Humboldt-Universit?t zu Berlin

Theodor Mommsen

30. November 1817 in Garding – 1. November 1903 in Berlin

Nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Kiel nahm Theodor Mommsen Professuren in Leipzig, Zürich und Breslau an. 1858 kam er an die Preu?ische Akademie der Wissenschaften, wo er sein seit langem verfochtenes Projekt, eine Sammlung aller lateinischen Inschriften, den Corpus inscriptionum Latinarum, verwirklichen konnte. 1861 übernahm er zudem den Lehrstuhl für R?mische Altertumskunde an der Berliner Universit?t,. An der Universit?t, deren Rektor er 1874/75 war, wirkte er über vierzig Jahre lang, bis zu seinem Tod 1903. Einer breiten ?ffentlichkeit ist der gelehrte, aber auch politisch aktive Mommsen durch seine ?R?mische Geschichte“ bekannt, die in vier B?nden erschienen ist. 1902 wurde ihm für seine Quelleneditionen und Arbeiten zur r?mischen Geschichte und Rechtsgeschichte der erste Nobelpreis für Literatur verliehen. Im Ehrenhof vor dem Westflügel des Hauptgeb?udes befindet sich ein Denkmal zu Ehren des Althistorikers und Juristen.