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Lange Nacht der Wissenschaften: Highlights vom Campus Nord

Staunen, berühren, begreifen auf der LNDW19

Am Samstag, den 15. Juni 2019 l?dt die Lange Nacht der Wissenschaften von 17 bis 24 Uhr zum Staunen, Berühren, Begreifen ein. 70 Einrichtungen wirken mit – allein die Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) pr?sentiert über 200 金贝棋牌 – Lesungen, Ausstellungen und Mitmachexperimente – auf den Campi Nord, Mitte und Adlershof, am Standort Dahlem sowie im Sp?th-Aboretum.

Besuchen Sie den Campus Nord und freuen Sie sich auf diese – und viele weitere – Highlights:

Campus Nord

Sprachschnupperkurse Bambara und Kiswahili

Beginn: 20 Uhr (Bambara) und 21 Uhr (Kiswahili), Dauer jeweils 40 Minuten, Mitmachexperiment

Bambara ist als Teil der Manding-Sprachgruppe eine kulturell bedeutende und weit verbreitete Sprache. Bambara wird vor allem im westafrikanischen Mali gesprochen. Gemeinsam mit Dioula und Malinke z?hlt die Sprache zum Dialektkontinuum der Mande-Sprachen (auch Manding). Etwa 30 Millionen Menschen in zehn L?ndern Westafrikas verstehen und sprechen Bambara in unterschiedlichem Ma?e. In Burkina Faso, in der Elfenbeinküste sowie in Guinea, Senegal und Gambia sprechen gro?e Teile der Bev?lkerung Varianten des Manding als Muttersprache beziehungsweise als Verkehrs- und Handelssprache.

Mit: Anke Nehring, Afrikawissenschaften?

Swahili ist die weitest verbreitete Sprache Ostafrikas (Kenia, Tansania, Uganda) und gro?er Teile Zentralafrikas (Ruanda, Burundi, Kongo) und wird dort als Verkehrssprache genutzt. Sie ist die am meisten gesprochene Bantusprache weltweit und enth?lt viel auf dem Arabischen beruhendes Vokabular. Von den mehr als 100 Millionen Swahili-Sprecherinnen und -sprecher sind ca. 5 bis 10 Millionen Muttersprachler. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts mit arabischen Buchstaben geschrieben, beruht die Schrift heute auf dem lateinischen Alphabet.

Mit: Dr. Lutz Diegner und Vitale Kazimoto, Afrikawissenschaften

Institut für Asien- und Afrikawissenschaften | Humboldt-Universit?t zu Berlin
Invalidenstra?e 118, Zugang über Schlegelstra?e 26 und Invalidenstra?e 118 (EDISON-H?FE)
10115 Berlin, Raum: 4. OG, Raum 410

Japan-ness in einer globalisierten Welt - die Beitr?ge japanischer Architekten von Tadao Ando bis SANAA

Beginn: 20 Uhr, Dauer: 90 min; Vortrag, Diskussion

Seit vor mehr als drei Jahrzehnten Tadao Ando mit seinem legend?ren Sichtbeton die internationale Fachwelt in seinen Bann zog, h?lt die Faszination für Japans zeitgen?ssische Architektur bei uns im Westen ungebrochen an. Nirgendwo sonst werden innovative L?sungen ?hnlich radikal umgesetzt, Grundrisse auf engerem Raum verwirklicht, nirgendwo sonst wird unbefangener experimentiert oder Konstruktionen gleicherma?en auf das absolut Notwendige reduziert.

Mit: Christian Schittich, Architekt und Publizist, unter anderem langj?hriger Chefredakteur der Zeitschrift "Detail", München. Zahlreiche Ver?ffentlichungen zur modernen Architektur Ostasiens.

Der Vortrag stellt die facettenreiche Architektur des Landes anhand einiger der führenden Architektenpers?nlichkeiten vor.

