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Ein Gew?chshaus auf einem 100 Jahre alten Geb?ude

600 Quadratmeter und moderne Technik für alle pflanzenwissenschaftlichen Arbeitsgruppen am Institut für Biologie

Jetzt kann auf dem Dach des Instituts für Biologie auf dem Campus Nord der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) gepflanzt und geforscht werden. Knapp ein Jahr nach dem Richtfest er?ffnete die HU am 16. Juli 2014 das Dachgew?chshaus in Berlin-Mitte. Als Standort wurde ein nicht genutzter Dachboden auf dem Campus Nord gew?hlt. In diesem Haus ist die Arbeitsgruppe Pflanzenphysiologie untergebracht. Mit dem Neubau ist mit einer Gesamt-Gew?chshausfl?che von 600 Quadratmetern doppelt so viel Fl?che wie im alten Gew?chshaus verfügbar. ?Wir haben ein gro?es, modernes Gew?chshaus erhalten, ein Gew?chshaus mit einer klugen Konzeption für den Schutz vor ?berhitzung und mit vielen Kammern und Kabinen, in denen Pflanzen mit unterschiedlichen Bedürfnissen getrennt angezogen werden k?nnen“, erkl?rt Prof. Dr. Bernhard Grimm.

Das Dachgew?chshaus auf dem lebenswissenschaftlichen HU-Campus
Ein Unikum in Berlin-Mitte: Forschen und Pflanzen über den D?chern
Berlins ist nun mit dem neuen Dachgew?chshaus auf dem lebens-
wissenschaftlichen Campus der HU auf 600 Quadratmetern m?glich.
Foto: Andreas Richter | HU Berlin

Das Dachgew?chshaus ist der einzige gr??ere Standort für die Kultivierung von Pflanzen in Berlin-Mitte. Hier ist nun ausreichend Platz für die pflanzlichen Forschungsobjekte des Instituts für Biologie. Auch die Anpflanzung von Objekten aus gemeinsamen Projekten mit dem Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften k?nnen nun von hier durchgeführt werden, ebenso wie die von Kooperationen mit externen Partnern.

?Es spielt sich etwas Spektakul?res über den D?chern Berlins ab. Auf einem knapp 100 Jahre alten Geb?ude ist ein modernes Gew?chshaus gesetzt worden. Damit sind bauliche Voraussetzungen geschaffen worden, die für die innere und ?u?ere Vernetzung gerade unserer Lebenswissenschaften so wichtig sind“, sagt HU-Pr?sident Jan-Hendrik Olbertz.

Durch moderne Technik und drei kühlbare Anzuchtkammern wird es nun m?glich, über das ganze Jahr vergleichbare Anzuchtbedingungen zu haben. Das Gew?chshaus erlaubt die Anzuchten von Mutanten und diversen Akzessionen der verwendeten Modellpflanzen und ebenso von transgenen Pflanzen. Diese werden für die Grundlagenforschung eingesetzt. Die Ergebnisse k?nnen auf Kulturpflanzen, wie Tomaten, Tabak und Kartoffeln, übertragen werden.

Zur Geschichte des Hauses

Die Geb?udeanlage Hannoversche Stra?e 27-29 war bis 1945 Heeresveterin?runtersuchungsamt. Erst nach dem II. Weltkrieg erhielt die Veterin?rmedizinische Fakult?t der Humboldt-Universit?t zu Berlin diese Bauten. Zun?chst wurden darin folgende Institute untergebracht: Veterin?rpathologie, Veterin?rhygiene, Tierseuchentherapie, Institut für veterin?re Impfstoffe. Die ursprünglich zwei Geb?ude entlang der Hannoverschen Stra?e wirken heute wie ein einheitlicher langgestreckter Bau. Der westliche Geb?udeteil von 11 Achsen wurde 1918 als Milit?r-Veterin?r-Laboratorium erbaut, der ?stliche Teil erst 1936 als Hauptgeb?ude des Heeresveterin?ramtes. Heute sind dort Arbeitsgruppen des Albrecht Daniel Thaer-Instituts für Agrar- und Gartenbauwissenschaften und die Pflanzenphysiologie des Instituts für Biologie untergebracht.

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Prof. Dr. Bernhard Grimm
Humboldt-Universit?t zu Berlin

Tel.: 030 2093-6119
bernhard.grimm@rz.hu-berlin.de