Sportvereine und Clubs: Was den Berlinern im Corona-Lockdown am meisten fehlte
Berliner*innen haben im Frühjahr w?hrend des coronabedingten Lockdowns am meisten ihre Sportvereine vermisst. Diese sind noch st?rker Orte des Austauschs und der Begegnung als Fitness-Studios, die verh?ltnism??ssig schnell wieder ?ffnen konnten. Nur wenig interessant für die Teilnehmer*innen der Umfrage waren die rasch wieder ge?ffneten Shopping Malls der Stadt.
Auff?llig stark vermissten die Fans des 1.FC Union ihre Alte F?rsterei: Unioner tun sich deutlich schwerer mit dem Verlust der Stadionbesuche als die Herthaner, die bislang jetzt an der Studie teilnahmen.
Wenn Menschen vor dem Lockdown regelm?ssig Clubs und Diskotheken oder Selbsthilfegruppen besuchten, fehlten Ihnen diese im Frühjahr deutlich st?rker als andere Orte in der Stadt.
Talja Blokland, Leiterin des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung an der Humboldt- Universit?t:
?Die Menschen, die bis jetzt an der Umfrage teilnahmen, sehnten sich w?hrend der Corona-Schlie?ssungen gerade nach den Orten, an denen sie normalerweise sowohl Bekannte wiedersehen als auch mit Fremden ins Gespr?ch kommen. Wir brauchen diese Orte für unser Leben, und die Stadt braucht sie für ihren Zusammenhalt. Es w?re v?llig falsch, Sportvereine, Fu?ballstadien oder Tanzclubs für Orte überflüssigen Vergnügens zu halten.“
An der Umfrage ?St?dtisches Leben w?hrend Corona“ haben bislang mehr als 2000 Menschen teilgenommen. Sie ist für Berliner*innen und Menschen aus dem Umland noch bis zum 30. September?2020 offen.
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Prof. Dr. Talja Blokland
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung