Humboldt-Universit?t zu Berlin

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Historische Geb?ude der Humboldt-Universit?t

Im Verlauf ihrer Geschichte waren Teile der Humboldt-Universit?t nicht nur im Hauptgeb?ude Unter den Linden, sondern auch in weiteren geschichtlich und architektonisch interessanten Bauten untergebracht. Im Folgenden ist eine Auswahl heute noch genutzter historischer Bauwerke zusammengestellt.

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Campus Adlershof

Campus Mitte

Das Hauptgeb?ude - Unter den Linden

Das Hauptgeb?ude - Unter den Linden 6

Das jetzige Hauptgeb?ude der Universit?t, ihr Gründungsstandort, ist das ehemalige Palais des Prinzen Heinrich von Preu?en, erbaut von 1748 bis 1766. Sp?ter wurden Zimmer für die Generaladjudantur, das Kabinett, die Stempelkammer und die Anstalt für Pockenimpfung genutzt.

Der Preu?enk?nig Friedrich Wilhelm III. stiftete den Bau der damaligen Berliner Universit?t. Zu diesem Zweck wurde es von 1913 bis 1920 erheblich erweitert. Nach der starken Zerst?rung durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg 1944/45 erfolgte der Wiederaufbau des Geb?udes nach dem historischen Vorbild.

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Die Kommode - Bebelplatz

"Die Kommode" - Bebelplatz

Die "Kommode" entstand als K?nigliche Bibliothek in den Jahren 1775 bis 1780 als letzter Gro?bau der friderizianischen Epoche im Rahmen der von Knobelsdorff konzipierten Gestaltung des Forum Fridericianum, sp?ter auch als Linden-Forum bekannt. Den Spitznamen "Kommode" erhielt das Geb?ude wegen seiner geschwungenen Form.

Die K?nigliche Bibliothek war auch als Gelehrtenbibliothek nutzbar. Mit der Er?ffnung der Berliner Universit?t 1810 im gegenüberliegenden Palais des Prinzen Heinrich wurde vom Stifter der Universit?t, Friedrich Wilhelm III., verfügt, dass auch die Studenten die Bibliothek nutzen k?nnen.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts waren die R?umlichkeiten in der Kommode bereits so beengt, dass ein Neubau n?tig wurde. Dazu wurde das alte Akademiegeb?ude abgerissen und der Neubaukomplex der jetzigen Staatsbibliothek errichtet, in dem die Universit?tsbibliothek bis 2005 als Mieterin untergebracht war.

Im Jahre 1910, zum 100. Universit?tsjubil?um, wurde die Kommode mit der neueingerichteten Aula an die Universit?t als H?rsaalgeb?ude übergeben. Seitdem wird sie vor allem durch die Juristische Fakult?t genutzt, aber auch für Lehrveranstaltungen anderer Bereiche.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Geb?ude 1945 bis auf einen Teil der Au?enfassaden fast v?llig zerst?rt. Aus Anlass der Wiederer?ffnung der Universit?t am 20. Januar 1946 wurde die "Kommode" erneut der Berliner Universit?t übergeben.

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Altes Palais - Unter den Linden 9

Anstelle eines ehemaligen Wohnhauses schuf Carl Ferdinand Langhans 1834/37 einen Neubau, der Prinz Wilhelm als Stadtpalais diente. Dieser Bau erstreckte sich mit seinen rückw?rtigen Trakten bis zur Behrenstra?e. Im 2. Weltkrieg brannte das Palais mit seinen prachtvollen Wohn- und Gesellschaftsr?umen vollkommen aus. 1962/63 wurde die Stra?enfassade nach alten Pl?nen wiederhergestellt.

Heute dient der Bau als Institutsgeb?ude der Humboldt-Universit?t.

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Ehemaliges Gouverneursgeb?ude - Unter den Linden 11

Das 1721 von Friedrich Wilhelm Dietrichs an der Ecke Rathausstra?e/Jüdenstra?e errichtete Gouverneursgeb?ude wurde 1960 aus Gründen der Neubebauung abgetragen. Vier Jahre sp?ter errichtete man die Barockfassade mit Mittelrisalit, Balkon und bekr?nter Kartusche wieder in der Baulücke Unter den Linden. Die Freitreppe wurde vom ehemaligen Niederl?ndischen Pailais übernommen, welches 1753 von Andreas Krüger erbaut und im Krieg vollst?ndig zerst?rt wurde.

