Sprachen - Bilden - Chancen: Innovationen für das Berliner Lehramt
Das gemeinsame Projekt der drei gro?en Berliner Universit?ten ?Sprachen – Bilden – Chancen: Innovationen für das Berliner Lehramt“ hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftige Lehrer und Lehrerinnen auf die sprachliche Vielfalt im Klassenzimmer besser vorzubereiten und wird dabei vom Senatfür Bildung und Wissenschaft unterstützt. Dafür wird aufbauend auf den bisherigen Deutsch als Zweitsprache-Modulen ein übergreifendes Konzept für die Aus- und Weiterbildung von Lehrkr?ften im Bereich Sprachf?rderung entwickelt.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael K?mper-van den Boogaart, Vizepr?sident für Studium und Internationales, und Prof. Dr. Beate Lütke, Juniorprofessorin für Fachdidaktik Deutsch von der Humboldt-Universit?t zu Berlin, werden die seit 2007 bestehenden und für alle Berliner Lehramtsstudierenden obligatorischen Deutsch als Zweitsprache (DaZ)-Module empirisch untersucht. Ziel ist es, die Module inhaltlich weiter zu entwickeln, um darauf aufbauend ein phasenübergreifendes Ausbildungskonzept zur Sprachbildung im Lehramt zu entwickeln.
Das Mercator-Institut für Sprachf?rderung und Deutsch als Zweitsprache der Universit?t zu K?ln stellt 1,25 Millionen zur Verfügung. ?Das Berliner Projekt hat uns überzeugt, insbesondere durch die enge Verzahnung von Studium, Vorbereitungsdienst und Fortbildungspraxis. Auch nach der Ausbildung ist es für Lehrkr?fte von zentraler Bedeutung, sich kontinuierlich zu den 金贝棋牌 Sprachf?rderung und Deutsch als
Zweitsprache weiterzubilden. Nur so kann sprachsensible Schulentwicklung gelingen“, erl?utert Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Direktor des Mercator-Instituts, die Entscheidung des unabh?ngigen Gutachterkreises.
Die Universit?ten bringen rund 500.000 Euro ein. Das Projektbudget wird insgesamt rund 1,7 Millionen Euro betragen. Der F?rderzeitraum l?uft von Mai 2014 bis April 2017.
Unter dem Motto ?Durchg?ngige Sprachbildung braucht durchg?ngige Lehrerbildung“ zielt das Projekt darauf ab, die universit?tsspezifischen Profile inhaltlich und konzeptionell weiterzuentwickeln. Ein Fokus liegt auf der Konzeption von fach- und schultypspezifischen Ausbildungskomponenten. Das Projekt nutzt Synergieeffekte, die sich aus der Kooperation der Berliner Universit?ten im Bereich Deutsch als Zweitsprache ergeben: Es will dadurch unter anderem die Qualit?t der universit?ren Lehre und des gesamten Berliner Lehramtsstudiums im Bereich Sprachbildung und Deutsch als Zweitsprache systematisch verbessern. In diesem Zusammenhang wird eine Verzahnung des Lehramtsstudiums im Land Berlin mit den weiteren Phasen der Lehrerbildung (Vorbereitungsdienst, Mentor/innenqualifizierung in der Fort- und Weiterbildung) angestrebt.
Neben den Forschungsgruppen an der Humboldt-Universit?t zu Berlin, der Freien Universit?t Berlin und der Technischen Universit?t Berlin, stehen dem Projekt auch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie die Universit?t Potsdam, das Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS) und der Berliner Interdisziplin?re Verbund für Mehrsprachigkeit (BIVEM) zur Seite.
Teilprojektleitungen
Humboldt-Universit?t zu Berlin
- Prof. Dr. Beate Lütke, Juniorprofessorin für Fachdidaktik Deutsch:Sprachdidaktik unter Berücksichtigung multilingualer Lerngruppen
- Dr. Inger Petersen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ProfessionalSchool of Education (PSE)
Freie Universit?t Berlin
- Prof. Dr. Daniela Caspari, Professorin für die Didaktik der romanischen Sprachen am Institut fu?r Romanische Philologie, Beauftragte für DaZ
- Dr. Brigitte Jostes, Projektmitarbeiterin, Lehrbeauftragte
Technische Universit?t Berlin
- Prof. Dr. Kirsten Lehmkuhl, Professorin für das Fachgebiet Schul- und Berufsp?dagogik, Vorsitzende der Gemeinsamen Kommission für Lehrerbildung (GKLb)
- Anke B?rsel, Lehrkraft fu?r besondere Aufgaben im Fachgebiet Deutsch als Zweitsprache
Kooperationspartner
- Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sabine Reich, Referat Lehrerbildung
- Universit?t Potsdam, Prof. Dr. Christoph Schroeder, Professor fürDeutsch als Fremd- und Zweitsprache/Linguistik
- Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS), Prof. Dr. Manfred Krifka, Direktor
- BIVEM (Berliner Interdisziplin?rer Verbund für Mehrsprachigkeit), PDDr. Natalia Gagarina, Leitung
Drittmittelgeber
Das Mercator-Institut für Sprachf?rderung und Deutsch als Zweitsprache ist ein von der Stiftung Mercator initiiertes und gef?rdertes Institut der Universit?t zu K?ln. Ziel des Instituts ist es, langfristig die sprachliche Bildung an deutschen Schulen zu verbessern, damit alle Schülerinnen und Schüler gute Chancen auf eine erfolgreiche Bildungskarriere haben. Es ber?t 金贝棋牌n dabei, Deutsch als Zweitsprache in der Lehrerausbildung zu verankern, f?rdert, vermittelt und betreibt anwendungsorientierte Forschung und tr?gt zur Qualifizierung von Lehrenden in Schule und 金贝棋牌 bei. Darüber hinaus beobachtet und ber?t es Bildungspraxis, -verwaltung und -politik.
Weitere 金贝棋牌?
- Website des Mercator-Instituts für Sprachf?rderung und Deutsch als Zweitsprache
- Projektbeschreibung auf der Seite der Professional School of Education der HU Berlin
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Ibou Diop
Pressereferent
Humboldt-Universit?t zur Berlin
Tel.: 030 2093-2945
ibou.diop.1@hu-berlin.de
Anna Kleiner
Kommunikation
Mercator-Institut für Sprachf?rderung und Deutsch als Zweitsprache
Tel.: 0221 470-7700
anna.kleiner@mercator.uni-koeln.de
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