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HU-Nachwuchswissenschaftler Alberto Pérez-Bitrián erh?lt Emmy Noether-F?rderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft

An der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) startet unter der Leitung von Dr. Alberto Pérez-Bitrián die neue Emmy Noether-Forschungsgruppe OrgXeMet. Sie wird im Rahmen des Emmy-Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 1,75 Millionen Euro über sechs Jahre gef?rdert und Xenonverbindungen erforschen. ?

Das Edelgas Xenon ist ein farb- und geruchloses Gas, das nur mit wenigen anderen Elementen des Periodensystems wie Fluor oder Sauerstoff chemische Verbindungen eingeht. Die chemischen Verbindungen von Xenon und Kohlenstoff, die sogenannten Organoxenonverbindungen, wurden bereits vor über 30 Jahren entdeckt, die Nutzungsm?glichkeiten dieser Moleküle jedoch bis heute nicht erforscht.

Die Forschungsgruppe OrgXeMet von Dr. Alberto Pérez-Bitrián wird systematisch verschiedene Organoxenonverbindungen, die Xenon und Kohlenstoff enthalten, untersuchen, um deren Eigenschaften im Detail zu verstehen. Ziel ist es, diese Verbindungen als Oxidations- und ?bertragungsreagenzien einzusetzen, besonders um Metall-Kohlenstoff-Bindungen zu bilden. So k?nnten neue Metallkomplexe erzeugt werden, wie sie zum Beispiel bei der Herstellung fluorhaltiger Medikamente als Zwischenprodukte genutzt werden. Ein gro?er Vorteil von neuen Verfahren mit einer Organoxenonverbindung ist, dass ausschlie?lich Xenongas als Nebenprodukt entsteht, welches einfach zu trennen ist und diesen Prozess umweltfreundlicher machen würde. ?hnliche Prozesse mit anderen Reagenzien produzieren dagegen schwer zu trennende und manchmal sogar giftige Nebenprodukte. ?

?Wenn die Eigenschaften und die Reaktivit?t von Organoxenonverbindungen komplett verstanden sind, er?ffnen diese Verbindungen viele neue M?glichkeiten für Chemikerinnen und Chemiker“, sagt Dr. Alberto Pérez-Bitrián, Leiter der neu eingerichteten Forschungsgruppe am Institut für Chemie der Humboldt-Universit?t. ?Es ist unsere Vision, dass Organoxenonverbindungen leicht zug?nglich und handhabbar als Reagenzien in das allt?gliche Synthesewerkzeug für organische und metallorganische Chemiker aufgenommen werden k?nnen.“

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Foto der Forschungsgruppe OrgXeMet
(v.l.n.r.): Pablo Cortés Soláns, Michael H. Lee, Alberto Pérez-Bitrián, Irene Melendo Domingo, Moritz L. Bubenik. Foto: Alberto Pérez-Bitrián

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Bluesky der Arbeitsgruppe: @perezbitrianlab.bsky.social

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Dr. Alberto Pérez-Bitrián
Liebig Fellow, Institut für Chemie der Humboldt-Universit?t zu Berlin

Tel.: 030 2093 12710
E-Mail: alberto.perez-bitrian@hu-berlin.de