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Neues Bibliothekssystem für die UB

Mit ALMA verbessern sich die Workflows und die Bereitstellung digitaler und gedruckter Bücher und Zeitschriften für alle Zielgruppen

Nach gut einj?hriger Vorbereitung nimmt die Universit?tsbibliothek (UB) der Humboldt-Universit?t (HU) zu Berlin am 16. Januar 2017 eine neue Bibliothekssoftware der Firma Ex Libris in 金贝棋牌. ?Mit ALMA setzen wir auf eine weitere Standardisierung unserer Arbeitsabl?ufe und Workflows. Auf diese Weise wird die Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken auf nationaler und internationaler Ebene einfacher“ begründet Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Bibliotheksdirektor der Humboldt-Universit?t zu Berlin den Wechsel zum neuen System, das zukunftsweisende L?sungen und Weiterentwicklungen erm?glicht. ?Mit den Analysewerkzeugen, die ALMA bietet, k?nnen wir den Bestandsaufbau und die Bereitstellung sowohl digitaler als auch gedruckter Bücher und Zeitschriften besser auf den Bedarf unserer Zielgruppen ausrichten.“

Seit einigen Jahren zeigt sich, dass Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer immer weniger gedruckte Bücher und Zeitschriften ausleihen. Zunehmend steigt die Nutzung von Online-Angeboten wie E-Books, E-Journals und Datenbanken. Diesem Wandel im Informationsverhalten der Nutzerinnen und Nutzer wird ALMA gerecht. Alle Medientypen, ob digital oder gedruckt, k?nnen Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im neuen System auf der Grundlage einheitlicher, flexibler Workflows bearbeiten.

Den ?bergang vom bisherigen Bibliothekssystem Aleph 500 zu ALMA unternehmen die Berliner Universit?tsbibliotheken von Freier Universit?t, Humboldt Universit?t, Technischer Universit?t und Universit?t der Künste gemeinschaftlich. Die Technische Universit?t und die Universit?t der Künste betreiben ab Dezember 2016 ein gemeinsames ALMA-System. Die Bibliotheken der Freien Universit?t und der Humboldt-Universit?t folgen mit jeweils eigenen ALMA-Instanzen Anfang und Mitte Januar.

Augenmerk auf Datenschutz und Datensicherheit

Die Vertragsverhandlungen haben die vier Universit?tsbibliotheken kooperativ geführt, die für sie jeweils passenden Bedingungen ausgehandelt und im Ergebnis gleiche Vertr?ge als Early Adopter abgeschlossen. Somit wechseln in Berlin vier gro?e wissenschaftliche Bibliotheken gemeinsam zu ALMA. Mit den dabei gewonnenen Erfahrungen sind sie Referenzprojekte für weitere ALMA-Migrationen, die in Deutschland, in ?sterreich und in der Schweiz teils schon aufgenommen, teils noch in Planung sind.

Ein besonderes Augenmerk legten die Berliner Universit?tsbibliotheken bei den Vertragsverhandlungen auf die sensiblen Bereiche Datenschutz und Datensicherheit. Die Hard- und Softwareplattformen der Firma Ex Libris, auf denen personenbezogene Daten verarbeitet und gespeichert werden, befinden sich in einem Rechenzentrum in Amsterdam und damit im europ?ischen Rechtsraum. Dies war datenschutzrechtlich die grundlegende Voraussetzung für den Einsatz von ALMA an den Berliner Universit?tsbibliotheken. Die beh?rdlichen Datenschutzbeauftragten der Universit?ten waren von Anfang an in die Vertragsverhandlungen mit der Firma Ex Libris einbezogen und haben – in Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes Berlin – die datenschutzrechtlich relevanten Vertragsbestandteile wesentlich mitgestaltet. Das Sicherheitskonzept basiert auf den Richtlinien für Cloud Computing des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik.

Die Universit?tsbibliothek der HU zu Berlin unterstützt mit ihren Dienstleistungen ca. 32.500 Studierende und knapp 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Angebot mit einem Gesamtbestand von etwa 6 Millionen Medieneinheiten umfasst Literatur, Medien und Datenbanken aus allen lehr-, forschungs- und studienrelevanten Fachgebieten.

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Professor Dr. Andreas Degkwitz
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Universit?tsbibliothek
Tel.: 030 2093-99300
andreas.degkwitz@ub.hu-berlin.de