Grenzüberschreitungen: Die Evolution der Musik
Komponistin und Dirigentin Tania León zu Gast bei der Mosse-Lecture an der Humboldt-Universit?t
Grenzüberschreitungen haben Tania Leóns Selbstverst?ndnis der Musik als einer kosmopolitischen Kraft geformt. Früh wurde sie in ihrer Familie verschiedenen kulturellen Einflüssen ausgesetzt. Sp?ter kam die Gegens?tzlichkeit der Ausbildung am Konservatorium zur Musik ihrer kubanischen Heimat hinzu, die für ihr musikalisches Schaffen pr?gend war.
Ihre theoretischen Ansichten vermischen sich mit ihren kompositionellen Stileigentümlichkeiten, ebenso mit ihren Anleihen bei verschiedenen musikalischen Konzepten. Einflussreich für ihre Arbeit waren die unterschiedlichen Praktiken von Rhythmus, Melodie, Harmonie, Textur und Formgebung einschlie?lich des Jazz und lateinamerikanischer Musik.
Mosse-Lectures mit Tania León:
“Border Crossings. Cultural Thresholds in the Syncretic Evolution of Music”
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Donnerstag, 26. Mai 2011 um 19 Uhr
Dorotheenstra?e 24, H?rsaal 1.101
Einführung und Moderation: Dr. Margarete Zander
“Border Crossings. Cultural Thresholds in the Syncretic Evolution of Music”
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Donnerstag, 26. Mai 2011 um 19 Uhr
Dorotheenstra?e 24, H?rsaal 1.101
Einführung und Moderation: Dr. Margarete Zander
Tania León ist Distinguished Professor an der City University of New York und am Conservatory of Music des Brooklyn College. Sie hat zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen erhalten und ist Mitglied der American Academy of Arts and Letters. In Lateinamerika und in New York war sie an der Gründung verschiedener Orchester und Ensembles beteiligt; von 1993 bis 1997 war sie als Beraterin für das Gebiet der Neuen Musik bei Kurt Masur an der New York Philharmonic t?tig. Ihr kompositorisches Werk umfasst zahlreiche Sch?pfungen der Kammer-, Orchester- und Vokalmusik. In Europa wurde ihre Oper Scourge of Hyacinths in der Inszenierung von Robert Wilson in verschiedenen St?dten aufgeführt. 2010 erschienen ihre Atwood Songs als Beitrag in dem Sammelwerk Habitation – Musical Settings of Margaret Atwood’s? Poetry by American Women Composers.
Dr. Margarete Zander ist Musikkritikerin und Kuratorin des ?Ultraschall?-Festivals für Neue Musik. Die promovierte Musikwissenschaftlerin war bisher für verschiedene Rundfunkanstalten als Autorin und Redakteurin t?tig. Beim Norddeutschen Rundfunk hat sie über viele Jahre den Bereich ?Neue Musik“ betreut. Daneben hat sich Margarete Zander als Moderatorin von Konzerten einen Namen gemacht. Sie ist Jurorin beim ?Preis der deutschen Schallplattenkritik“ und bei den ?F?rderungsprojekten Zeitgen?ssische Musik“ des Deutschen Musikrates sowie Lehrbeauftragte an der Universit?t der Künste Berlin und seit 2005 Mitglied in der Jury des Hauptstadtkulturfonds.
Die Mosse Lectures an der Humboldt-Universit?t sind eine Veranstaltung der Mosse Foundation, New York und der Fritz Thyssen Stiftung. ?
WEITERE INFORMATIONEN
Dr. Elisabeth WagnerHumboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für deutsche Literatur
Koordination und Programm Mosse-Lectures
Tel: 030 2093-9777/ - 9651
E-Mail: info@mosse-lectures.de
www.mosse-lectures.de