Langzeitged?chtnis: HU wirbt Sonderforschungsbereich ein
Wie funktioniert unser Langzeitged?chtnis? – Dies ist die Kernfrage, mit der sich ab Juli 2018 Forscherinnen und Forscher der Humboldt-Universit?t (HU) mit Kolleginnen und Kollegen anderer gro?er Wissenschaftsinstitutionen, insbesondere der Charité – Universit?tsmedizin Berlin und des dort angesiedelten Exzellenzclusters NeuroCure, intensiv besch?ftigen werden.
M?glich macht dies ein erfolgreicher Antrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für den Sonderforschungsbereich (SFB) ?Mechanismen und St?rungen der Ged?chtnis-Konsolidierung: Von Synapsen zur Systemebene“.
Die Initiative zum Sonderforschungsbereich kommt aus dem Institut für Biologie der HU. Die Bewilligung der DFG spiegelt die hohe Anerkennung und Professionalit?t des Instituts ?wieder – nicht zuletzt durch die Mitwirkung am übergreifenden Exzellenzcluster NeuroCure.
?Nirgendwo auf der Welt gibt es derzeit eine ?hnlich diverse Gruppe von Forscherinnen und Forschern, die die Konsolidierung des Ged?chtnisses untersucht“, kommentiert Matthew Larkum, Professor für Neuronale Plastizit?t an der HU und Sprecher des Sonderforschungsbereichs, die positive Entscheidung.
Das Ged?chtnis ist ein Ph?nomen, das uns als menschliche Wesen ausmacht aber über dessen Funktionsweise bisher so gut wie nichts bekannt ist. Der neue Sonderforschungsbereich setzt genau dort an. 10 Millionen Euro stehen zun?chst ab 1. Juli 2018 für vier Jahre zur Verfügung. Zum Team des SFB geh?ren rund 50 Mitwirkende.
Ziel des Projektes ist es, die Prozesse, die der Entwicklung des Langzeitged?chtnisses zugrunde liegen, zu beschreiben und zu verstehen. Die Forschergruppe will die Grundlagen des Ged?chtnisaufbaues entschlüsseln, um zu verstehen, wie die Ged?chtnisausbildung positiv beeinflusst und gest?rkt werden kann. Es sollen neue Behandlungsmethoden für bisher kaum behandelbare Krankheitsbilder wie Alzheimer und Demenz entwickelt werden. Methodisch werden dafür Grundlagenforschung und klinische Projekte, die direkt mit Patienten arbeiten, kombiniert.
Folgende Institutionen sind beteiligt am SFB ?Mechanismen und St?rungen der Ged?chtnis-Konsolidierung: Von Synapsen zur Systemebene“:
Humboldt-Universit?t zu Berlin, Charité – Universit?tsmedizin Berlin, Freie Universit?t Berlin, Technische Universit?t Berlin, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, Otto-von-Guericke-Universit?t Magdeburg, Universit?tsmedizin Greifswald, Goethe-Universit?t Frankfurt am Main.
Weitere neubewilligte SFB mit HU-Beteiligung
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In-vivo-Visualisierung der pathologisch ver?nderten Extrazellul?rmatrix? Matrix in Vision
Alle K?rpergewebe reagieren auf Entzündung, Verletzung oder Tumorinvasion mit einer Ver?nderung der sogenannten lokalen Extrazellul?rmatrix (EZM). Sie bietet sich daher für Ans?tze der In-vivo-Bildgebung an und damit zur bildgebenden Erkennung, Charakterisierung, Verlaufsbeurteilung und Therapiekontrolle von Erkrankungen. Ziel des SFB ?In-vivo-Visualisierung der pathologisch ver?nderten Extrazellul?rmatrix ?Matrix in Vision‘“ ist die bildgebende Charakterisierung der ?nderungen der Extrazellul?rmatrix im erkrankten Gewebe, um neue M?glichkeiten zur Frühdiagnostik und für die ?berprüfung von Therapieerfolgen zu er?ffnen. (Charité Berlin – FU Berlin und HU Berlin, Sprecher: Prof. Dr. Bernd Hamm) -
Immun-Epitheliale Signalwege bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Der SFB/TRR ?Immun-Epitheliale Signalwege bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen“ will ein besseres Verst?ndnis der Wechselwirkung zwischen Darmbarriere und mukosalen Immunzellen in der Pathophysiologie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen erreichen und damit zur Entwicklung neuer therapeutischer Strategien beitragen. (Universit?t Erlangen-Nürnberg, Sprecher: Prof. Dr. Christoph Becker; ebenfalls antragstellend: Charité Berlin – FU Berlin und HU Berlin)
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Neurocure
Pressemitteilung der DFG
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Prof. Dr. Matthew E. Larkum
Sprecher des SFB
Tel.: 030 450-539117
matthew.larkum@hu-berlin.de