Renaissance in Berlin
Die Epoche der Renaissance (1300-1600) fasziniert die Menschen bis heute. St?dte wie Florenz, Künstler wie Leonardo, Dürer oder Michelangelo genie?en Kultstatus. Verfilmungen über ?Gewaltmenschen’ der Renaissance wie Cesare Borgia und seine Schwester Lucrezia bescheren den Fernsehstationen hohe Einschaltquoten. Museen verbuchen Besucherrekorde – so wie das Bode-Museum, Museumsinsel Berlin, mit der Pazzi Madonna (226.000 Besuche 2014) und so wie die Gem?ldegalerie am Kulturforum/Matth?ikirchplatz, wo j?hrlich rund 295.000 (2014) Besucher die Renaissance-Kunst besichtigen. Auch in den Wissenschaften rei?t das Interesse nicht ab: Vom 25. bis 28. M?rz kommen 4.000 Spezialisten der internationalen Renaissanceforschung an der Berliner Spree zusammen.?
Die Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) richtet dann als erste deutsche Universit?t den Jahreskongress der 1954 gegründeten Renaissance Society of America (RSA) aus. Die RSA ist die weltweit führende disziplinenübergreifende Fachgesellschaft für die Erforschung der Renaissance. Ob Historiker, Romanisten, Latinisten oder Kunsthistoriker? – sie kommen alle nach Berlin und kehren damit an die Ursprünge der Renaissanceforschung zurück. In über 900 Diskussionsforen pr?sentieren sie ihre Forschungsarbeiten.
?Berlin liegt als Austragungsort eines Renaissancekongresses auf der Hand“, sagt Johannes Helmrath, Professor für die Geschichte des Mittelalters an der HU und Mitorganisator des Kongresses. ?Denn hier erlebte die Erforschung dieser generationenübergreifend inspirierenden Epoche schon im 19. Jahrhundert einen Aufschwung. Dieser setzte sich im 20. Jahrhundert fort, bevor deren Protagonisten – allen voran die geborenen Berliner und Mitbegründer der Renaissance Society of America, Hans Baron und Paul Oskar Kristeller – von den Nationalsozialisten ins amerikanische Exil getrieben wurden.“
Die US-amerikanischen Schüler Barons und Kristellers sowie weitere kehren nun nach Berlin zurück und treffen an der HU auf ihre Fachkollegen von allen Kontinenten. Gemeinsam erforschen sie die Epoche der europ?ischen Geschichte zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert, deren pr?gende Kraft die von Künstlern, Literaten und Gelehrten betriebene ?Wiedergeburt“ der Antike war.
Presse
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an den Diskussionsforen der Konferenz teilzunehmen. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme unter Angabe Ihres Namens und des Mediums, für welches Sie t?tig sind, per E-Mail oder direkt vor Ort im Tagungsbüro an:
- Anmeldung per E-Mail: pr@hu-berlin.de
- Anmeldung im Tagungsbüro: Garderobe des Audimax, Hauptgeb?ude der Humboldt-Universit?t zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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- ?Details zur Konferenz
- ?Die Magie der Renaissance“ von Professor Johannes Helmrath, erschienen bei Tagesspiegel Online am 24. M?rz 2015
Pressekontakt
Ibou Diop
Stabsstelle Presse- und ?ffentlichkeitsarbeit
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: 030 2093-2945
ibou.diop.1@hu-berlin.de
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Patrick Baker
SFB 644 ?Transformationen der Antike“
Humboldt-Universit?t zu Berlin