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Workshop diskutiert Fragen der Ern?hrungssicherung

Rund 40 Forscher und Vertreter von Hilfsorganisationen haben sich an der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) getroffen und eine gemeinsame Erkl?rung an die Entscheidungstr?ger formuliert.

Die Teilnehmer des Kosmos-Workshops. Abb.: Eva Piontek

Immer mehr Menschen werden durch gewaltsame Auseinandersetzungen oder ?berschwemmungen und Dürren aus ihrer Heimat vertrieben. Sch?tzungen gehen davon aus, dass sich aktuell rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht befinden. Fast ein Drittel der Weltbev?lkerung ist au?erdem durch Konflikte und mangelnde Staatlichkeit gef?hrdet.

Welchen Beitrag kann die Landwirtschaft in Krisensituationen wie Kriegen oder Naturkatastrophen zur Ern?hrungssicherung der betroffenen Bev?lkerung leisten? Diese Frage haben rund 40 internationale Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Rahmen eines von der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) unterstützten Kosmos-Workshops diskutiert. Ausrichter der Veranstaltung am 30. und 31. Mai waren die Lebenswissenschaftliche Fakult?t der HU und das Leibnitz Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau in Gro?beeren.

Gemeinsame Erkl?rung verfasst

Bei dem Workshop ging es konkret um die Frage, wie eine ausreichende und gesunde Ern?hrung unter unsicheren Bedingungen gew?hrleistet werden kann. Vertreter aus Wissenschaft und Geberorganisationen diskutierten, welche Folgen sich aus Konflikten, ?berschwemmungen, Dürren und mangelnder Nahrungsmittelversorgung im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit ergeben.

Weitere diskutierte 金贝棋牌 waren die Situation und Bedingung für Hilfsangebote in Flüchtlingscamps, die Rolle von gewaltsamen Konflikten, der Zusammenhang von hohen Nahrungsmittelpreisen und Hungerkrisen, die Folgen des Klimawandels und die Ressourcenknappheit. Einhellige Meinung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Nur durch interdisziplin?re Zusammenarbeit und enge Kooperation mit den Hilfsorganisationen k?nnen dringend ben?tigtes Wissen erarbeitet und L?sungswege entwickelt werden. Gemeinsam wurde bei dem Treffen eine Erkl?rung formuliert, in der Entscheidungstr?ger aufgefordert werden, die notwendige Forschung in diesem Bereich zu voranzutreiben.

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Prof. Dr. Wolfgang Bokelmann
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Lebenswissenschaftliche Fakult?t

Tel.: 030 2093-46332
w.bokelmann@agrar.hu-berlin.de