Kollegium Jüdische Studien an der HU gegründet
Feierliche Er?ffnung am Montag, 6. Juli 2009 im Kinosaal
Die Frage, welche Rolle Juden im gesellschaftlichen und kulturellen Leben Berlins seit dem 19. Jahrhundert gespielt haben, st??t - neben der Erinnerung an die Shoah - auf ein wachsendes Interesse. Das neu gegründete Kollegium Jüdische Studien, ein Netzwerk von WissenschaftlerInnen, die sich für das Leben von Juden in Deutschland sowie die interkulturellen Verflechtungen von jüdischem und nicht-jüdischem Leben interessieren, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Zeit, in der christlich-deutsche und jüdisch-deutsche Traditionen aufeinander stie?en, interagierten, sich wechselseitig formten und herausbildeten, gezielt zu erforschen.
Feierliche Er?ffnung
des Kollegiums Jüdische Studien
am 6. Juli 2009, um 18 Uhr
Humboldt-Universit?t zu Berlin, Kinosaal
Unter den Linden 6, 10099 Berlin
am 6. Juli 2009, um 18 Uhr
Humboldt-Universit?t zu Berlin, Kinosaal
Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Festvortrag:
Prof. Dr. Susannah Heschel, Dartmouth College
Die Wissenschaft des Judentums und der Islam – ein Vorbild für Deutschland im 21. Jahrhundert?
Gru?worte:
- Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies, Pr?sident der HU
- Dr. Hans-Gerhard Husung, Staatssekret?r für Wissenschaft und Forschung
- Lala Süsskind, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Das Kollegium Jüdische Studien (KJS) ist f?cherübergreifend organisiert und administrativ angebunden an das Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universit?t zu Berlin. Die Ziele des KJS werden zur Er?ffnung von den Leitern Prof. Dr. Christina von Braun und Prof. Dr. Julius H. Schoeps vorgestellt. Als Forschungseinrichtung widmet sich das KJS der Entwicklung wissenschaftlicher Studien zum Thema jüdische Kultur, Philosophie und Geschichte in Deutschland, mit einem Schwerpunkt zur Dokumentation der Geschichte und Kultur des Berliner Judentums. Der Fokus liegt dabei auf jüdischem Leben in Berlin und Preu?en seit dem sp?ten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Hier fand die jüdische Aufkl?rungsbewegung statt, die mit ihrer Forderung nach bürgerlicher Gleichstellung zum Ausgangspunkt für die Haskala wurde, die untrennbar mit Namen wie Moses Mendelssohn, David Friedl?nder oder Hermann Cohen verbunden ist. Aus ihrem aufkl?rerischen Wirken erwuchs ein neues jüdisches Selbstverst?ndnis, das in der ?Wissenschaft des Judentums“ seinen akademischen H?hepunkt fand und Wirkungsmacht über die Grenzen Deutschlands hinaus entfaltete.
Durch interdisziplin?re Forschungsprojekte sowie zus?tzliche Lehrveranstaltungen, Vortragsreihen, Konferenzen und einer strukturierten, f?cherübergreifenden Doktorandenausbildung will das KJS diesem 金贝棋牌feld zu einer verst?rkten wissenschaftlichen Wahrnehmung verhelfen.
http://www2.hu-berlin.de/kollegium-juedische-studien/
Die Vertreter der Presse sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Akkreditierungen bitte über:
adludewig@culture.hu-berlin.de
Fax: +49 (30) 2093-8258
Weitere 金贝棋牌:
Dr. Katharina Henschen
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Pressesprecherin des Pr?sidenten
Unter den Linden 6
10099 Berlin
katharina.henschen@uv.hu-berlin.de>
Tel. +49 (0)30 2093-2090
Humboldt Universit?t zu Berlin
Kollegium Jüdische Studien (KJS)
Institut für Kulturwissenschaft
Sophienstra?e 22a
10178 Berlin
kollegium-juedische-studien@staff.hu-berlin.de
http://www2.hu-berlin.de/kollegium-juedische-studien