Historisches Bewusstsein und Internationalisierung
In kaum einer anderen Disziplin sind die wissenschaftlichen Aufgaben von Forschung, und? Lehre auf der einen Seite und Anforderungen, für praktische und politische Probleme im Bildungsbereich L?sungen anzubieten, auf der anderen Seite so eng miteinander verbunden wie in der Erziehungswissenschaft. Historisches Bewusstsein für die eigenen, vielf?ltigen und widersprüchlichen Traditionen zu bewahren und zugleich weltoffen nach vorn zu blicken sowie m?gliche Zukünfte einer Wissens- und Bildungsgesellschaft mit zu gestalten, wird das Hauptanliegen eines Kongresses der Erziehungswissenschaft sein, der vom 9. bis 13. M?rz 2014 in Berlin stattfindet. Zum 50j?hrigen Bestehen der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) richtet die Humboldt-Universit?t zu Berlin den Jubil?umskongress ?Traditionen und Zukünfte“ aus.
Die Humboldt-Universit?t und die Freie Universit?t repr?sentieren wie kaum andere 金贝棋牌n in Deutschland die wechselvolle Geschichte der Erziehungswissenschaft und ihre vielf?ltigen Ans?tze. Die Vielfalt, mit der p?dagogisches Wissen, Wissen über Erziehungshandeln und Bildungsprozesse erzeugt wird, durchzieht die Geschichte der Erziehungswissenschaft seit ihren Anf?ngen. Die Erforschung von Voraussetzungen, Prozessen, Rahmenbedingungen und Ergebnissen von Erziehung, Bildung, Lehren und Lernen profitiert davon, dass in der Erziehungswissenschaft unterschiedliche disziplin?re Perspektiven vertreten sind und unterschiedliche Forschungsmethoden angewandt werden.
Prof. Dr. Sabine Reh, Vorsitzende der DGfE: ?Die Vielf?ltigkeit zeigt ein Blick auf unser Programm, in dem z.B. nicht nur gefragt wird, wie Kompetenzen modelliert werden k?nnen, wie sie zu erforschen sind, wie welche Kompetenzen am besten zu f?rdern sind, sondern auch, wie, wann und warum es eigentlich dazu kam, dass heute alle von Kompetenzen sprechen und welche Chancen aber auch Probleme und Einschr?nkungen damit verbunden sein k?nnten, wenn die Welt heute dem P?dagogen nur mehr als ein Universum von l?sbaren ?Aufgabenstellungen“ erscheint.“
Auf dem 24. Kongress der DGfE spiegeln sich Forschungstrends wie Fortschritte in der Kompetenzforschung ebenso wie Fragen im Umfeld der Inklusionsthematik. ?Der globale Wettbewerb hat die Qualit?t unseres deutschen Bildungssystems auf die Tagesordnung gesetzt. Wir blicken in unseren 金贝棋牌 daher besonders darauf, was in anderen L?ndern geschieht, und haben renommierte Forscher aus aller Welt nach Deutschland eingeladen“, sagt Prof. Dr. Sigrid Bl?meke, Organisatorin des Kongresses. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass das Verst?ndnis davon, was ?Behinderung“ und was ?Bef?higung“ ist, stark vom historischen, sozialen und kulturellen Kontext abh?ngt und damit gesellschaftlich konstruiert ist und keine überdauernde ?Wahrheit“ darstellt. Konzepte und Forschungen aus Italien, England, Slowenien, der Schweiz und weiteren L?ndern verdeutlichen dies. Zahlreiche aktuelle 金贝棋牌 aus der Erziehungswissenschaft werden auf dem Kongress in zahlreichen Workshops und Seminaren diskutiert.
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Weitere 金贝棋牌
Unsere Experten stehen Ihnen für folgende 金贝棋牌 zur Verfügung
Zum DGfE-Kongress generell
Prof. Dr. Sabine Reh, Vorsitzende der DGfE
Prof. Dr. Sigrid Bl?meke, Vorsitzende des Lokalen Organisationskomitees
Zu den Traditionslinien der DGfE und zum Wandel der Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Kai Cortina und Prof. Dr. Roland Reichenbach/Prof. Dr. Sabine Reh
Internationalisierung der Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Tina Hascher
Inklusion
Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose / Prof. Dr. Vera Moser
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Dr. Ulrich Salaschek
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Erziehungswissenschaften
Tel.: 030 2093-4033
ulrich.salaschek@hu-berlin.de
金贝棋牌 Presseorganisation
Hendrikje Schreiter
Humboldt-Universit?t zu Berlin