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Dorotheenstra?e 1

Dorotheenstra?e 1

Der pr?chtige Bau, der gegenüber dem Pergamonmuseum am Spreeufer liegt, wurde 1879-83 ursprünglich als Dienstgeb?ude für die Verwaltung der direkten Steuern nach Entwürfen von Ludwig Giersberg erbaut. Sp?ter geh?rte das Geb?ude zum Preu?ischen Finanzministerium. Der Geb?udeteil Am Gie?haus / Am Kupfergraben mit dem Hauptportal wurde im 2. Weltkrieg zerst?rt.

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Ehemalige Bibliothek - Dorotheenstra?e 28

1871 bis 1874 wurde das dreigeschossige Haus nach einem Entwurf von Paul Spieker als Universit?tsbibliothek erbaut. Mit seinem Seiten- und Hinterflügel umschlie?t er einen etwa quadratischen Innenhof mit einer geschlossenen Galerie in Eisenkonstruktion an der vierten, westlichen Seite, welche als Verbindung zwischen Stra?en- und Hinterflügel dient.

Das Geb?ude ist in allen Geschossen mit Kreuzgew?lben versehen. Im dritten Geschoss befindet sich in der vorderen H?lfte des stra?enseitigen Flügels der ehemalige Lesesaal. Bis 1922 fand ein schrittweiser Umzug der Universit?tsbibliothek in die Rückseite der Staatsbibliothek statt. Danach erfolgte der Ausbau zusammen mit dem kriegszerst?rten ehemaligen Chemischen Labor zum Institut für Meereskunde. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Geb?ude dem Amt für industrielle Formgestaltung übergeben.

Die Rückführung an die Universit?t erfolgte 1991, heute befindet sich hier das kunstgeschichtliche Seminar.

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Universit?tsstra?e 3b

Universit?tsstra?e 3b

Das viergeschossige Geb?ude wurde 1904 von Otto Richter als Gesch?ftshaus erbaut. Die reich gestaltete Putzfassade ist mit Natursteinelementen versehen. Die Gliederung der Fassade erfolgt durch vier zweigeschossige Erker, die mit Stuck verziert sind und in einem Balkon im dritten Geschoss enden. Figurinen aus Sandstein finden sich an den Ecken des Geb?udes sowie rund um das geschmückte Portal. Das alte Treppenhaus mit reichem Schmuck und dem alten Fahrstuhlgitter ist erhalten.

Seit 1936 wird der Bau von der Universit?t genutzt.

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Geschwister-Scholl-Stra?e 7

Der bis 1989 als Friedrich-Engels-Kaserne bekannte Geb?udekomplex an der Geschwister-Scholl- Stra?e wurde 1898 bis 1901 als Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Kaserne erbaut.

Der westlich der Stra?e gelegene Teil wurde nach schwerer Kriegsbesch?digung 1950 vereinfacht wieder aufgebaut und nach der Wiedervereinigung aufw?ndig renoviert.

Zu dem Komplex geh?rt auch das so genannte Haus 10, Geschwister-Scholl-Stra?e 7, in dem gro?e Teile der Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universit?t untergebracht sind. Zwischen diesen Bauten und der Stadtbahn soll in den n?chsten Jahren der Neubau der Universit?tsbibliothek errichtet werden.

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Am Kupfergraben 5

Das Haus wird irrtümlich h?ufig als Wohnhaus Hegels bezeichnet, dieser lebte jedoch im sp?ter zerst?rten Nachbarhaus Nummer 4a. Ursprünglich als dreigeschossiger Putzbau errichtet, wurde das Wohnhaus im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts aufgestockt und in den Formen der Neurenaissance verziert.

Im 2. Weltkrieg wurden vier von sechs Achsen des Vorderhauses zerst?rt. Der Wiederaufbau erfolgte 1972 bis 1982.

Am Kupfergraben 5 ist das Musikwissenschaftliche Seminar der Humboldt-Universit?t untergebracht.