Mori-Ogai-Gedenkst?tte, Humboldt-Universit?t zu Berlin, Luisenstra?e 39, 10117 Berlin

Synthetische Biologie zum Anfassen - wie Algen Plastik abbauen

von 18 bis 23 Uhr; Mitmachexperiment, Experimentelle Biophysik/Molekulare Genetik

Das Mitmachexperiment wird von einem Studierendenteam, das am "iGEM"-Wettbewerb für Synthetische Biologie teilnimmt, durchgeführt. Die Studierenden sagen der Umweltverschmutzung durch PET den Kampf an, indem sie die Sü?wasseralge so modifizieren, dass sie den meistverbreiteten Kunststoff PET umweltfreundlich recyclen kann. Besucherinnen und Besucher k?nnen ihren Plastikmüll mitbringen und von den Algen im selbst gebauten Algenmülleimer zersetzen lassen. Interessierte k?nnen mit den Studierenden über die M?glichkeiten der Synthetischen Biologie diskutieren und Algen-Kekse probieren.

Weitere Programmpunkte:

  • Mikroskopieren von Algen-Biofilmen an Mikroplastik
  • Ausstellung eines Bioreaktors

Institut für Biologie/Biophysik der HU | Humboldt-Universit?t zu Berlin
Invalidenstra?e 42, Hof, Mittelbau, 10115 Berlin, Raum: EG rechts

Zoologie in Bildern – die Wandtafeln der Zoologischen Lehrsammlung

Ausstellung und Führung, ab 17 Uhr

Lange bevor PowerPoint Einzug in die Vorlesungen hielt, demonstrierten aufw?ndig illustrierte Wandtafeln die ?u?ere Gestalt und Anatomie der Tierwelt. B?rtierchen, Kopffü?er & Co. wurden künstlerisch und wissenschaftlich pr?zise, mal in sanftem Pastell, mal in kontrastreichen Farben in Szene gesetzt.

Führungen auf Deutsch (19.30 und 21.30 Uhr), Dauer ca. 30 Min, auf English (8.30/10.30 p.m.), Dauer 30 min.

Humboldt-Universit?t zu Berlin, Tieranatomisches Theater, Philippstra?e 13, 10115 Berlin

Viren bei der Arbeit – Liveschaltung in die infizierte Wirtszelle

Vortrag und anschlie?endes mikroskopisches Experiment, 17 bis 22 Uhr, alle 60 Minuten

Zellen sind von einer ca. 0,000004 mm dünnen, stabilen und flexiblen Hülle, der Plasmamembran, umgeben. Influenza-, Ebola-, SARS- oder HIV-Viren ben?tigen für eine Infektion ein ?molekulares Besteck“, um diese Hülle der Wirtszelle zu überwinden. Wir zeigen, wie dieses Besteck funktioniert und wie es gehemmt werden kann. Das Eindringen eines einzelnen Virus in die Zelle kann mittels Mikroskopie live in einer lebenden Wirtszelle verfolgt werden. Anschauliche Videos beschreiben dieses erstaunliche molekulare Werk.

Humboldt-Universit?t, Institut für Biologie/Biophysik, Invalidenstra?e 42, Hof, Mittelbau, 10115 Berlin, Raum 312

Wie viel Humboldt steckt im Humboldt Forum?

Vortrag, 18.30 Uhr

Das nach den Brüdern Alexander und Wilhelm von Humboldt benannte Humboldt Forum im Berliner Schloss ist weit mehr als ein konventionelles Museum. Es ist ein Ort des Diskurses und der Begegnung, des Experiments und des Lernens, des Rückblickens und der Vorausschau. Der Vortrag stellt Bezüge her zwischen dem Humboldt Forum und dem Humboldt’schen Kosmos der Interdisziplinarit?t und Weltoffenheit. Er zeigt das Forum als Ort der Wissenschaft, Kunst und Kultur, an dem globale Fragen thematisiert werden und die Bereitschaft besteht, mit weltoffenem Blick neue Wege zu beschreiten.

Vortragende: Lavinia Frey, Gesch?ftsführerin Programme und Projekte des Humboldt Forums im Berliner Schloss

Humboldt-Universit?t zu Berlin, Tieranatomisches Theater, Philippstra?e 13, 10115 Berlin, H?rsaal

Karten erhalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Humboldt-Universit?t zu vergünstigten Preisen in Adlershof im Café Kamee und in Mitte im Humboldt Store.

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Silke Stutzke, Zentrale Veranstaltungsorganisation
Humboldt-Universit?t zu Berlin

Tel.: 030 2093 2518
silke.stutzke@hu-berlin.de