Land Berlin und Vatikan unterzeichnen Staatsvertrag für das Institut für Katholische Theologie
Am 29. September unterzeichneten der Apostolische Nuntius, S.E.Msgr. Dr. Nikola Eterovi?, und der Regierende Bürgermeister, Kai Wegner, den Staatsvertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Land Berlin über das Institut für Katholische Theologie an der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU). Der Staatsvertrag regelt die Zusammenarbeit im Bereich der universit?r verankerten Katholischen Theologie und enth?lt Vereinbarungen über das Institut für Katholischen Theologie (IKT) an der HU.?
??Mit der heutigen Unterzeichnung wird einem neuen Kapitel in der Geschichte unserer Universit?t die verbindliche Grundlage gegeben. Das Institut für Katholische Theologie wird seinen Beitrag zur wissenschaftlichen Exzellenz und zum gesellschaftlichen Dialog leisten“, so die Pr?sidentin der HU, Prof. Dr. Julia von Blumenthal, anl?sslich der Unterzeichnung.?
Prof. Dr. Georg Essen, Direktor des IKT: ?Das Institut für Katholische Theologie hat sich als innovatives Zentrum der theologischen Forschung mit einem besonderen Schwerpunkt auf Theologische Anthropologie etabliert. Die einzigartige religi?se Pluralit?t bietet dem Institut optimale Bedingungen für interdisziplin?re, interkonfessionelle und interreligi?se Forschungsarbeit sowie für den Dialog zwischen Theologie und Gesellschaft.“
Das Institut für Katholische Theologie
Das Institut für Katholische Theologie (IKT) hat zum Wintersemester 2019/20 Lehre und Forschung an der Humboldt-Universit?t aufgenommen. Das Studium soll für T?tigkeiten im Schuldienst, in der au?erschulischen Bildungsarbeit, in religi?sen Organisationen, in Verb?nden, Medien und in der Wissenschaft qualifizieren. Es beruht auf einem modernen Konzept, das die gesellschaftliche und religi?se Pluralit?t in Berlin einbezieht. Die Stadt wird als s?kularer und multireligi?ser Raum in der Lehre einbezogen. Das IKT steht dabei in engem Austausch mit der Theologischen Fakult?t (evangelische Theologie) und dem Berliner Institut für Islamische Theologie (BIT) an der HU sowie der Jüdischen Theologie an der Universit?t Potsdam. Die vier theologischen Einrichtungen kooperieren in dem Interdisziplin?ren Zentrum ?Center for Interreligious Theology and Religious Studies“ (CITRS). Das Forschungszentrum zielt auf eine interreligi?s vernetzte Theologie und Religionsforschung, die den Anforderungen und Potenzialen multireligi?ser Gesellschaften entspricht
Forschung und Lehre am IKT
Das IKT bietet das Fach ?Katholische Theologie“ in verschiedenen Bachelor- und Masterstudieng?ngen an. Neben einem fachwissenschaftlichen Studium k?nnen Studierende Lehramtsstudieng?nge für ein Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien sowie an Grundschulen w?hlen.? Ein Bachelorstudiengang ?Religion und Gesellschaft“ und ein Promotionsstudiengang mit dem Abschluss Doktor der Geisteswissenschaften (Dr. phil.) sind in Planung.?
Das IKT ist derzeit mit fünf Professuren ausgestattet: Biblische Theologie, Historische Theologie, Systematische Theologie, Theologische Ethik und Praktische Theologie. Der ?Nikolaus-Cusanus-Lehrstuhl für die Theologie der Religionen“, der aus Drittmitteln finanziert wird, befasst sich mit dem Dialog der Religionen. Die Forschung des Instituts ist im interdisziplin?ren Programm ?Theologische Anthropologie in Pluralit?t“ gebündelt. Es greift aktuelle Fragestellungen an der Schnittstelle von Theologie, Gesellschaft und Kultur auf.?
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Prof. Dr. Georg Essen
Gesch?ftsführender Direktor?
Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt-Universit?t zu Berlin?
Tel.: 030 2093 99069
georg.essen@hu-berlin.de