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Bunsenstra?e 1

Das Geb?ude wurde als II. Chemisches Institut 1873 bis 1883 auf dem Standort der ehemaligen Artilleriewerkst?tten errichtet. Nachdem es bis zu dessen Umzug zum Campus Adlershof das Institut für Physikalische und Theoretische Chemie beherbergt hatte, wird das Geb?ude nun von der Charité verwaltet.

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Ziegelstra?e 9-12

Auf dem ehemaligen Gel?nde einer Bleichzucker- und St?rkefabrik entstand 1882 die, von Gropius und Schmieden geplante, Chirugische Poliklinik, dem ersten Universit?ts-Klinikum. Der dreigeschossige Klinkerbau wurde 1894/95 erweitert.

Die Hauptfassade ist mit antikisierenden Formen gestaltet. Gesimse und Friese aus roten Terrakotten und teilweise auch in grüner Majolika gliedern die Fassade.

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Burgstra?e 26

Burgstra?e 26

Der fünfgeschossige Eckbau wurde 1912 als Gesch?ftshaus errichtet. Das ausgebaute Dach ist wegen der nachtr?glich eingebauten Atelierfenster-Konstruktionen aus Glas und Stahlprofilen bemerkenswert.

Erdgeschoss und 1. Obergeschoss weisen sich durch ihre sparsam gestaltete Fassade als Gesch?ftsetage aus. Die darüberliegenden Geschosse sind durch ihre Fassadengestaltung mit Pilastern, Relieftafeln und Figuren als Bürogeschosse erkennbar.

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Spandauer Stra?e 1

Spandauer Stra?e 1

1905/06 wurde dieses Haus von Cremer und Wolffenstein als Handelshochschule erbaut. Die benachbarte Heilig-Geist-Kapelle geh?rte zum mittelalterlichen Heilig-Geist-Spital. Im Kern noch aus dem 13. Jahrhundert wurde die Kapelle in sp?tgotischer Zeit ver?ndert.

Heute wird sie nach umfangreicher Renovierung von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakult?t als Raum für verschiedene 金贝棋牌 genutzt.

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Campus Nord

Hessische Stra?e 1/2

Hessische Stra?e 1/2

Zu dem von 1899 bis 1900 entstandenen Geb?udekomplex geh?ren ein H?rsaalgeb?ude, ein Institutsgeb?ude sowie die sogenannte Fischer-Villa. Durch die T?tigkeit Lise Meitners und Otto Hahns in diesen Geb?uden und der damit verbundenen wissenschaftlichen Bedeutung stehen die Geb?ude unter Denkmalschutz. Nachdem sie lange Teile der Chemie zur Verfügung standen, wurden die Bauwerke als provisorischer Standort der Universit?tsbibliothek genutzt.

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Charité, Schumannstra?e 20/21

Aufgrund des von Friedrich I. am 14. November 1709 erlassenen "Pestreglementes" wurde vor dem Spandauer Tor ein Pesthaus errichtet. Nachdem in Berlin die Pest nicht ausgebrochen war, wurde das Haus dem Armenwesen unterstellt und ab 1727 als "Spinn- und Arbeitshaus" sowie als Garnisionslazarett verwendet. Auf ein Gesuch der Anstalt um Steuervergünstigung vermerkte Friedrich-Wilhelm I am 14. Januar 1727: "Es soll das Hau? die Charité hei?en."

1797 wurde das erste Geb?ude (Pesthaus) wegen Bauf?lligkeit abgerissen. Im Jahre 1800 wurde die "Alte Charité" (Foto) nach 15j?hriger Bauzeit fertiggestellt. Von 1897 bis 1917 entstanden die heute noch vorhandenen Klinikgeb?ude, u.a. für Chirurgie, Innere Medizin, die Nervenklinik, die Kinderklinik und das Pathologische Institut.

Von 1976 bis 82 erfolgten umfangreiche Neu- und Umbauten, so auch der Bau des 15geschossigen Bettenhochhauses. Seit der Wiedervereinigung schlie?lich werden die Geb?ude und Einrichtungen der Charité umfangreich saniert und renoviert.

