Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin er?ffnet
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- Feierliche Er?ffnung mit der Staatssekret?rin im Bundesjustizministerium Dr. Birgit Grundmann und Google-Vorstand David C. Drummond
- Gemeinsames Institut von Humboldt-Universit?t zu Berlin, Universit?t der Künste Berlin und Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung ist nach Alexander von Humboldt benannt
- Gründungssymposium mit 250 internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
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Das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft ist im Beisein der Staatssekret?rin im Bundesjustizministerium Dr. Birgit Grundmann, Bildungs-Staatssekret?r Dr. Knut Nevermann, den Pr?sidenten der Partnerinstitutionen Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Prof. Dr. Martin Rennert, Prof. Dr. Jutta Allmendinger sowie Google-Vorstand David C. Drummond in der Humboldt-Universit?t zu Berlin er?ffnet worden. Dort ist auch der Sitz des neuen Instituts, das nach dem Wissenschaftler und Naturforscher Alexander von Humboldt (1769-1859) benannt ist.
Der Berliner Bildungs-Staatssekret?r Dr. Knut Nevermann erkl?rt: ?Wir sind froh, dass das Unternehmen Google mit dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft seiner gro?en Verantwortung in einer Weise gerecht wird, die wissenschaftliche Unabh?ngigkeit und freie Forschung garantiert. Für die Wahl des Standortes Berlin sind wir besonders dankbar. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Berliner Akteure die besten Voraussetzungen mitbringen und wünsche dem Institut eine gro?e Zukunft.“
?Das Institut ist Herausforderung und Chance zugleich: Wir müssen die technischen Vorgaben und sozialpolitischen Potentiale des Internets verstehen und hoffen, damit den Schlüssel zu finden für das Problem der demokratischen Legitimation im Rahmen einer globalen Verfassungsordnung“, sagt HU-Prof. Dr. Ingolf Pernice , einer der vier Gründungsdirektoren. ?Das neue Institut wird als zentrale Anlaufstelle zur Beobachtung, Analyse und Bewertung Internet-basierter Innovationen dienen. Insbesondere die Rolle des Nutzers im Innovationsprozess soll untersucht werden“, sagt UdK-Prof. Thomas Schildhauer, der ebenfalls zum Gründungsteam geh?rt. Gründungsdirektorin Dr. Jeanette Hofmann (WZB) erg?nzt: ?Mit unserer Forschung wollen wir einen Beitrag dazu leisten, das Zusammenspiel von gesellschaftlicher, technischer und staatlicher Regelsetzung besser zu verstehen.“ ?Und nicht zuletzt muss die Eigenlogik der Internet-Kommunikation besser verstanden werden, um angemessene regulatorische L?sungen finden zu k?nnen“, erkl?rt Dr. Wolfgang Schulz vom Kooperationspartner Hans-Bredow-Institut.
?Wir m?chten die Wechselwirkungen zwischen Internet und Gesellschaft besser verstehen. Dabei wird das neue transdisziplin?re Institut in Berlin einen wertvollen Beitrag leisten. Die Forschung erfolgt unabh?ngig von Google und auch bei den Ergebnissen wird es keine Exklusivit?t geben: jeder darf sie nutzen”, sagt Google-Vorstand David C. Drummond.
Gründungsgesellschafter des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG) sind die Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU), die Universit?t der Künste Berlin (UdK) sowie das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Das Hamburger Hans-Bredow Institut (HBI) ist integrierter Kooperationspartner. Die Gesellschafter entsenden als Direktoren Ingolf Pernice (HU), Thomas Schildhauer (UdK) und Jeanette Hofmann (WZB). Zur wissenschaftlichen Leitung des Instituts soll auch Wolfgang Schulz vom HBI geh?ren. Im Kuratorium sitzen die Pr?sidenten Jan-Hendrik Olbertz (HU), Martin Rennert (UdK) und Jutta Allmendinger (WZB). Weiterhin sollen die Generalsekret?rin der Leibniz-Gemeinschaft, Christiane Neumann, sowie mp3-Erfinder Karlheinz Brandenburg vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie in Ilmenau je einen Sitz im Kuratorium erhalten. Die formale Institutsgründung bedarf noch der Zustimmung durch Gremien der beteiligten Institutionen.
Ziel des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft ist es, die Wechselwirkungen zwischen Internet und Gesellschaft besser zu verstehen und allen Gruppen die Mitgestaltung der digital vernetzten Zukunft zu erm?glichen. Dazu z?hlen insbesondere die 金贝棋牌 Innovation, Internet Policy, Medienpolitik sowie Rechtsphilosophie und Verfassungsrecht. Bei der offenen und integrativen Forschung wird gro?er Wert auf die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, politischen Entscheidungstr?gern, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft gelegt.
