Dr. Charlotte Giesen
Dr. Charlotte Giesen hat neue Technik-Anwendungen in der Krebsdiagnostik erforscht.
Heutzutage wird anhand von entnommenem Gewebe ein Profil des Tumors erstellt, auf dessen Basis Diagnose und Therapieentscheidungen erfolgen. Dabei hinterl?sst jede Krebserkrankung einen eigenen Fingerabdruck, mit der sie identifiziert werden kann. Dieser Fingerabdruck besteht aus unterschiedlichen Tumormarkern, deren H?ufigkeit in einem wenige Mikrometer dünnen Gewebeschnitt durch die St?rke einer F?rbung recht subjektiv festgestellt wird. Das Resultat h?ngt im Wesentlichen vom Erfahrungsschatz des behandelnden Arztes ab. Leider gibt es noch signifikante Abweichungen in der Beurteilung von Tumoren unter Pathologen. Charlotte Giesen hat ein neuartiges Verfahren entwickelt, das es erlaubt die subjektiven Farbeinsch?tzungen erstmals durch messbare Gr??en zu ersetzen. Sie hat Tumormarker, welche routinem??ig in der Diagnostik eingesetzt werden, mit Metallen markiert und mit Hilfe eines Plasma-Massenspektrometers detektiert. Die neue Technik erm?glicht eine simultane Bewertung mehrerer Tumormarker auf einem Gewebeschnitt. Dies kann zu einer pr?ziseren und schnelleren Diagnostik führen, da die unterschiedlichen Tumormarker nun in einem Gesamtbild erfasst werden und erstmals eine Quantifizierung erm?glicht wird. Diese zus?tzlichen 金贝棋牌 lassen auf neue M?glichkeiten zur Klassifizierung von Krebs hoffen, die auch neue Therapiem?glichkeiten aufweisen k?nnten.
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Dr. Charlotte Giesen mit dem Staatssekret?r Dr. Knut Nevermann. Foto: HU Berlin
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v.l.: Hardy Rudolf Schmitz, Staatssekret?r Dr. Knut Nevermann, Dr. Charlotte Giesen, Prof. Dr. Ingolf Volker Hertel, Dr. Kathrin Lange, Dr. Peer Ambrée, Dr. Stefan Spie?berger, Prof. Stefan Hecht, PhD, Prof. Dr. Norbert Esser, Prof. Dr. Peter Frensch, Prof. Dr. Ulrich Panne. Foto: HU Berlin