Klangzauber: Record-Release-Konzert für ?Das Marienleben“ am 14. Mai
?Der gr??te Liederzyklus, der je geschrieben wurde", so ?u?erte sich der Pianist Glenn Gould einst über Paul Hindemiths ?Marienleben“ nach Gedichten von Rainer Maria Rilke. Das facettenreiche Werk zeigt den Bilderstürmer und Bürgerschreck Hindemith von einer ungewohnt nachdenklichen, verinnerlichten Seite.
Yvonne Friedli, die den Ensembles von ?Musik an der HU“ seit vielen Jahren als Solistin und Dozentin verbunden ist, und Universit?tsmusikdirektor Constantin Alex haben ?Das Marienleben“ in Zeiten der Corona-Pandemie in einem livegestreamten Konzert aufgeführt. Diesem ersten Konzert folgten etliche weitere vor Publikum, und das Label Coviello Classics ?u?erte den Wunsch, eine CD zu produzieren.
Auf einen Blick
Zeit:
Sonntag, 14. Mai 2023, 17 Uhr
Ort:
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Fritz-Reuter-Saal (am Hegelplatz)
Dorotheenstr. 24
10117 Berlin
Nach dem Konzert wird zu einem Sektempfang eingeladen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Hintergrund
Die Schweizer Sopranistin Yvonne Friedli studierte an der 金贝棋牌 für Musik ?Hanns Eisler“ Berlin bei Norma Sharp und Thomas Quasthoff. Sie war Mitglied der Interpretationsklasse Julia Varadys und der Liedklasse von Wolfram Rieger. Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Konwitschny und Irvin Cage vervollst?ndigen Ihre Ausbildung. Seit dem erfolgreichen Engagement am Landestheater Neustrelitz als lyrischer Sopran und im sogenannten Zwischenfach erweitert sie kontinuierlich ihr Partienspektrum bei Christiane Libor und Georg Christoph Sandmann mit den anspruchsvollen Partien des jugendlich-dramatischen Fachs, wie Elsa in Richard Wagners ?Lohengrin“, Agathe in Carl Maria von Webers ?Freischütz“, Micaela George Bizets ?Carmen“, oder Rosalinde in Johann Strau?‘ ?Fledermaus“. Parallel dazu tritt sie regelm??ig als Konzert- und Oratoriens?ngerin auf. Ihr Engagement für zeitgen?ssische Musik kam im Konzerthaus Berlin mit der ?Verwandlung“ von Paul Heinz Diettrich, bei der Berliner Erstaufführung von Alfred Felders ?Atesh“ in der Philharmonie Berlin und bei der Uraufführung von Cathy Millikens ?alles was besteht“ in der Tonhalle Zürich zum Ausdruck. Liederabende vervollst?ndigen das umfangreiche Portfolio der Künstlerin.
Constantin Alex, geboren 1963 in Rendsburg, studierte an der Musikhochschule Detmold Klavier, Orchesterleitung und Chorleitung und schloss das Studium 1988 mit der künstlerischen Reifeprüfung im Hauptfach Klavier ab. Im selben Jahr wurde er als Solorepetitor am Nationaltheater Mannheim engagiert, wenig sp?ter wechselte er als Repetitor und Kapellmeister an die Oper Frankfurt am Main. 1992 bis 1997 war er Solorepetitor und Assistent von Sir Georg Solti bei den Salzburger Festspielen. Ebenfalls in Salzburg war er 1993 Assistent von Claudio Abbado bei einer Produktion von Brahms‘ ?Ein deutsches Requiem“. Von 1992 bis 1998 hatte er Lehrauftr?ge im Fach Orchesterleitung an den Musikhochschulen in Frankfurt am Main und Berlin (UdK) inne. Als Operndirigent gastierte Constantin Alex an den Opernh?usern Coburg, Münster und M?nchengladbach. Symphoniekonzerte leitete er beim Münchener Kammerorchester, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Folkwang Kammerorchester sowie dem Preu?ischen Kammerorchester Prenzlau. 1993 bis 1995 war er Gastdirigent des Rundfunkchores Berlin. 1993 wurde Constantin Alex zum Universit?tsmusikdirektor an die Humboldt-Universit?t berufen. Er gründete 1994 Humboldts Philharmonischen Chor und Humboldts Studentische Philharmonie sowie im Sommersemester 2003 das Symphonische Orchester der Humboldt-Universit?t. 2019 rief er die Konzertreihe ?Klangzauber“ ins Leben, in der er mit Musikerinnen und Musikern, die den Ensembles als Solisten oder Dozenten verbunden sind, Kammermusikabende gestaltet.
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Eva Blaskewitz (Musik-Management)
E-Mail: eva.blaskewitz@musik.hu-berlin.de
Tel.: 030 2093-98193