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HEIBRiDS – neue Graduiertenschule im Bereich Data Science

Die Helmholtz-Gemeinschaft, das Einstein Center Digital Future und die Berliner Universit?ten bauen in Berlin eine neue Doktorandenausbildung im Bereich Data Science auf. Die internationale Graduiertenschule HEIBRiDS erh?lt sechs Millionen Euro

Berlin bekommt eine neue wissenschaftliche Einrichtung im Bereich der Digitalisierung: Mit sechs Millionen Euro f?rdert die Helmholtz-Gemeinschaft die internationale Graduiertenschule HEIBRiDS. Die ?Helmholtz Einstein International Research School on Data Science“ ist ein auf sechs Jahre angelegtes Kooperationsprojekt mit dem Einstein Center Digital Future (ECDF), den Berliner Universit?ten und den in der Hauptstadtregion ans?ssigen sechs Helmholtz-Zentren. Künftig werden über HERBRiDS junge Datenexperten in einem neuen Modell ausgebildet. Die hochtalentierte Graduierte sollen eine besondere Expertise in den Informationstechnologien und einer weiteren wissenschaftlichen Dom?ne erwerben.

Eine Auftaktveranstaltung findet im Oktober 2017 statt. Die Er?ffnung der Graduiertenschule ist für den 1. Januar 2018 vorgesehen. In die Graduiertenschule flie?t die wissenschaftliche Expertise der teilnehmenden Institutionen mit ihren vielf?ltigen Disziplinen ein: Die beteiligten Helmholtz-Zentren verfügen über erstklassige Forscherinnen und Forscher in den Bereichen Medizin, Transport, Erdwissenschaften und Klima. Das Einstein Center Digital Future (ECDF) besch?ftigt sich mit Digitalisierungs-Kerntechnologien, von der digitalen Gesundheit über die digitale Industrie bis hin zu den digitalen Geisteswissenschaften, und wird aus mehr als 50 neuen Professuren bestehen, die von den Berliner 金贝棋牌n berufen werden. HEIBRiDS kann somit eine einzigartige Umgebung nutzen, die die Erforschung der Kernmethoden, Algorithmen und Prozesse der Digitalisierung aus unterschiedlichen Blickwinkeln erm?glicht und Wissen zwischen unterschiedlichen Disziplinen transportiert.

Die Graduiertenschule wird mindestens 25 Doktorandinnen und Doktoranden eine optimale, vierj?hrige Ausbildung auf dem Gebiet Data Science bieten. Standortübergreifend organisiert, k?nnen Synergieeffekte zur Erweiterung der Lehr- und Bildungsangebote genutzt werden. Den künftigen Doktorandinnen und Doktoranden wird so eine effizient strukturierte, interdisziplin?re Ausbildung auf h?chstem Niveau sowie ein anregendes und vernetztes Lern- und Forschungsumfeld geboten werden.

?Die Mitglieder der Helmholtz-Gemeinschaft haben Mitte September die Idee einer Helmholtz Information & Data Science Academy entwickelt“, sagt Otmar D. Wiestler, der Pr?sident der Helmholtz-Gemeinschaft. ?Diese Academy soll auf regionalen Research Schools fu?en, die wir an mehreren Standorten im ganzen Bundesgebiet zusammen mit den lokalen Universit?ten aufbauen werden. Unser Ziel ist es, dort Graduierte in einem neuen Modell auszubilden. Mit der HEIBRiDS School in Berlin ist jetzt ein Prototyp für diese Schools aus der Taufe gehoben worden, dem von internationalen Gutachtern au?ergew?hnliche Qualit?t und ein enormes Zukunftspotenzial bescheinigt wurde.“

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: ?Mit unserer Digitalen Agenda wollen wir Berlin gezielt zum führenden Standort der Digitalisierungsforschung machen. Die neue Graduiertenschule nutzt das gro?e Potenzial unseres Wissenschaftsstandortes und sie wird seine Dynamik weiter st?rken. Auch hier zeigt sich einmal mehr die Kraft der Berliner Kooperationen.“

?HEIBRiDS zielt darauf ab, Promovierende an den Schnittstellen der Informatik zu anderen Disziplinen auszubilden. Dabei werden die Promovierenden in den Bereichen Datenwissenschaften ausgebildet und es wird ihnen ein tiefes wissenschaftliches Verst?ndnis der komplexen Beziehungen zwischen Fachwissen, algorithmischen F?higkeiten und anwendungsbezogenen Methoden vermittelt. Das Lehrprogramm stellt individuell zugeschnittene Studienpl?ne zur Verfügung, um den Promovierenden die ben?tigten F?higkeiten und Kenntnisse zu vermitteln“, sagt Prof. Dr. Odej Kao, Sprecher des ECDF.

