Unerlaubte Nutzung des HU-Briefkopfs für Wahlempfehlung
Es kursieren Briefe des Instituts für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU), die dazu aufrufen, bei der Europawahl ungültige Stimmen abzugeben. Diese Briefe sind keine offiziellen Verlautbarungen der HU. Absender ist ein Doktorand der University of Michigan, der zurzeit als Gastwissenschaftler an der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakult?t der HU arbeitet. Derzeit prüfen wir den Vorgang, rechtliche Schritte sind bereits eingeleitet.
Die HU h?lt sich strikt an das Neutralit?tsgebot des ?ffentlichen Dienstes und distanziert sich von solchen Eingriffen in die politische Willensbildung.
?Die Ethikstandards der HU als ?ffentliche Einrichtung wurden in diesem Fall deutlich missachtet. Wir distanzieren uns von solchen Eingriffen in die politische Willensbildung. Aufgabe der Universit?t und ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist es keinesfalls, die Gesellschaft mit Wahlempfehlungen zu versorgen, sondern vielmehr, mit objektiven Daten und Fakten zu unterstützen. Die strikte Einhaltung des Neutralit?tsgebots ist dafür unerl?sslich und ein Grundprinzip der HU“, erkl?rt Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Pr?sidentin der HU.
?Wir sind erschüttert, dass das Institut für Sozialwissenschaften für einen solchen Eingriff in Wahlen missbraucht wurde. Wir werden die Hintergründe aufkl?ren und entsprechende Konsequenzen ziehen. Gerade die Integrit?t demokratischer Wahlen ist für uns unantastbar“, sagt Prof. Dr. Talja Blokland, Gesch?ftsführende Direktorin des Instituts für Sozialwissenschaften.
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Hans-Christoph Keller
Pressesprecher der Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: 030 2093-2677
hans-christoph.keller@hu-berlin.de
Boris Nitzsche
Stellvertretender Pressesprecher der Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: 030 2093-2945
boris.nitzsche@hu-berlin.de
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