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Trichinentempel - Philippstra?e 12 (Haus 3)

Philippstra?e 12 (Haus 3)

Tieranatomisches Theater

Auf Anweisung des K?nigs wurde 1787 eines der sch?nsten Gartengrundstücke au?erhalb der Stadt erworben, der Reu?sche Garten. Auf dem Gel?nde sollte die "Ecole Veterinaire" als erste Tierarzneischule Preu?ens entstehen. Die alte, noch erkennbare Anlage wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Schinkelschen Stil erbaut. Heute wird das parkartige Gel?nde von der Luisenstra?e, der Philippstra?e und der Hannoverschen Stra?e begrenzt.

?ltestes Geb?ude ist das ehemalige von Carl Gotthard Langhans errichtete Anatomische Theater, im Volksmund auch "Trichinentempel" genannt. Der darin befindliche H?rsaal ist, ?hnlich einem Amphitheater, mit steil ansteigenden Sitzreihen als runder Kuppelbau angelegt. Im Zentrum befand sich der ursprünglich versenkbare Seziertisch. Weitere Geb?ude, Apotheke, Schmiede, Stall-, Wohn und Wirtschaftsbauten, entstanden zeitgleich.

Genutzt wird das Gel?nde heute von Bereichen der Landwirtschaftlich-G?rtnerischen Fakult?t, der Charité sowie von Teilen der Veterin?rmedizin der Freien Universit?t.

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Ehemalige Tierarzneischule - Luisenstra?e 56

Ehemalige Tierarzneischule - Luisenstra?e 56

Auf Anweisung des K?nigs wurde 1787 eines der sch?nsten Gartengrundstücke au?erhalb der Stadt erworben, der Reu?sche Garten. Auf dem Gel?nde sollte die "Ecole Veterinaire" als erste Tierarzneischule Preu?ens entstehen. Die alte, noch erkennbare Anlage wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Schinkelschen Stil erbaut. Heute wird das parkartige Gel?nde von der Luisenstra?e, der Philippstra?e und der Hannoverschen Stra?e begrenzt.

?ltestes Geb?ude ist das ehemalige von Carl Gotthard Langhans errichtete Anatomische Theater, im Volksmund auch "Trichinentempel" genannt. Der darin befindliche H?rsaal ist, ?hnlich einem Amphitheater, mit steil ansteigenden Sitzreihen als runder Kuppelbau angelegt. Im Zentrum befand sich der ursprünglich versenkbare Seziertisch. Weitere Geb?ude, Apotheke, Schmiede, Stall-, Wohn und Wirtschaftsbauten, entstanden zeitgleich.

Genutzt wird das Gel?nde heute von Bereichen der Landwirtschaftlich-G?rtnerischen Fakult?t, der Charité sowie von Teilen der Veterin?rmedizin der Freien Universit?t.

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Museum für Naturkunde

Museum für Naturkunde

In den Jahren von 1875 und 1889 wurde auf dem Gel?nde der ehemaligen k?niglichen Eisengie?erei ein Ensemble dreier repr?sentativer Wissenschafts- und Ausstellungsbauten errichtet. So entstanden die Geologische Landesanstalt, die Landwirtschaftliche 金贝棋牌 (Invalidenstra?e 42) und das Naturkundemuseum.

Dieses Geb?ude bildet das Zentrum der von August Tiede erstellten Anlage und liegt im Gegensatz zu den beiden flankierenden Geb?uden von der Stra?e erheblich zurückgesetzt. Berühmteste Ansicht ist der Blick in den Lichthof des Museums, den Sauriersaal. Hier ist das gr??te vollst?ndige Saurierskelett der Welt aufgestellt.

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Invalidenstra?e 42

Invalidenstra?e 42

Das Geb?ude wurde 1876 bis 1880 als Institutsgeb?ude für die 1810 von Albrecht Thaer in M?glin gegründete Landwirtschaftliche Lehranstalt gebaut. Im Innern befindet sich ein überdachter Lichthof mit umlaufenden Bogengalerien und einem Denkmal Albrecht Thaers.

Das Geb?ude ist Hauptsitz der Landwirtschaftlich-G?rtnerischen Fakult?t.

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Campus Adlershof

Aerodynamischer Park

Aerodynamischer Park

In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden auf dem Gebiet des heutigen Campus Adlershof verschiedene technische Anlagen, die heute technische Denkm?ler sind. Dazu z?hlen beispielsweise der Schallged?mpfte Motorenprüfstand, der Gro?e Windkanal und der Trudelwindkanal.

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