Aleksander Brückner
Slawist – Philologe – Kulturhistoriker
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Aleksander Brückner,
Foto: Humboldt-Universit?t zu Berlin
Aleksander Brückner war einer der bekanntesten Erforscher der slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Als langj?hriger Professor der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universit?t (1881–1924) schuf er zahlreiche wissenschaftliche Einzelarbeiten und bis heute weithin rezipierte, gro?e Synthesen zur polnischen und slawischen Philologie und etablierte sein Fach dadurch als eigenst?ndige Disziplin. In den Jahren 1889–1890 entdeckte er in der St. Petersburger Bibliothek die?Heiligenkreuzer Predigten (Kazania??wi?tokrzyskie), den ?ltesten bekannten Prosatext in polnischer Sprache, dessen Entstehung auf Ende des 13. bis Mitte des 14. Jh. datiert wird. Neben diesem edierte er erstmals noch viele weitere altpolnische und alttschechische Sprachdenkm?ler. Verwurzelt in der klassischen Philologie und Indogermanistik, besch?ftigte er sich mit einer gro?en Bandbreite an 金贝棋牌 von Linguistik und Literaturwissenschaft bis hin zu Etymologie, Mythologie und Kulturgeschichte, und gilt somit als “wohl der letzte Vertreter unseres [= seines] Faches, der das ganze Gebiet der slavischen Philologie und Kulturgeschichte beherrschte.“ (Max Vasmer 1939). Als Pole und zugleich preu?isch-deutscher Professor war Brückner ein kultureller Grenzg?nger und nahm dank seiner Position und seiner Forschung eine wichtige Vermittlerrolle zwischen der polnischen und der deutschen Wissenschaft und Kultur ein.
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Geboren in einer polnischen Beamtenfamilie im damals zum Kaisertum ?sterreich geh?rigen Galizien, absolvierte er 1872 mit 16 Jahren das deutschsprachige Gymnasium in Lemberg (L'viv) und studierte anschlie?end an der dortigen Universit?t klassische Philologie, Sanskrit, Gotisch und Altkirchenslawisch. Im Jahr 1876 verteidigte er in Wien seine Dissertation mit dem Titel: Die slawischen Fremdw?rter im Litauischen, die 1877 in Weimar ver?ffentlicht wurde. Seine wissenschaftliche T?tigkeit setzte er in Leipzig bei August Leskien (1840-1916) und in Berlin bei Vatroslav Jagi? (1838-1923) fort und habilitierte sich 1878 in Wien bei Franz Miklosich (1813-1891) mit der Abhandlung Die slawischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen, die 1879 in Leipzig erschien. Bereits im Herbst 1878 nahm er eine Dozentur für slawische Grammatik an der Universit?t Lemberg an. Bereits 1880 wurde der 24-j?hrige Wissenschaftler als au?erordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für slawische Sprachen und Literaturen an die Friedrich-Wilhelms-Universit?t Berlin berufen, welche damit der Empfehlung seines Lehrers Vatroslav Jagi?s folgte, eines der bedeutendsten Slawisten des 19. Jahrhunderts und Professors für Slawische Sprachen in Berlin 1874–1880. 1892 wurde Aleksander Brückner der Titel eines ordentlichen Professors verliehen.
Seine slawistische Lehrt?tigkeit (1881–1924) realisierte Brückner zumeist allein, erst ab 1916 unterstützt durch einen weiteren Lektor. Die Slawistik war Teil des Seminars für indogermanische Sprachen, flankiert durch Sprachlektorate für Russisch (ab 1894), Ukrainisch (ab 1919) sowie Polnisch und Serbisch (ab 1921) an den Seminaren für orientalische Sprachen bzw. für osteurop?ische Geschichte. Brückner wurden Lehrstühle in Krakau und Wien sowie nach dem ersten Weltkrieg auch im wiedererstandenen Polen (Warschau 1918 und Posen 1919) angeboten. Von der Verantwortung geleitet, den Lehrstuhl für Slawistik in Berlin aufrechtzuerhalten, lehnte er jedoch alle Rufe ab. Die Gründung eines eigenen Instituts für Slawistik, welche erst durch seinen Nachfolger Max Vasmer (1886–1962) erfolgte, geht ma?geblich auch auf Aleksander Brückners wissenschaftliche Verdienste zurück.
Zu Beginn seiner akademischen Laufbahn konstatierte er in seinem preu?isch-deutschen Umfeld ein nahezu v?lliges Fehlen von Kenntnissen über die polnische (und allgemein die slawische) Kultur. So entwickelte er schon früh die Idee zu umfassenden ?berblicksdarstellungen (auch) in deutscher Sprache, welche sich an Forschende und sonstige Interessierte richten sollten. Dank eines Stipendiums der Preu?ischen Akademie der Wissenschaften konnte er ab 1889 mehrmonatige Bibliotheksrecherchen durchführen, um in Warschau, Krakau, Lemberg, Danzig, K?nigsberg und St. Petersburg an unbekanntes handschriftliches Material zu kommen.