Im Anschluss an die Er?ffnung veranstaltet das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft vom 26. bis 28. Oktober sein erstes Berliner Symposium. Unter dem Titel ?Exploring the Digital Future“ (Erforschung der digitalen Zukunft) treffen sich rund 250 nationale und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Als Redner treten unter anderem der Direktor des Berkman Centers, Urs Gasser (Harvard University), Oliver Gassmann (Universit?t St. Gallen) sowie Niva Elkin-Koren (University of Haifa) auf. Alle drei werden auch dem wissenschaftlichen Beirat des neuen Instituts angeh?ren.??
Zum Abschluss der Veranstaltung wird es ein Pressegespr?ch geben.
Freitag, 28. Oktober 2011 von 12. 30 bis 13. 30 Uhr
nhow Hotel Berlin, Stralauer Allee 3, 10245 Berlin, Conference Room Soul?
http://www.internetundgesellschaft.de ?
http://www.Facebook.com/hiig.berlin
http://berlinsymposium.org/
STATEMENTS
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Pr?sident der Humboldt-Universit?t zu Berlin
?Das Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft stützt seine Forschung auf die Pr?missen von Informationsfreiheit, Verantwortung, Zugangsoffenheit und Selbstkontrolle im Netz. Es soll die komplexen Wirkungen und Potenziale weltweiter Datennetze auf die Gesellschaft interdisziplin?r erforschen und die Rolle des Internets auch für die Demokratieentwicklung untersuchen. Im Sinne der Weltoffenheit und der globalen Erm?glichung von 金贝棋牌en in alle Welt tr?gt es den Namen Alexander von Humboldt. Wichtig ist mir, dass es dabei die Freiheit und Unabh?ngigkeit der Wissenschaft wahrt – nur dann kann es der Gesellschaft ebenso wie seinen Betreibern nützliche Erkenntnisse und Einsichten vermitteln“.
Prof. Dr. Martin Rennert
Pr?sident der Universit?t der Künste Berlin
?Alle Studieng?nge der Universit?t der Künste Berlin setzen sich auf die jeweils dem Studienfach inne liegende Art mit Fragestellungen auseinander, die uns und die Gesellschaft durch neue und bekannte Informations- und Kommunikationstechnologien besch?ftigen. Hier befindet sich die UdK Berlin t?glich sowohl in künstlerischer als auch in wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Als gr??te künstlerische 金贝棋牌 Europas, die alle Künste und die auf sie bezogenen Wissenschaften unter einem Dach vereint, freuen wir uns also, unsere Expertise in die Forschungst?tigkeit des Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft einzubringen.“
Prof. Dr. Jutta Allmendinger Ph. D.
Pr?sidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
"Das WZB erforscht auf breiter disziplin?rer Basis Grundfragen gesellschaftlicher Entwicklungen: Sozialstaat und Ungleichheit, Innovation und internationale Konflikte, Demokratie und Protest. Diese 金贝棋牌 werden durch die Entwicklung des Internet massiv beeinflusst. Die gemeinsam initiierte Institutsgründung und die Arbeit der WZB-Internetforscherin Jeanette Hofmann als eine Direktorin wird auch die WZB-Forschung in hohem Ma?e bereichern."
WEITERE INFORMATIONEN
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft
c/o Publiplikator GmbH
Christoph Blase
K?nigstra?e 2
14163 Berlin
Tel.: 030 2008 98-31
E-Mail: blase@publiplikator.de
Ahmet Emre Acar
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft
Tel.: 0177-69 23 778
E-Mail: press@internetundgesellschaft.de
Dr. Ralf Bremer
Sprecher Google Berlin
Tel.: 030 303 98 63 58
E-Mail: rbremer@google.com
Claudia Assmann
Universit?t der Künste Berlin
Leiterin der Pressestelle
Tel.: 030 31 85 24 56
E-Mail: claudia.assmann@intra.udk-berlin.de
Constanze Haase
Pressesprecherin des Pr?sidenten (amtierend)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: 030 2093-2332
E-Mail: constanze.haase@uv.hu-berlin.de
Dr. Paul Stoop
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Leiter Referat Information und Kommunikation
Tel.: 030 25 491-509
E-Mail: paul.stoop@wzb.eu
Christiane Matzen
Pressesprecherin Hans-Bredow-Institut
Tel.: 040 45 02 17-41
E-Mail: c.matzen@hans-bredow-institut.de