Graduiertenschulen der Humboldt-Universit?t zu Berlin ausgezeichnet
Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator
für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller (rechts),
überreichte gemeinsam mit dem stellvertretenden
Vorsitzenden des Stiftungsrats, Olaf Kübler (links) die
Urkunde für die Graduiertenschule Berlin School of Mind
and Brain. Abbildung: Sebastian Gabsch/Einstein
Stiftung Berlin
Die Einstein Stiftung hat am 19. Januar 2017 zum ersten Mal Preise für herausragende Berliner Doktorandenprogramme vergeben. Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, überreichte gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungsrats, Olaf Kübler, die Urkunden zu den ausgezeichneten Programmen im Roten Rathaus im Rahmen des Neujahrsempfangs der Einstein Stiftung. Preistr?ger sind die Berlin School of Mind and Brain, die Friedrich Schlegel Graduiertenschule und die Berlin Graduate School of Ancient Studies. Das Gesamtpreisgeld betr?gt rund eine Million Euro verteilt auf die kommenden drei Jahre.?
Mit dem Einstein-Doktorandenprogramm-Preis würdigt die Einstein Stiftung Berlin besonders erfolgreiche strukturierte Doktorandenprogramme an den Berliner Universit?ten und der Charité-Universit?tsmedizin Berlin. Das Preisgeld soll den Promotionsprogrammen neue Spielr?ume zur Nachwuchsf?rderung und strukturellen Weiterentwicklung er?ffnen. Gleichzeitig sollen die Preise auch dazu beitragen, die Attraktivit?t der Doktorandenausbildung in Berlin international sichtbarer zu machen. Der Regierende Bürgermeister in seinem Gru?wort: ?Ich freue mich sehr, dass wir heute erstmals die Einstein-Doktorandenprogramm-Preise für exzellente Nachwuchsprogramme an den Berliner Universit?ten und der Charité vergeben k?nnen. Forschung und Wissenschaft sind für Berlin der Schlüssel für Innovationen, die unsere ganze Stadt und unsere Gesellschaft ver?ndern. Forschung und Wissenschaft sind der Schlüssel für eine gute Zukunft Berlins. Deshalb geh?ren beide Bereiche auch zwingend zusammen. Die Einstein Stiftung verk?rpert diese Zusammenführung in ganz besonderer Weise.“

Auch die Berlin Graduate School of Ancient Studies
wurde ausgezeichnet.
Abbildung: Sebastian Gabsch/Einstein Stiftung Berlin
Mit h?chstem Lob (summa cum laude) wurden die Berlin School of Mind and Brain und die Friedrich Schlegel Graduiertenschule ausgezeichnet. Die Berlin Graduate School of Ancient Studies wurde mit gro?em Lob (magna cum laude) gewürdigt. ?In puncto Nachwuchsf?rderung sollten wir nichts dem Zufall überlassen“, sagt Olaf Kübler, der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrats der Einstein Stiftung. ?Die ausgezeichneten Programme zeigen in hervorragender Art und Weise, wie wichtig Angebote einer strukturierten wissenschaftlichen Karrieref?rderung sind. Diese so erfolgreich t?tigen Programme wollen wir f?rdern und somit nachhaltig die Standards für eine qualitativ hochwertige Doktorandenbetreuung setzen.“ Die Preisgelder k?nnen zum Beispiel für Stipendien und Doktorandenstellen, 金贝棋牌 oder für die Einladung internationaler G?ste verwendet werden. Die beiden erstplatzierten Programme erhalten für die Dauer von drei Jahren jeweils insgesamt 360.000 Euro, das zweitplatzierte Programm insgesamt 300.000 Euro. W?hrend der Dauer ihrer F?rderung tragen die Preistr?ger die Auszeichnung ?Einstein Doctoral Programme“.
Berlin School of Mind and Brain
Die Berlin School of Mind and Brain bereitet junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die anspruchsvolle interdisziplin?re Arbeit im Bereich der Geist- und Hirnforschung vor. Sie ist eine Einrichtung der Humboldt-Universit?t zu Berlin in Kooperation mit der Charité-Universit?tsmedizin. Gewürdigt wurden insbesondere die nahezu hundertprozentige Abschlussquote und die Vernetzung von internationalen Spitzenforschern mit Nachwuchstalenten am Standort in Berlin. Das Preisgeld soll für die Gestaltung der ?bergangsphasen von Master- auf Promotionsstudium sowie von Promotion auf Postdoktorat verwenden werden, beispielsweise durch die Vergabe von Abschlusspreisen und ?bergangsstipendien.
Friedrich Schlegel Graduiertenschule

Preisübergabe an die Friedrich Schlegel Graduiertenschule.
Abbildung: Sebastian Gabsch/Einstein Stiftung Berlin
Die Graduiertenschule f?rdert literaturwissenschaftliche Forschung, die durch die Reflexion ihrer text-, medien- und kulturvergleichenden Verfahrensweisen methodisch innovativ ist. Sie wird als einzige genuin literaturwissenschaftliche Graduiertenschule seit 2007 durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der L?nder gef?rdert und ist an der Freien Universit?t Berlin angesiedelt. In der zweiten F?rderperiode ist die Humboldt-Universit?t zu Berlin als Kooperationspartner hinzugekommen. Gewürdigt wurden auch hier die hohe Abschlussquote und die Internationalit?t. Ben?tigt werden die Preisgelder zur weiteren St?rkung der internationalen Sichtbarkeit und Vernetzung, beispielsweise mit Hilfe von Summer Schools oder der Vergabe von Kurzzeitstipendien.
Berlin Graduate School of Ancient Studies
Die Berlin Graduate School of Ancient Studies ist weltweit die einzige permanente Graduiertenschule im Bereich der Altertumswissenschaften. Sie wird von der Freien Universit?t Berlin und der Humboldt-Universit?t zu Berlin gemeinsam getragen. Neben der Interdisziplinarit?t ist die internationale Netzwerkbildung ein wichtiges Element aller an der Graduate School angebotenen Promotionsprogramme. Insbesondere die Bemühungen um langfristige Kooperationen, die Durchführung von regelm??igen Evaluationen sowie der hohe Frauenanteil wurden als lobenswert erachtet. Das Preisgeld soll unter anderem für Auslandsstipendien, den Austausch von Lehrenden und für die Einführung eines weiteren Schwerpunkts ?Antike Wirtschaft“ verwendet werden.
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Annette Winkelmann
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Leiterin Berlin School of Mind and Brain
Tel.: 030 2093-1706
mb-manager@hu-berlin.de
Dr. Carmen Marcks-Jacobs
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Koordinatorin der Berlin Graduate School of Ancient Studies
Tel.: 030 2093-1711
carmen.marcks@berliner-antike-kolleg.de