Vor allem seine Recherchen in St. Petersburg, wohin die nach den polnischen Teilungen von Russland übernommenen Archive lagerten, erbrachten spektakul?re Funde. Neben den o.g. Heiligenkreuzer Predigten (Kazania ?wi?tokrzyskie), die als Pergamentstreifen in den Einband eines jüngeren Manuskripts eingearbeitet waren, entdeckte er z.B. das Gedicht des S?ota vom Brottisch (Wiersz S?oty o chlebowym stole), das um 1400 entstandene ?lteste weltliche Werk in polnischer Sprache, sowie W?rterbücher und Wortsammlungen, lateinische Predigten, mit polnischen Glossen versehene geistliche Texte, bis dahin unbekannte Werke polnischer Schriftsteller der Renaissance (Jan Kochanowski, Miko?aj S?p Szarzyński, Wac?aw Potocki) oder die alttschechische Sammlung des Fürsten Baworski (Sborník hraběte Baworského). Seine Editionen und Analysen ver?ffentlichte Brückner u. a. in dem von ihm redaktionell mitbetreuten, hoch angesehenen Berliner Archiv für Slavische Philologie, in den Abhandlungen der Philologischen Abteilung (Rozprawy Wydzia?u Filologicznego) der Polnischen Akademie der Gelehrsamkeit (Polska Akademia Umej?tno?ci) sowie in mehreren Anthologien – z.B. Apokryfy ?redniowieczne (Mittelalterliche Apokryphen, 1900–1904) oder Literatura religijna Polski ?redniowiecznej (Religi?se Literatur des mittelalterlichen Polen, 1902-1904).
Sie gingen au?erdem in seine Geschichte der polnischen Literatur (1901) ein, welche den Zeitraum seit 1242 abdeckt und den ersten ?berblick über die polnische Literatur in deutscher Sprache darstellt. Eine erweiterte Fassung erschien zwei Jahre sp?ter auf Polnisch als Dzieje literatury polskiej w zarysie (Grundzüge der Geschichte der polnischen Literatur). Es folgte eine Geschichte der russischen Literatur (1905) und die Dzieje j?zyka polskiego (Geschichte der polnischen Sprache, 1906). 1927 erschien Brückners bis heute in Polen weithin bekannter S?ownik etymologiczny j?zyka polskiego (Polnisches etymologisches W?rterbuch), die Dzieje kultury polskiej (Geschichte der polnischen Kultur, 1930–1932) und die Encyklopedia staropolska (Altpolnische Enzyklop?die, 1937–1939). Brückner erschloss auch viele neue Forschungsthemen, wie z.B. die polnische protestantische Literatur – Miko?aj Rej. Studium krytyczne (Miko?aj Rej. Kritisches Studium, 1905), Ró?nowiercy polscy. Szkice obyczajowe i literackie (Polnische Andersgl?ubige. Skizzen zu Brauchtum und Literatur, 1905) – oder die vorchristliche Mythologie Litauens und der slawischen V?lker.
Herausragender Beitrag zum Austausch zwischen Wissenschaftsgemeinschaften
Aleksander Brückner war Mitglied vieler nationaler Akademien und wissenschaftlicher Gesellschaften (u.a. Akademie der Gelehrsamkeit in Krakau, Franz-Bopp-Stiftungskommission der Preu?ischen Akademie der Wissenschaften, Akademien in St. Petersburg, Belgrad, Prag, Sofia; Polnische Gesellschaft für Geschichte). Er ver?ffentlichte unz?hlige fundierte Rezensionen aktueller Forschung in deutschen und polnischen Zeitschriften, womit er einen herausragenden Beitrag zum fachlichen Austausch zwischen den beiden Wissenschaftsgemeinschaften leistete. 1926 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Stefan-Batory-Universit?t in Vilnius verliehen. Sein Zeitgenosse Stanis?aw Estreicher (1869–1939, Rechtshistoriker und Rektor der Jagiellonen-Universit?t Krakau) charakterisierte Brückners Werk 1931 folgenderma?en: ?Nicht alle seine Ideen haben sich in der Wissenschaft durchgesetzt; sehr viele von ihnen l?sten heftige Polemiken aus, und seine Hypothesen wurden von anderen abgelehnt, aber alle wurden zum Ausgangspunkt für neue Untersuchungen. […] Brückner steht seinen eigenen wissenschaftlichen Ideen ebenso kritisch gegenüber wie denen anderer, und er ist auch skeptisch gegenüber vielen Theorien, die […] sich […], wenn er sie seziert, als nicht quellenbasiert […] erweisen.“ (?bersetzung J. Sawicki).
