Ausstellung mit Portr?tzeichnungen von Emil Stumpp
Er?ffnung am 23. Februar 2010 um 18 Uhr im Lichthof der Humboldt-Universit?t
?Wie ich diese Art des flotten Zeichnens liebe“ - Franklin D. Roosevelt zum Zeichner Emil Stumpp
Unter diesem Titel findet vom 23. Februar bis zum 25. M?rz 2010 eine Ausstellung mit 25 Portr?tzeichnungen des Journalisten, Malers und Pressezeichners Emil Stumpp im Lichthof der Humboldt-Universit?t zu Berlin statt. Die Portr?tzeichnun-gen wurden im Jahre 2008 von der Kustodie der Universit?t angekauft und zeigen ihre bekannten, weniger bekannten oder in Vergessenheit geratenen Ordinarien. Hierzu z?hlen unter anderem der prominente Strafverteidiger der Zwanziger Jahre, Max Alsberg, der auf verschiedensten Gebieten der Anthropologie und Physiologie forschende Hans Friedental, der langj?hrige preu?ische Kultusminister Karl Heinrich Becker, der Kirchenhistoriker Adolf von Harnack, der bedeutendste Klassische Philologe der Moderne, Ulrich Wilamowitz-Moellendorf sowie die Nobelpreistr?ger Albert Einstein und Fritz Haber. Au?erdem wird das bisher unbekannte Portr?t des Sexualforschers Magnus Hirschfeld vorgestellt, da sich seit 2001 ein von Prof. Erwin J. Haeberle gestiftetes Magnus-Hirschfeld-Archiv für Sexualwissenschaft an der Humboldt-Universit?t befindet.
Ausstellungser?ffnung
am Dienstag, 23. Februar 2010
um 18.00 Uhr
im Lichthof der Humboldt-Universit?t zu Berlin
Unter den Linden 6
am Dienstag, 23. Februar 2010
um 18.00 Uhr
im Lichthof der Humboldt-Universit?t zu Berlin
Unter den Linden 6
Nach der Begrü?ung durch Prof. Michael Linscheid, Vizepr?sident der Humboldt-Universit?t werden die Journalistin und Nichte des Künstlers, Ulrike Stumpp sowie Dr. Angelika Keune, Kustodin der Humboldt-Universit?t zur Ausstellungser?ffnung sprechen.
Die Ausstellung ist anschlie?end bis zum 25. M?rz 2010 immer montags bis freitags von 9.00 -18.00 Uhr ge?ffnet.
Emil Stumpp (1886 – 1941) teilte das Schicksal vieler seiner Dargestellten. Auch er war ein bekannter Künstler der Weimarer Zeit, zeichnete und interviewte bedeutende Pers?nlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Geistesleben und Kunstbetrieb, war sozial engagiert und verlor nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten durch Berufsverbot seinen Lebenszusammenhang. Stumpp ging ins Exil, kehrte zur Beerdigung seiner Tochter nach Deutschland zurück, verlie? es jedoch nicht umgehend und wurde denunziert. W?hrend der darauf folgenden Haftstrafe verstarb er auf Grund der elenden Haftbedingungen im Gef?ngnis.
WEITERE INFORMATIONEN
Dr. Angelika KeuneHumboldt-Universit?t zu Berlin
Kustodin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel: 030 2093-99281
E-mail: angelika.keune@ub.hu-berlin.de