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Akademisches Netzwerk Osteuropa als ?unerwünschte ausl?ndische Organisation“ durch Russland eingestuft

Humboldt-Universit?t verurteilt diesen Schritt als Angriff auf zivilgesellschaftliches Engagement für Wissenschaftsfreiheit

Am 14. November 2023 hat die russische Generalstaatsanwaltschaft das Akademische Netzwerk Osteuropa (akno) auf die Liste der in Russland unerwünschten ausl?ndischen Organisationen gesetzt. Das russische Justiziministerium best?tigte diese Einstufung am 4. Dezember 2023. Der Verein unterstützt Studierende und Wissenschaftler:innen, die von politischen Repressionen betroffen sind, und erh?lt dafür unter anderem Zuwendungen des Ausw?rtigen Amtes. Nach russischer Gesetzgebung ist akno nun jegliche Aktivit?t in Russland untersagt. Au?erdem ist es damit russischen Staatsbürger:innen ebenso wie russischen Organisationen unter Strafandrohung verboten, sich an den Aktivit?ten von akno zu beteiligen – selbst, wenn dies au?erhalb Russlands geschieht.

?Durch die Einstufung von akno als unerwünschte Organisation wird nicht nur die Arbeit dieser Initiative erheblich behindert, sondern es werden auch russische Staatsbürger:innen, die mit ihr kooperieren oder von ihr Hilfe erhalten, gef?hrdet. Wir verurteilen diesen Angriff auf das zivilgesellschaftliche Engagement für Wissenschaftsfreiheit“, sagt Julia von Blumenthal, Pr?sidentin der Humboldt-Universit?t zu Berlin. ?Akno ist eine wichtige Initiative, die einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt einer unabh?ngigen und kritischen Wissenschaft im postsowjetischen Raum leistet. Wir stehen hinter akno und seinen Mitarbeitenden.“