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Publikation in Nature Nanotechnology

Physiker aus dem Sonderforschungsbereich 448 schaffen Grundlagen für kleinste optoelektronisch aktive Bauelemente


In der Oktoberausgabe der renommierten Zeitschrift Nature Nanotechnology ist ein Artikel mit dem Titel ?Uniform exciton fluorescence from individual molecular nanotubes immobilized on solid substrates” erschienen. In der Publikation geht es um künstliche selbstorganisierte Nanor?hren, die ganz ?hnlich wie biologische Lichtsammelkomplexe für die Photosynthese aufgebaut sind, und daher als Modellsysteme für die Untersuchung von Energietransport in derartigen Systemen dienen. In der gerade erschienen Ver?ffentlichung konnte mit Hilfe nanooptischer Untersuchungen an Einzelr?hren gezeigt werden, dass die in w?ssriger Umgebung selbstorganisierten Strukturen strukturell und optisch hochgradig perfekt sind und sich darüber hinaus vollkommen intakt auf feste Unterlagen übertragen lassen. ?Die Ergebnisse best?rken die Wissenschaftler in der Erwartung, dass sich mit diesen Systemen hoch effiziente, von der belebten Natur inspirierte optoelektronisch aktive Bauelemente realisieren lassen“, erkl?rt Prof. Rabe.

Die Ergebnisse?sind im Sonderforschungsbereich 448? ?Mesoskopisch strukturierte Verbundsysteme“ der HU entstanden. An der Ver?ffentlichung sind Wissenschaftler des Instituts für Physik der Humboldt-Universit?t beteiligt: Prof. Jürgen P. Rabe, D?rthe M. Eisele und Dr. Stefan Kirstein. Weitere Co-Autoren sind Prof. Vanden Bout, Universit?t Texas, der zurzeit an der HU forscht, und Prof. Knoester von der Universit?t Groningen (Niederlande).

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Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gef?rderte Sonderforschungsbereich 448 ?Mesoskopisch strukturierte Verbundsysteme“ geht Ende Dezember 2009 nach 12 Jahren erfolgreicher Arbeit mit teilweise bahnbrechenden Ergebnissen zu Ende.

In dem SFB geht es um Herstellung, Eigenschaften und Funktion von Verbundmaterialien mit Strukturgr??en im Nanometerbereich. Damit werden denkbar kleinste Funktionseinheiten zug?nglich, die auch deshalb interessant sind, weil das zu extrem effizienten und wenig Material und Energie verbrauchenden Materialien und Bauteilen führt.

Im Laufe der Jahre sind über 500 Ver?ffentlichungen in internationalen Zeitschriften, darunter Science, Nature Materials und Nature Nanotechnology erschienen. Mehr als zehn der fast 30 Teilprojektleiter haben den SFB verlassen, weil sie Rufe an in- und ausl?ndischen Universit?ten angenommen haben.

Au?erdem ist ein internationales Graduiertenkolleg in Kooperation mit der North Carolina State University, der TU Berlin, dem MPI für Kolloid- und Grenzfl?chenforschung und der Humboldt-Universit?t hervorgegangen.

In einem der langj?hrigen Teilprojekte ist beispielsweise eine ?Molekulare Werkbank“ entwickelt worden. ?Sie erm?glicht es uns, einzelne Makromoleküle an Oberfl?chen zu manipulieren. Damit k?nnen wir beispielsweise eine überdrillte DNA entwirren, um sie besser untersuchen zu k?nnen“, erkl?rt SFB-Sprecher Prof. Jürgen P. Rabe. Ein weiteres Beispiel der Anwendung: In der Biotechnologie m?chte man für verschiedene Anwendungen wasserl?sliche technische Polymere mit DNA verknüpfen. Mit der Molekularen Werkbank k?nnen nun Konstrukte aus synthetischen und biologischen Polymeren herstellen, die mit konventioneller organischer Chemie nicht zug?nglich waren.?

In der aktuellen Ausgabe der renommierten Zeitschrift Nature Nanotechnology ist ein Artikel mit dem Titel ?Uniform exciton fluorescence from individual molecular nanotubes immobilized on solid substrates” erscheinen, wo ebenfalls Ergebnisse aus dem SFB ver?ffentlicht werden. Die Autoren sind: Prof. Jürgen P. Rabe, D?rthe M. Eisele und Dr. Stefan Kirstein. Weitere Co-Autoren sind Prof. Vanden Bout, Universit?t Texas, der zurzeit an der HU forscht, und Prof. Knoester von der Universit?t Groningen (Niederlande).

In der Publikation geht es um künstliche, selbstorganisierte Nanor?hren, die ganz ?hnlich wie biologische Lichtsammelkomplexe für die Photosynthese aufgebaut sind, und daher als Modellsysteme für die Untersuchung von Energietransport in derartigen Systemen dienen. ?Die Ergebnisse der Untersuchungen best?rken die Wissenschaftler in der Erwartung, dass sich mit diesen Systemen hoch effiziente, von der belebten Natur inspirierte optoelektronisch aktive Bauelemente realisieren lassen“, erkl?rt Prof. Rabe.


Der Artikel ist online unter folgender Adresse zu finden:

www.nature.com/nnano/journal/vaop/ncurrent/abs/nnano.2009.227.html

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Prof. Dr. Jürgen P. Rabe
Institut für Physik
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Newtonstr. 15
12489 Berlin
Tel:? 2093-7788
Fax: 2093-7632
E-Mail: rabe@physik.hu-berlin.de
http://www.polymerphysics.de

D?rthe M. Eisele
Institut für Physik
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Newtonstr. 15
12489 Berlin
Tel:? 2093-7672
Fax: 2093-7632
E-Mail: doerthe.eisele@physik.hu-berlin.de
http://www.physik.hu-berlin.de/pmm