu den elf neuen Kollegs stimmte der Bewilligungsausschuss der Verl?ngerung von 18 Kollegs für weitere viereinhalb Jahre zu. Insgesamt f?rdert die DFG zurzeit 223 Graduiertenkollegs, darunter 42 Internationale Graduiertenkollegs. Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Chance, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren.
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Humboldt-Universit?t zu Berlin
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Die gef?rderten Graduiertenkollegs im ?berblick
Zur Webseite des verl?ngerten Internationalen Graduiertenkollegs ?Hochdimensionale nicht station?re Zeitreihen“