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Prof. Dr. Christoph J?ger übernimmt Guardini-Professur

Das Zentralinstitut für Katholische Theologie (IKT) der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) und die Guardini-Stiftung freuen sich, dass der renommierte Religionsphilosoph Prof. Dr. Christoph J?ger die Guardini-Professur übernimmt. Er folgt auf Prof. Dr. Ugo Perone.

Christoph J?ger studierte Philosophie in Münster, Hamburg und an der Oxford University (Magdalen College). Seine Promotion über Selbstreferenz und Selbstbewusstsein schloss er 1994 in Münster ab. 2003 folgte die Habilitation in Leipzig. Nach einigen Zwischenstationen und Gastprofessuren am King's College der University of Aberdeen, der Georgetown University und der St. Louis University ist er seit 2014 Universit?tsprofessor für Philosophie an der Universit?t Innsbruck. Prof. J?gers Forschungsschwerpunkte liegen in der Religionsphilosophie in all ihren Facetten, von klassischen metaphysischen, erkenntnistheoretischen, wissenschaftstheoretischen, ethischen und historischen Aspekten – hier insbesondere mit einem Fokus auf mittelalterlichen Theorien der Willensfreiheit – bis hin zu aktuellen 金贝棋牌 aus dem Bereich Religion und Gesellschaft.

Prof. Dr. Georg Essen, Institutsdirektor des IKT: ?Die Guardini-Professur hier in Berlin blickt inzwischen auf eine lange und gro?e Tradition zurück. Mit seinem Schwerpunkt in der Religionsphilosophie besitzt dieser Lehrstuhl ein Alleinstellungsmerkmal in der Wissenschaftslandschaft Berlins. Durch sein international deutlich sichtbares Profil bereichert Professor J?ger das F?cherspektrum des Zentralinstituts für Katholische Theologie.“

Prof. Dr. Christoph J?ger zur Guardini-Professur: ?Ich habe mich entschieden, die Guardini-Professur zu übernehmen, weil sie eine erstklassige Gelegenheit bietet, Religionsphilosophie in einer akademisch und kulturell sehr inspirierenden Umgebung zu verfolgen: am neugegründeten Institut für Katholische Theologie der HU, in Kooperation mit dem Institut für Philosophie, an dem ich kooptiert sein werde, und mit 金贝棋牌en zur Fakult?t für (evangelische) Theologie und dem Institut für islamische Theologie.

Das Abraham Geiger Kolleg in Potsdam ist nicht weit, und an der Freien Universit?t und der Technischen Universit?t gibt es zwei weitere gut aufgestellte Philosophieinstitute. Kurz: Ich werde auf viele gro?artige Kolleg:innen treffen und freue mich auf anregende Diskussionen! Darüber hinaus ist Berlin natürlich eine der gro?en kulturellen Metropolen Europas, die mit ihrer Diversit?t und kulturellen Pluralit?t gro?e Inspirationsquellen für philosophische und religionsphilosophische Arbeit bietet. Schlie?lich sch?tze ich auch die breitaufgestellte Kulturarbeit der Guardini-Stiftung in der Tradition des Theologen, dessen geistiges Erbe sie pflegt. Ich bewundere Romano Guardinis Vielseitigkeit! Mit ihm teile ich die Auffassung, dass Philosophie und Theologie keine Elfenbeinturmdisziplinen sind, sondern sich so breit wie m?glich in der Gesellschaft und der Kultur ihrer Zeit verankern sollten. Ich freue mich darauf, in dieser Tradition den Lehrstuhl besetzen zu dürfen!“

Guardini Professur für Religionsphilosophie und Theologische Ideengeschichte

Namensgeber des seit dem Wintersemester 2004/05 an der Humboldt-Universit?t zu Berlin angesiedelten Professur ist Romano Guardini (1885 – 1968). Er z?hlt zu den bedeutendsten katholischen Religionsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Mit der Professur verbunden ist die Aufgabe (durch die Guardini Stiftung) ?aktuelle religionsphilosophische und theologische 金贝棋牌 auf gesellschaftlich relevante Problemstellungen zu beziehen und dafür geeignete Foren zu schaffen“ (guardini.de).

Mit ihrer (Evangelisch-)Theologischen Fakult?t sowie durch das Berliner Institut für Islamische Theologie (BIT) und das IKT ist die Humboldt Universit?t zu Berlin zur Pionierin des wissenschaftlichen Religionsdialogs in gesellschaftlicher Verantwortung geworden.

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Anne Blankenburg
Zentralinstitut für Katholische Theologie,
Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU)

Tel.: 030 2093-99086
anne.blankenburg@hu-berlin.de

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