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Statement zum Ende der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften der HU am 23. Mai 2024

Heute wurde das Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universit?t ab 18.30 Uhr von der Polizei ger?umt. Zuvor gab es in dem seit dem Vortag besetzten Geb?ude eine Diskussion mit ungef?hr 50 pro-pal?stinensischen Besetzer*innen. An der Diskussion nahmen Mitglieder des Pr?sidiums, Mitarbeitende des Instituts für Sozialwissenschaften, des Akademischen Senats und Studierende teil. Das Pr?sidium hatte den Besetzer*innen am Vortag eine eindeutige Frist zur Beendigung der Besetzung mitgeteilt.

?Wir sind mit der Duldung der Besetzung im Institut für Sozialwissenschaften bis Donnerstagabend in mehrfacher Hinsicht an Grenzen gegangen. Es war der ernsthafte Versuch, einen Dialog zu führen. Dieser Dialog musste abgebrochen werden“, so Prof. Julia von Blumenthal, Pr?sidentin der Humboldt-Universit?t zu Berlin.

Ab 18.30 Uhr verlie? ein Gro?teil der protestierenden Studierenden das Institutsgeb?ude freiwillig in Begleitung von Universit?tsangeh?rigen. Anschlie?end erfolgte die R?umung durch die Polizei. Das Geb?ude bleibt voraussichtlich bis Mitte der n?chsten Woche geschlossen.

"Wir haben bewusst ein Gespr?chsangebot gemacht. Als Teil der demokratischen Gesellschaft und Ort der Bildung stehen wir für respektvollen Dialog auch über kontroverse 金贝棋牌. Zugleich gilt: Die Humboldt-Universit?t duldet in ihren R?umen weder Hass noch Hetze. Ich verurteile alle Symbole, die zu Hass und Gewalt aufrufen, besonders die, die auf einzelne Gruppen oder Personen abzielen. Die Universit?t muss ein sicherer Ort für alle bleiben“, so von Blumenthal.

Wir verfolgen mit gro?er Sorge die Entwicklungen im Nahen Osten. Wir sehen das gro?e Leid auf allen Seiten: Das Leid der Menschen, die immer noch als Geiseln unmittelbar dem Terror der Hamas ausgeliefert sind, das Leid der Menschen in Gaza, die hungern und keinen Schutz vor dem Krieg finden k?nnen; das Leid der Menschen, die Angeh?rige durch den Terror der Hamas verloren haben, das Leid der Menschen, die Angeh?rige und Freunde durch den Krieg verloren haben. Unser Mitgefühl?gilt?allen, die von?Terror und?Gewalt im Nahen Osten betroffen sind.