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Vielfalt der Herkunft gut für Lehre und Forschung

Mobilit?t und Migrationshintergrund f?rdern Internationalisierung an deutschen 金贝棋牌n

Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erfasst erstmals transnational agierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Ergebnisse der Fallstudie werden am 17. und 18. Februar 2014 an der Humboldt-Universit?t zu Berlin mit Expertinnen und Experten und Forscherinnen und Forscher aus 金贝棋牌n, Mittlerorganisationen und Stiftungen diskutiert.

Sie verfügen über ein besonderes ?internationales kulturelles Kapital“. Sie f?rdern intensiv den internationalen wissenschaftlichen Nachwuchs; ihre Forschungsaktivit?ten sind internationaler ausgerichtet; sie publizieren h?ufiger im Ausland und mit Kolleginnen und Kollegen, die im Ausland t?tig sind und sie verzeichnen mehr ?fremdsprachige“ Publikationen; sie verfügen in h?herem Ma?e über internationale Netzwerke und sind h?ufiger an internationalen Hochschulkooperationen beteiligt. Professorin Ayl? Neusel betont: ?Ganz zweifellos ragt die Internationalit?t als das auffallendste Profilmerkmal heraus: zwei Staatsangeh?rigkeiten, zwei Muttersprachen, eine transnationale Laufbahn und weltweite Forschungskooperationen, transkulturelle Vernetzung im Beruflichen wie im Privaten. Das eben, was die Forscherinnen und Forscher als besonderes kulturelles Kapital in der Migration bezeichnen.“

Die Pilotstudie ?Internationale Mobilit?t und Professur“, die durch Professorin Ayl? Neusel (INCHER-Kassel) und Professor Andr? Wolter (Humboldt-Universit?t zu Berlin) geleitet und in Zusammenarbeit mit Dr. Marianne Kriszio (Humboldt-Universit?t zu Berlin) durchgeführt wird, hat im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum ersten Mal die Gruppe der ?Internationalen Professorinnen und Professoren“ untersucht. Dabei handelt es sich um eine explorative Untersuchung über deren Bildungs- und Berufswege, Motive und Erfahrungen. Die Studie stellt die erste empirische Untersuchung zu dieser Gruppe dar, die auf einer Befragung an den 金贝棋牌n in Berlin und Hessen basiert.

Dabei wurde der Begriff ?Internationale Professorinnen und Professoren“ in Anlehnung an die Definition des Migrationshintergrunds vom Mikrozensus neu entwickelt. Er umfasst sowohl alle Professorinnen und Professoren mit ausl?ndischer Staatsangeh?rigkeit als auch deutsche Hochschullehrenden mit Migrationshintergrund. W?hrend?erstere seit 2005 an 金贝棋牌n in Deutschland statistisch erfasst werden (so wuchs ihre Zahl seitdem um 54% und betr?gt heute 2.777), kann die Gesamtzahl der Internationalen Professorinnen und Professoren mit ca. 5.000 nur ann?hernd gesch?tzt werden.

Es handelt sich um eine in ihrer Quantit?t wachsende und in ihrer Bedeutung zunehmend wichtiger werdende Gruppe. 75% der befragten internationalen Professorinnen und Professoren wurden in den letzten zehn Jahren auf ihre jetzige Professur berufen, 25% in den davor liegenden 14 Jahren. 34% der Gesamtzahl sind Frauen – weit mehr als an deutschen 金贝棋牌n üblich. Genau die H?lfte der internationalen Professorinnen und Professoren hat die deutsche Staatsangeh?rigkeit und jede/r Fünfte (21 %) ist bereits in Deutschland geboren. Professor Andr? Wolter resümiert abschlie?end: ?die bisherige Aufmerksamkeit, die Internationale Professorinnen und Professoren in der deutschen Hochschulforschung gefunden haben, entspricht keineswegs der Bedeutung dieser Personengruppe. Sie spielt nicht nur eine immer wichtigere Rolle in institutionellen Strategien der 金贝棋牌ntwicklung, sondern sie stellt auch ein ganz wesentliches innovatives Potential für die 金贝棋牌n dar und erfüllt ganz offenkundig eine Vorreiterrolle zur Internationalisierung der 金贝棋牌n.“

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Doreen Weichert
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Abteilung Hochschulforschung

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Ibou Diop???
Humboldt-Universit?t zu Berlin
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