Preistr?gerin des Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis 2025 will künftig mit der HU zu internationalem Seerecht forschen
Berlin, den 08. September 2025. Professorin Surabhi Ranganathan für Internationales Recht an der University of Cambridge, ist Preistr?gerin des mit 1,5 Millionen Euro dotierten Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis 2025. Die Expertin für V?lker- und Umweltrecht will mit dem Preisgeld ein Projekt mit der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) und dem Max-Planck-Institut für ausl?ndisches ?ffentliches Recht und V?lkerrecht in Heidelberg umsetzen. Das Forschungsprojekt wird an der Juristischen Fakult?t der HU angesiedelt werden.?
Surabhi Ranganathans Forschungsschwerpunkt liegt auf den politischen Herausforderungen des internationalen Seerechts. Die Juristin besch?ftigt sich seit vielen Jahren mit der rechtlichen Regulierung des Tiefseebergbaus. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen dabei nicht nur die juristischen Rahmenbedingungen, sondern auch die globalen Visionen von Wettbewerb, gerechter internationaler Kooperation sowie die Analyse libert?rer Utopien moderner Wirtschaftssysteme.
In ihrem zukünftigen Forschungsprojekt "Ways of Worldmaking: The Global South and the (Re)Imagination of Global Ocean Governance“? will sie untersuchen, wie Vorstellungen über das internationale Seerecht aus dem Globalen Süden im Licht der Dekolonisierung neu gedacht und bewertet werden. An der Humboldt-Universit?t wird ihre Forschungsgruppe eng an die Kollegforschungsgruppe ?Reflexive Globalisierung und das Recht: Das koloniale Erbe und seine globalen Wirkungen im 21. Jahrhundert“ von Prof. Philipp Dann und Prof. Florian Je?berger angebunden werden.?
Ihr interdisziplin?rer Ansatz, der das Seerecht mit geschichtswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Perspektiven verknüpft, wird als besonders innovativ und zukunftsweisend eingesch?tzt. Mit seiner hohen gesellschaftlichen Relevanz leistet er einen wichtigen Beitrag zur Debatte um die nachhaltige Nutzung maritimer Ressourcen im 21. Jahrhundert.
Der Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis
J?hrlich vergibt die Max-Planck-Gesellschaft gemeinsam mit der Alexander von Humboldt-Stiftung den Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis. Er ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert und wird seit 2018 an eine Forscherin oder einen Forscher aus dem Ausland verliehen. Er soll es deutschen Universit?ten und Wissenschaftsorganisationen erm?glichen, exzellente Forscherpers?nlichkeiten aus dem Ausland in einem Alter bis zu 15 Jahren nach deren Promotion für die Umsetzung von innovativen und kreativen Forschungsprojekten in Deutschland zu gewinnen. Im Fokus stehen Pers?nlichkeiten, die sich durch herausragendes Zukunftspotenzial und ein innovatives Forschungsprojekt auszeichnen.
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Foto:?Surabhi Ranganathan, Copyright: ? David Ausserhofer / MPG