Die Promotionsthemen kommen aus den Forschungsschwerpunkten Imaging, Machine Learning, Modellierung, neue Hardware-Konzepte, Visualisierung und Sequenzierung. Die interdisziplin?ren 金贝棋牌 werden von Betreuer-Teams, bestehend aus zwei Professoreninnen bzw. Professoren, einer Person aus der Helmholtz-Gemeinschaft und einer aus dem ECDF, formuliert und betreut. Sowohl 金贝棋牌 als auch Bewerberinnen und Bewerber stellen sich einem international kompetitiven Auswahlprozess. Ihre Promotion reichen sie in einer der Berliner Universit?ten ein, die über ihre Professoren eng mit dem ECDF verbunden sind.

Die beteiligten Einrichtungen sind: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Alf-red-Wegener–Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) sowie die Technische Universit?t Berlin, die Charité – Universit?tsmedizin Berlin, Freie Universit?t Berlin, Humboldt-Universit?t zu Berlin und Universit?t der Künste Berlin.

Die gemeinsame Leitung von HEIBRiDS werden für die Helmholtz-Gemeinschaft Prof. Dr. Uwe Ohler (MDC und HU Berlin) übernehmen sowie für das ECDF sowohl Prof. Dr. Odej Kao (TU Berlin) als auch Prof. Johann-Christoph Freytag, Ph.D. (HU Berlin). Ihnen stehen das Steering Committee mit Mitgliedern der beteiligten Helmholtz-Zentren und Universit?ten sowie ein internationaler wissenschaftlicher Beirat mit Kompetenzen für die Forschungsschwerpunkte zur Seite.

Die sechs Millionen Euro F?rdergeld kommen aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Pr?sidenten der Helmholtz-Gemeinschaft. Darüber hinaus stellen die beteiligten Institutionen signifikante Eigenbeitr?ge zur Verfügung.

Die Helmholtz-Gemeinschaft sieht in der digitalen Informationsverarbeitung eine der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft und hat sie als einen Forschungsschwerpunkt für die kommenden Jahre definiert. Unter anderem wurde mit Mitteln des Impuls- und Vernetzungsfonds der Prozess des ?Inkubators Information & Data Science“ angesto?en, um die vielseitige Expertise in den Helmholtz-Zentren intelligent zu bündeln und die Rolle der Helmholtz-Gemeinschaft als Innovationsmotor für Information und Data Science weiter zu st?rken. Eine zentrale Rolle spielen dabei die exzellente Ausbildung und F?rderung talentierter

Beschreibung der beteiligten Institutionen

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beitr?ge zur L?sung gro?er und dr?ngender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von mehr als vier Milliarden Euro die gr??te Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des gro?en Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

Das Einstein Center Digital Future (ECDF) ist eine Public-private-Partnership, in dem mehr als 25 Unternehmen, acht au?eruniversit?re Forschungseinrichtungen und die Berliner Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung beteiligt sind. Gef?rdert wird das ECDF durch die Einstein Stiftung Berlin. Ziel ist die Einrichtung von 50 neuen, vornehmlich Junior-Professuren und Leitungen von Nachwuchsgruppen an den Berliner Universit?ten und an der Beuth 金贝棋牌 für Technik Berlin und der 金贝棋牌 für Technik und Wirtschaft Berlin erm?glichen. Mehr als 30 dieser neuen Professuren sind bereits ausgeschrieben und befinden sich zurzeit in der Besetzungsphase, vier Professuren sind besetzt. Im Laufe des Wintersemesters 2017/18 werden ca. 15 weitere Professuren besetzt.

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Webseite Helmholtz-Gemeinschaft

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Roland Koch
Pressesprecher Helmholtz-Gemeinschaft

Tel.: 030 20 63 29 56
roland.koch@helmholtz.de

Prof. Dr. Odej Kao
Sprecher des Vorstandes
Einstein Center Digital Future

odej.kao@tu-berlin.de