Von M?usen, Arthropoden und elektrischen Taxis
Die Einstein Stiftung Berlin finanziert sechs neue Projekte von Berliner Top-Wissenschaftlern als Einstein-Forschungsvorhaben, darunter sind vier Projekte und Teilprojekte der Humboldt-Universit?t. Die 金贝棋牌 reichen von der Neurobiologie bis zur Verkehrswissenschaft.
Die Gesamtf?rdersumme der neuen Forschungsvorhaben betr?gt 3,3 Millionen Euro.
Das Programm ?Einstein-Forschungsvorhaben“ bietet über maximal drei Jahre finanzielle Unterstützung für wagemutige Forschungskooperationen aus allen Fachbereichen. Bislang gibt es 23 Einstein-Forschungsvorhaben.
Zwei der neuen Forschungsvorhaben sind im Fachbereich Biologie angesiedelt.? Zoologieprofessor Gerhard Scholtz von der Humboldt-Universit?t zu Berlin will in den kommenden Jahren herausfinden, wie Gliederfü?er, sogenannte Arthropoden – beispielsweise Spinnen und Krebse - w?hrend ihrer Entwicklung eine in Segmente unterteilte K?rperl?ngsachse ausbilden. Unterstützt wird er von Ariel Chipman, einem Kollegen von der Hebrew University in Jerusalem.
York Winter von der HU wird im Rahmen seines Einstein-Forschungsvorhabens an M?usen erforschen, wie das Gehirn Repr?sentationen der Umwelt entwickelt. Dabei macht der Professor für Kognitive Neurobiologie es sich zunutze, dass Nagetiere ihre Umgebung haupts?chlich über die Schnurrhaare wahrnehmen und dass jedes Haar in einer 1:1-Beziehung zu einem Abschnitt des Gehirns steht. Der Neurobiologe arbeitet eng mit Forscherkollegen aus dem Exzellenzcluster Neurocure an der Charité-Universit?tsmedizin zusammen.
Der HU-Physiker Matthias Staudacher betreibt hingegen Grundlagenforschung: Er bringt im Rahmen seines Einstein-Forschungsvorhabens Physiker aus Deutschland und Israel zusammen, die Verbindungen zwischen der Einsteinschen Gravitationstheorie und der Quantentheorie untersuchen werden.
Die drei weiteren Einstein-Forschungsvorhaben stammen aus den Disziplinen Informatik, Musik und Verkehrswissenschaft.
So wird der Informatikprofessor Klaus-Robert Müller von der Technischen Universit?t Berlin (TU Berlin) gemeinsam mit Einstein-Professorin Claudia Draxl von der HU und Matthias Scheffler vom Fritz-Haber-Institut im Projekt ?ETERNAL“ an neuen Materialien mit günstigen thermodynamischen Eigenschaften forschen – wie etwa Keramikmaterialien
Die neuen Forschungsvorhaben im ?berblick
- Neurobiologie: Somatosensorische Virtuelle Realit?t für die Gehirnforschung (HU Berlin)
- Evolutionsbiologie: Evolution der Achsenverl?ngerung der Arthropoden (HU Berlin)
- Theoretische Physik: Gravitation and High Energy Physics (HU Berlin)
- Verkehrswissenschaft: eCab - simulationsbasiertes System für ein nachhaltiges Management von elektrisch angetriebenen Taxiflotten (TU Berlin)
- Informatik, Physik, Materialwissenschaft: ETERNAL - Exploring Thermoelectric Properties of Novel Materials (TU Berlin & HU Berlin)
- Musikwissenschaft: A cosmopolitan composer in pre-revolutionary Europe - Giuseppe Sarti (UdK Berlin)
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Christian T. Martin
Einstein Stiftung Berlin
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