Kundgebung der Aktionsgruppe Fridays for Israel vor der Humboldt-Universit?t zu Berlin
Heute haben sich Demonstrierende vor dem Hauptgeb?ude der Humboldt-Universit?t versammelt, um ihre Unterstützung für alle jüdischen Studierenden zu bekunden und ein Zeichen gegen den anwachsenden Antisemitismus in Deutschland zu setzen. Unter der ?berschrift ?Gemeinsam für Toleranz, Respekt und Solidarit?t“ hatte die Initiative Fridays for Israel dazu eingeladen.
Das Pr?sidium der HU nimmt die Kundgebung vor ihren Toren zum Anlass, um erneut jede Form von Rassismus und Antisemitismus in Deutschland zu verurteilen. Pr?sidentin Julia von Blumenthal erkl?rt: ?An unserer Universit?t ist kein Platz für Antisemitismus. Gerade in diesen Tagen sind wir uns unserer historischen Verantwortung sehr bewusst. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden auch in unserer Universit?t jüdische Studierende und Forschende verfolgt, bedroht und verdr?ngt. Vor unserem Eingangsportal erinnern uns jeden Tag zwanzig Stolpersteine an ihr Schicksal. Wir treten entschieden gegen jede Form von Diskriminierung ein: Das gilt für Antisemitismus genauso wie für antimuslimischen Rassismus. Hier gibt es keinen Platz für Hass und Gewalt.“ Die Humboldt-Universit?t stehe für Vielfalt und gegenseitigen Respekt. ?Es ist unsere Aufgabe als akademische Einrichtung, gerade in einer Zeit so tiefgehender Konflikte, für ein friedliches Miteinander in unserer Universit?t zu sorgen und zu einer Versachlichung der ?ffentlichen Debatte beizutragen. Wir sind tief betroffen über das menschliche Leid, das der aktuelle Konflikt verursacht, und unser Mitgefühl gilt allen, die unter Terror und Gewalt leiden müssen.“
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