Junge Islam Konferenz 2012
In drei Arbeitstreffen erarbeiten die Teilnehmer der Jungen Islam Konferenz einen Empfehlungskatalog, der offiziell an Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und die Mitglieder der Deutschen Islam Konferenz übergeben wird. Der Katalog enth?lt Ideen, Vorschl?ge und Positionen der Jugendlichen, die sich in diesem Jahr vor allem mit dem Netzdiskurs zum Islam und über Muslime in Deutschland auseinandersetzen. Dabei analysieren sie bestehende Foren und Plattformen, befassen sich mit Strukturen und Akteuren und diskutieren M?glichkeiten der Vernetzung und des offenen Dialogs im Internet.
?Mit der Jungen Islam Konferenz haben wir für junge Menschen aller gesellschaftlichen Gruppen eine Plattform geschaffen, um sich konstruktiv über den Umgang mit Vielfalt auszutauschen. Dieser stellt in unserer Gesellschaft eine zentrale Herausforderung der Zukunft dar“, so Bernhard Lorentz, Gesch?ftsführer der Stiftung Mercator. ?Die Teilnehmer geh?ren einer Generation an, in der das Internet ein selbstverst?ndlicher Bestandteil ihres Alltags ist. Sie sollten deshalb auch die M?glichkeit haben, diesen Kommunikationsraum mitzugestalten.“
Die Junge Islam Konferenz tr?gt den Dialog zur Rolle des Islam in Deutschland in eine bisher vernachl?ssigte Zielgruppe. ?Durch die Einbindung engagierter junger Menschen mit und ohne muslimischen Hintergrund aus verschiedenen zivilgesellschaftlichen, politischen, religi?sen und kulturellen Organisationen schaffen wir eine breitere Basis für den Dialog“, erkl?rt Naika Foroutan, Projektleiterin an der Humboldt-Universit?t zu Berlin. ?Mit dem Projekt reagieren wir auf die Tatsache, dass seit geraumer Zeit die 金贝棋牌 Islam und Muslime in Deutschland vorrangig als Konfliktfaktor behandelt werden. ?ber die ?ngste der Bev?lkerung, ihre Vorurteile und die M?glichkeiten, diese abzubauen, wird dieses junge Forum debattieren. Wir sammeln junge, vielf?ltige Stimmen und Visionen für die gemeinsame Gestaltung eines pluralen Deutschlands.“
Die Junge Islam Konferenz 2012 baut auf den Erfahrungen der Jungen Islam Konferenz – Berlin 2011 auf, die im vergangenen Jahr erstmals durchgeführt wurde und eine breite ?ffentliche und politische Resonanz hervorgerufen hat. 27 junge Menschen zwischen 17 und 25 Jahren aus den Jugendgruppen bundesweit agierender politischer oder zivil-gesellschaftlicher Akteure (Parteien, Verb?nde, Vereine, religi?se Organisationen) und ehemalige Teilnehmer des Pilotprojekts arbeiten in der Jungen Islam Konferenz 2012 zusammen.
Ausführliche 金贝棋牌 finden Sie unter:
www.junge-islamkonferenz.de
Junge Islam Konferenz 2012 nimmt Stellung zur Studie des Bundesinnenministeriums über junge Muslime in Deutschland:
www.stiftung-mercator.de/fileadmin/user_upload/INHALTE_UPLOAD/News-Downloads_2012_03/PN_11_767_JIK_Pressemitteilung_Studie_BMI_12_03_06.pdf
Eine ?bersicht über die Empfehlungen und die Berichterstattung zur Jungen Islam Konferenz – Berlin 2011 finden Sie auf:
http://petition-stiftung-mercator.de/
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Die Teilnehmer
Arman-Enes Kuru (Berlin), Abdi Tekin (Leverkusen), Cemal Aydin (Berlin), Dilek Ikiz (Berlin), Hadi Chehade (Berlin), Hüda Sag (Bielefeld), Jennifer Jasmin Vo? (Berlin), Julian Taufmann (Berlin), Kahina Toutaoui (Berlin), Liridona Halili (Berlin), Marett Klahn (Berlin), Mazlum Dogan (Wipperfürth), Mehdi Chahrour (Berlin), Mersiha Hadziabdic (Berlin), Merve Dinc (Hannover), Mohamad Hajjaj (Berlin), Pascal Dengler (Berlin), Paul Meyer-Dunker (Berlin), Rejane Herwig (Berlin), Sarah Ultes (Kassel), Saskia Spahn (Berlin), Serdar Bulat (Berlin), Seyran Bostanci (Berlin), Sorab Asar (Berlin), Stephan Strunz (Berlin), Till Becker (Berlin), Soufeina Hamed (Berlin)
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WEITERE INFORMATIONEN
Daniel Laprell
Kommunikationsmanager
Stiftung Mercator
Tel.: 0201 24522-841
E-Mail:daniel.laprell@stiftung-mercator.de
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Damian Ghamlouche
Projektleitungsassistent
"Junge Islam Konferenz"
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Sozialwissenschaften
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel: 030 2093-4367
E-Mail: d.ghamlouche@hu-berlin.de