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Dahlie, Weihnachtsstern und Tagetes – die kleine duftende Studentenblume – sind nur drei von cirka 6.000 Pflanzen, die durch den Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt unter schwierigsten Bedingungen und zahlreicher Unglücke nach Europa gelangten; zum Teil als lebendes Material oder als Naturselbstdrucke. Die Ausstellung ?Entdeckung von Zierpflanzen durch Alexander von Humboldt“ informiert über Humboldts Reiseroute und den Werdegang einiger dieser damals eingeführten Pflanzenarten bis in die Gegenwart.


Die Expedition nach Süd- und Zentralamerika in den Jahren 1799 bis 1804 wird seit langem als eine der bedeutendsten Forschungsreisen nach Amerika angesehen, die jemals gemacht wurden. Gemeinsam mit dem franz?sischen Arzt Aimé Bonpland bereiste Alexander von Humboldt Venezuela, Peru und Mexiko. Legend?r sind die über 2.000 Kilometer lange Bootsfahrt und die Besteigung des Chimborazo.

Alexander von Humboldt beschrieb w?hrend dieser Südamerika-Expedition als Erster die Symptome der H?henkrankheit, erforschte Vulkane, nahm astronomische Beobachtungen vor, entdeckte die kalte Meeresstr?mung an der Westküste Südamerikas und untersuchte die Düngeeigenschaften des sich an der Küste Limas auftürmenden Vogelkots (Guano). Doch kaum jemand wei? von den botanischen Sch?tzen, die durch die beiden Wissenschaftler nach Europa gelangten. An bekannten Zierpflanzenarten wie etwa der Dahlie, Zinnie und der Angelonie, die im Lichthof im Hauptgeb?ude ausgestellt sind, wird erl?utert, wie vielf?ltig das heutige Sortiment geworden ist und wie gro? die Marktbedeutung Dank modernster Züchtungsmethoden und Kulturverfahren werden konnte.


?ffnungzeiten
Montag bis Freitag: von 9 bis 21 Uhr
Sonnabend: von 9 bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertage geschlossen

WEITERE INFORMATIONEN

Dr. Heiner Grüneberg
Humboldt- Universit?t zu Berlin
Landwirtschaftlich G?rtnerische Fakult?t
Lehr- u. Forschungsgebiet G?rtnerische Pflanzensysteme
Tel.: 030 314-71339
E-Mail: hgrueneberg@agrar.hu-berlin.de