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HU erh?lt F?rderung des Europ?ischen Forschungsrats

Mathematikprofessor Chris Wendl erh?lt den ERC Consolidator Grant aufgrund seiner Forschungsarbeit zur symplektischer Topologie. Das Preisgeld ist für die Forschungsprojekte und die Finanzierung von Mitarbeiterstellen der kommenden fünf Jahre vorgesehen.

Chris Wendl
Foto: privat

Prof. Chris Wendl (PhD), Professor für Differentialgeometrie und globale Analysis am Institut für Mathematik der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU), wurde am 28. November 2017 vom Europ?ischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) mit dem mit 2 Millionen Euro dotierten Consolidator Grant ausgezeichnet. Das Preisgeld ist für die Forschungsprojekte und die Finanzierung von Mitarbeiterstellen der kommenden fünf Jahre vorgesehen.

Prof. Dr. Wendl (PhD) forscht zu symplektischer Topologie. Hauptthema seines Projekts ist die Spannung zwischen Transversalit?t und Symmetrie in der Theorie holomorpher Kurven, die eine wichtige Rolle sowohl in der reinen Mathematik als auch der theoretischen Physik spielen. Ausgangspunkt ist sein 2016 erschienener Beweis einer seit 15 Jahren offenen Vermutung über die "super-rigidity"-Eigenschaft von holomorphen Kurven. So konnte er die vermeintliche Unvereinbarkeit von Symmetrie und Transversalit?t widerlegen.

?ber Prof. Wendl (PhD)

Seit 2016 lehrt Prof. Wendl (PhD) an der HU. Zuvor arbeitete er am University College London, an der ETH Zürich und an der Ludwig-Maximilians-Universit?t München. Er wurde 2005 an der NY University promoviert und studierte Physik in Harvard (1994 bis 1997).

?ber den Europ?ischen Forschungsrat

Der ERC f?rdert seit zehn Jahren exzellente Forschungsprojekte im Bereich der Grundlagenforschung. Jedes Jahr werden in vier F?rderlinien Projekte aller Disziplinen mit j?hrlich 1,8 Milliarden Euro (2017) gef?rdert. Im Unterschied zu anderen europ?ischen F?rderformaten richten sich die Ausschreibungen des ERC explizit an einzelne, herausragende Forschende mit exzellenten Forschungsideen.

Unter dem Motto des ?high risk – high gain“ werden j?hrlich etwa 700 Projekte ausgew?hlt, die sich an die Grenzen des Wissens wagen und Fragestellungen verfolgen, die in anderen F?rderkontexten als zu gewagt und zu risikohaft angesehen würden. Mit dem Format der Starting Grants werden Projekte von Forschenden, die zwischen 2 und 7 Jahren nach der Promotion sind, mit jeweils 1,5 Millionen Euro gef?rdert.

Die Consolidator Grants (2 Millionen Euro) richten sich an Forschende, deren Promotion acht bis zw?lf Jahre zurückliegt, und mit dem Advanced Grants (2,5 Millionen Euro) werden Projekte von Forschenden gef?rdert, die bereits einen weithin sichtbaren Beitrag zur Forschung geleistet haben.

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Pressemitteilung des European Research Council (in englischer Sprache)

Webseite Institut für Mathematik