Neuer Masterstudiengang verbindet Informatik, Medienforschung, Wirtschaft und Recht
Die Technische Universit?t Berlin, die Freie Universit?t Berlin und die Humboldt-Universit?t zu Berlin starten zum kommenden Wintersemester 2017/18 gemeinsam den neuen Masterstudiengang Medieninformatik. Aufbauend auf den vor drei Jahren von TU Berlin und Freier Universit?t Berlin eingeführten Bachelorstudiengang Medieninformatik erwerben die künftigen Masterstudierenden in vier Semestern ihr Rüstzeug für eine aussichtsreiche Karriere im Spannungsfeld von Softwareentwicklung, digitaler Medientechnik, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Medienforschung sowie Medienrecht und -wirtschaft. Ziel ist es, die Studierenden zu bef?higen, digitale Medienanwendungen nicht nur technisch wie inhaltlich zu entwickeln und umzusetzen, sondern ebenso ihre gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen und Folgen zu analysieren und Rückschlüsse für neue, innovative Formen medialer Kommunikation zu ziehen.
Studieninteressierte haben Gelegenheit, im Rahmen einer Informationsveranstaltung mehr über diesen Studiengang zu erfahren.
Zeit: 17. Mai 2017,
11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Marchstr. 23, 10587 Berlin, MAR-Geb?ude, Raum MAR 0.002
Neue Wege des Medieninformatikstudiums:
Von angewandter Informatik über Medienforschung bis zu Wirtschaft und Medienrecht
Computer und Internet haben unsere heutige Kommunikation enorm gepr?gt. Medien werden digital entworfen, gestaltet, produziert, übertragen, gespeichert und genutzt. Auf allen Ebenen medialer Produktion, Vermittlung und Anwendung ist vor allem interdisziplin?re Kompetenz gefragt. Mit dem gemeinsamen Masterstudiengang Medieninformatik begegnen die Technische Universit?t Berlin, die Freie Universit?t Berlin und die Humboldt-Universit?t zu Berlin dieser Entwicklung. Dabei nutzen die drei Berliner Universit?ten, auch in Zusammenarbeit mit der Filmuniversit?t Potsdam-Babelsberg, ihre Synergien insbesondere, um neue Wege des Medieninformatikstudiums zu beschreiten: Der vorwiegend technisch orientierte Masterstudiengang verbindet die Disziplinen Informatik und Medientechnik mit sozialwissenschaftlich-analytischen Anteilen der Kommunikationswissenschaft sowie mit Wissenschaftsinhalten aus Medienrecht und -wirtschaft. Das hei?t, über die gesamte Studiendauer wechseln sich der Erwerb technikbezogener, kommunikations- und gesellschaftsbezogener, rechtlicher und wirtschaftlicher Kenntnisse und F?higkeiten ab, wobei s?mtliche Lehrangebote eng miteinander verknüpft sind.
Aufbau des Masterstudiengangs
Für den Studienaufbau bedeutet das, dass Studierende ein vertieftes Wissen zu Bedingungen, Strukturen, Prozessen, Inhalten und Wirkungen medialer Kommunikation sowie die Fertigkeit zur informatisch-technischen Umsetzung in Bezug auf computervermittelte und netzbasierte Kommunikation erlangen. Sie k?nnen ihre Kenntnisse und Kompetenzen in den Bereichen Audio und Sprache, Bild und Video, Data Science, Verteilte Systeme und Netze, Mensch-Maschine-Interaktion, Medienkommunikation und -wirkung, Medienrecht und Medienwirtschaft vertiefen. ?bergreifend werden analytische und kreative F?higkeiten vermittelt, die für die Auseinandersetzung mit bzw. für berufliche T?tigkeiten in einer medial gepr?gten Gesellschaft von hoher Bedeutung sind.
An drei Universit?ten studieren
Der Masterstudiengang Medieninformatik wird parallel an drei Universit?ten studiert: an der Fakult?t IV Elektrotechnik und Informatik der Technischen Universit?t Berlin, am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universit?t Berlin sowie an der Juristischen Fakult?t der Humboldt-Universit?t zu Berlin. W?hrend die TU Berlin die Studieninhalte rund um Informatik, Mathematik und Technik anbietet, lehrt die Freie Universit?t die kommunikations- und sozialwissenschaftlich-analytischen Inhalte sowie die Studieninhalte aus dem Bereich Medienwirtschaft. Die HU Berlin vermittelt die Inhalte zum Medienrecht rund um 金贝棋牌 wie zum Beispiel IP-Recht, Lizenzvertr?ge und Pers?nlichkeitsrechte. Nach erfolgreichem Studienabschluss erhalten Absolventinnen und Absolventen ein gemeinsames Zeugnis aller drei Universit?ten.
Beste Karrierechancen
Da die Medieninformatik die gesamte mediale Lebenswelt durchdringt, er?ffnen sich viele erfolgversprechende T?tigkeitsfelder: von der Mediengestaltung, der Konzeption und Implementierung von Medienübertragungssystemen oder der Gestaltung multimodaler Mensch-Maschine-Schnittstellen bis zur Nutzungsforschung, Medienberatung oder dem Medienmanagement. Dabei stehen den Absolventinnen und Absolventen viele Branchen offen, darunter nicht nur die Digitalen Medien (z. B. Entertainment, Games, Journalismus), die Telekommunikation, Softwareindustrie, Internetwirtschaft oder die Kommunikationsberatung, sondern auch der Maschinenbau, die Medizintechnik oder der Automotive-Bereich. Ein aussichtsreicher Karriereweg im Bereich Medieninformatik startet h?ufig auch mit einer Firmengründung. W?hrend des Studiums gibt es dazu viele Anregungen und 金贝棋牌e, und nicht zuletzt beheimatet Berlin die zurzeit lebendigste Start-up-Szene Europas. ?berdies qualifiziert der Masterabschluss zur Aufnahme eines Promotionsstudiums.
Bewerbung & Immatrikulation
Für den zulassungsbeschr?nkten Masterstudiengang ist eine Bewerbung bis 10. Juli 2017 m?glich. Von den zum Studium zugelassenen Studienbewerberinnen und -bewerbern werden 50 Prozent an der TU Berlin, 25 Prozent an der Freien Universit?t Berlin und weitere 25 Prozent an der Humboldt-Universit?t zu Berlin immatrikuliert. An den jeweils anderen beiden Partneruniversit?ten werden die Studierenden registriert.Der Start des Masterstudiengangs Medieninformatik zum Wintersemester 2017/18 erfolgt vorbehaltlich der Einrichtung durch die Senatskanzlei. Künftig k?nnen sich Interessierte für einen Studienstart im Winter- wie auch im Sommersemester bewerben.