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Craig Calhoun ist neuer Direktor der Londoner School of Economics

Als Einstein Visiting Fellow forscht und lehrt der US-Soziologe derzeit an der Humboldt-Universit?t


Einstein Visiting Fellow Professor Craig Calhoun wurde zum neuen Direktor der renommierten London School of Economics and Political Sciences (LSE) ernannt. Die LSE ist eine der weltweit führenden Universit?ten in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Mitglied in der Gruppe der fünf britischen Spitzenuniversit?ten. Calhoun wird das Amt offiziell am 1. September 2012 antreten. Er steht damit in der Tradition von berühmten Vorg?ngern wie Anthony Giddens und Ralf Dahrendorf.

Als Einstein Visiting Fellow wird der US-amerikanische Soziologe weiterhin an der Berlin Graduate School of Social Sciences der Humboldt-Universit?t forschen, wo er derzeit eine deutsch-amerikanische Nachwuchsgruppe aufbaut. Im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und L?ndern fungiert Craig Calhoun als Principal Investigator für den Fortsetzungsantrag der Berlin Graduate School of Social Sciences? – ein Beleg für den exzellenten Wissenschaftsstandort Berlin.

Das F?rderprogramm ?Einstein Visiting Fellows“ der Einstein Stiftung Berlin zielt darauf, ausl?ndische Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler l?ngerfristig in die Berliner Forschung und Wissenschaftslandschaft einzubinden und so das internationale Profil der Berliner Universit?ten und Forschungseinrichtungen zu st?rken.

Craig Calhoun ist Professor an der New York University (NYU) in den Fakult?ten für Sociology und Media, Culture and Communications. Au?erdem ist er an der NYU Direktor des Institutes for Public Knowledge sowie Pr?sident des Social Science Research Council in Brooklyn.

Calhouns Forschungsschwerpunkte und -interessen sind die soziale, politische und kulturelle Theorie, vergleichende historische Soziologie, ?ffentliche Kommunikation, soziale Solidarit?t, gemeinsames Handeln und soziale Bewegungen und soziale Ver?nderung. Calhouns eigene empirische Forschung erstreckt sich von Gro?britannien über Frankreich bis nach China und verschiedenen afrikanischen L?ndern. Seine Studie zu den Protesten auf dem Tiananmen-Platz von 1989 führte zu dem preisgekr?nten Buch Neither Gods Nor Emperors: Students and the Struggle for Democracy in China (California, 1994).

Calhoun war zudem Chefredakteur des Oxford Dictionary of the Social Sciences. In mehr als neunzig Aufs?tzen hat er sich u.a. mit den Auswirkungen von technologischen Ver?nderungen, der Organisation des gesellschaftlichen Lebens, Verwandtschaft und Religion sowie mit Problemen der heutigen Globalisierung auseinandergesetzt. Calhouns Werke wurden bis heute in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt.

Craig Calhoun hat an der Oxford University, der Manchester University sowie an der Columbia University und an der University of Southern California studiert. 1980 wurde Calhoun zum D.Phil (Sociology and History) ernannt. Gastaufenthalte führten den Wissenschaftler an die Beijing Foreign Studies University, die ?cole des Hautes ?tudes en Sciences Sociales und an die Universit?ten von Asmara, Khartoum, Oslo und Oxford.
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Ein Foto von Craig Calhoun kann online abgerufen werden unter:
http://www.hu-berlin.de/pr/medien/aktuell/material/pm_111207_00/calhoun/view


WEITERE INFORMATIONEN

Constanze Haase
Pressesprecherin des Pr?sidenten (amtierend)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
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E-Mail: constanze.haase@uv.hu-berlin.de
Web: www.hu-berlin.de/pr

Christian Martin
Einstein Stiftung Berlin
Koordinator Kommunikation und Entwicklung
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10117 Berlin
Tel.: 030 20370-248
E-Mail: christian.martin@einsteinfoundation.de
Web: www.einsteinfoundation.de

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