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Longing for Landscape – Landschaftsfotografie im Anthropoz?n

Fotografieausstellung im Tieranatomischen Theater der HU

Abbildung: Canyon of J?kulsá á Brú (2010),? Olaf Otto Becker, Courtesy of Galerie f5,6, München

Mit dem im Titel der Ausstellung verwendeten Begriff ?Anthropoz?n“ verbindet sich die gegenw?rtig geführte Diskussion darüber, ob und wann wir in eine neue, ma?geblich durch den Menschen beeinflusste geochronologische Epoche eingetreten sind. Durch die Ausweitung der St?dte, den Ausbau der industriellen Landwirtschaft und den gro? angelegten Abbau von Ressourcen hinterl?sst der Mensch immer hartn?ckiger seine Spuren auf der Oberfl?che des Planeten. Wie ver?ndern diese vor allem durch Politik und Wirtschaft vorangetriebenen Einflüsse unsere Lebensumwelt und das Klima? Ist es sinnvoll eine anklagende Position einzunehmen oder sollten wir akzeptieren, dass Menschheits- und Erdgeschichte so eng miteinander verwoben sind, dass sie kaum getrennt voneinander betrachtet werden k?nnen?

Der Fotograf als Erforscher anthropogener Strukturen

Seit der Erfindung der Fotografie zeichnen Fotografen die durch den Menschen bedingten landschaftlichen Ver?nderungen gewollt oder ungewollt auf. In den Fokus rückten Motive wie Industrieanlagen, Baustellen und Anzeichen der Naturausbeutung bereits 1975, als mit der New Yorker Ausstellung New Topographics: Photographs of a Man-altered Landscape, die unter anderem Werke von Robert Adams, Stephen Shore sowie Bernd und Hilla Becher zeigte, eine Bewegung der Fotografie begründet wurde, die sich vom Idealbild einer vom Menschen unberührten Natur verabschiedete. Hat sich der fotografische Ausdruck seither ver?ndert? Welche Aspekte des Anthropoz?n-Gedankens greifen Fotografen der Gegenwart in ihren Werken auf?

In vier R?umen l?sst die Ausstellung ?Longing for Landscape – Landschaftsfotografie“ im Anthropoz?n Aufnahmen von internationalen Künstlern in Dialog treten. Im Zentrum steht der Fotograf als Erforscher anthropogener Strukturen, der den Wandel zeitgen?ssischer Landschaften sichtbar macht.

Die Ausstellung wird kuratiert von Hanna D?lle, Katherina Perlongo und Annika Turkowski/CUCO – curatorial concepts berlin e.V.

?Longing for Landscape – Landschaftsfotografie“ findet im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography statt, mit freundlicher Unterstützung von:?Stiftung Deutsche Klassenlotterie?Berlin, British Council, Humboldt-Universit?ts-Gesellschaft, Archive Books.

Ausstellung

Longing for Landscape – Landschaftsfotografie im Anthropoz?n
1. Oktober 2016 – 1. Dezember 2016

Tieranatomisches Theater der Humboldt-Universit?t zu Berlin
Philippstr. 12/13
10115 Berlin

Der Eintritt ist frei.

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CUCO – curatorial concepts berlin e.V.
cucoberlin@web.de