Science Drama: Mit der Nadel ins Auge
Wie weit kann der Konkurrenzkampf zwischen Wissenschaftlern gehen? Das Theaterstück ?Isaac’s Eye“ ist in Zusammenarbeit mit dem Projekt ?Science & Theatre“ entstanden und kreist um die Frage, wem eine Idee geh?rt und wie Wissenschaftler miteinander umgehen sollten. Exemplarisch dafür ist der historisch belegte harte Konkurrenzkampf zwischen den britischen Naturwissenschaftlern Isaac Newton (1643–1727) und Robert Hooke (1635–1703). Erz?hlt wird die Geschichte des jungen Newton, der alles daran setzt, Mitglied der angesehenen Royal Society in London zu werden, einer der ersten wissenschaftlichen Gesellschaften überhaupt.
Regine Hengge, Professorin für Mikrobiologie am Institut für Biologie der Humboldt-Universit?t zu Berlin, hat das Stück gemeinsam mit dem Regisseur Günther Grosser auf die Bühne gebracht. Geschrieben wurde es vom US-amerikanischen Theaterautor Lukas Hnath und es ist - in englischer Sprache - noch bis Samstag, 10. Mai im English Theatre Berlin zu sehen.
Bereits zum vierten Mal führt das Team Wissenschaft und Kunst zusammen, um eine Auseinandersetzung mit ethischen Fragen anzusto?en. An dem Projekt ?Science & Theatre“ nehmen durchschnittlich sechs bis zehn Doktoranden unterschiedlicher Fakult?ten teil. ?Sie sollen sich Gedanken über die gesellschaftlichen Konsequenzen ihrer Forschung machen“, sagt die Biologin. Ihre Erfahrung aus der vierj?hrigen Projektarbeit sei, dass die Wissenschaftler nach dem Seminar aufgeschlossener für ethische Fragen seien und lernten, besser nach au?en zu kommunizieren.
Die Aufgabe der Doktoranden ist es, den historischen und naturwissenschaftlichen Hintergrund der Theaterstücke zu recherchieren und diesen den Schauspielern n?herzubringen. Bislang ging es unter anderem um die Entdeckung der DNA-Struktur, die Rollen von Frauen in der Wissenschaft, synthetische Biologie oder das Klonen.
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