?Die Sprache grenzt uns von anderen ab und verbindet uns“
Im Kontrast zu seinen intensiv gepflegten Korrespondenzen und langj?hrigen Freundschaften mit polnischen Kollegen, wie etwa dem Literaturhistoriker Ignacy Chrzanowski (1866–1940) oder dem Historiker und Politiker Stanis?aw Kot (1885–1975) stand eine pers?nliche, auch selbstgew?hlte Isolation Brückners in seiner Berliner Umgebung. Diese wurde noch verst?rkt durch die nationalistische, antipolnische Politik der Bismarckzeit, den Antipolonismus auch in der Berliner Professorenschaft, z.B. beim Osteuropa-Historiker Otto Hoetzsch, den Ersten Weltkrieg und schlie?lich das Aufkommen des Nationalsozialismus, das jedoch bereits in die Jahre von Brückners Emeritierung fiel. Brückner vertrat im Grundsatz eine pro-deutsche Haltung und stand darin in Opposition zu vielen national-polnisch gesinnten Abgeordneten, wie z.B. dem sp?teren stellvertretenden Ministerpr?sidenten Wojciech Korfanty (1873–1939).
Gleichzeitig sah Brückner die deutsch-slawischen Beziehungen sehr ambivalent: ?[...] seit die Knoten jener seltsamen, in der Geschichte einmaligen Gegenseitigkeit zum ersten Mal geknüpft wurden, verm?gen wir nicht, uns von diesen zu l?sen und sind wie siamesische Zwillinge dazu verdammt, unzertrennlich und doch einander spinnefeind zu sein.“ (S?owianie i Niemcy ?Slawen und Deutsche‘, 1900; ?bersetzung J. Sawicki). Er unterstützte die Idee der polnischen Unabh?ngigkeit, ebenso jedoch enge Beziehungen zu Deutschland, nicht zuletzt in der Hoffnung auf eine gemeinsame Durchsetzung polnischer Staatlichkeit in russisch beherrschten polnischen Gebieten. Als gebürtiger Galizier stand er 1916 in Die Slawen und der Weltkrieg der Perspektive eines vereinten ost- und westukrainischen Staates aufgrund der historischen und religi?sen Gegen?s?tze skeptisch gegenüber. Er glaubte nicht an eine Auflehnung gegen russischen Einfluss in der Ostukraine, auch wenn dieser ?fromme Wunsch“ das ?sicherste Bollwerk“ gegenüber Russland garantieren würde. Sp?ter enthielt sich Brückner politischer ?u?erungen weitestgehend, entlarvte aber nationale Mythenbildung mit Vorliebe mit den Mitteln historischer und philologischer Forschung. Er schrieb: ?[…] die Sprache grenzt uns von anderen ab und verbindet uns; mein Landsmann ist nicht derjenige, der in demselben Land geboren wurde wie ich, sondern derjenige, der mich in meiner Sprache anspricht. Wenn sozialer Status, Religion, politische Zugeh?rigkeit uns trennen oder unterscheiden, vereint uns die Sprache wieder.“ (Dzieje j?zyka polskiego ?Geschichte der polnischen Sprache‘, 1906. ?bersetzung J. Sawicki).
Schriften (Auswahl)
Die slavischen Fremdw?rter im Litauischen, Leipzig 1877.
Die slavischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen, Leipzig 1979.
Kazania ?wi?tokrzyskie. Zabytek j?zyka polskiego z wieku XIV, Prace Filologiczne 3, 1891, 697-740.
Geschichte der polnischen Literatur, Leipzig 1901.
Dzieje literatury polskiej w zarysie, Bd. I-II, Warszawa 1903.
Geschichte der russischen Literatur, Leipzig 1905.
Miko?aj Rej. Studium krytyczne, Kraków 1905.
Ró?nowiercy polscy. Szkice obyczajowe i literackie, Warszawa 1905.
Die Slawen und der Weltkrieg. Lose Skizzen, Tübingen 1916.
Mitologia s?owiańska, Warszawa 1918.
Geschichte der ?lteren polnischen Schriftsprache, Lepizig 1922.
S?ownik etymologiczny j?zyka polskiego, Bd. I-II, Kraków 1927.
Dzieje kultury polskiej, Bd. I-III Kraków 1930-32, Bd. IV (Red. S. Kot, J. Hulewicz) Kraków-Warszawa 1946.
Encyklopedia staropolska, Bd. I-II, 1937-1939.
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Aleksander Brückner
29th January 1856 (Ternopil/Tarnopol) – 24th May 1939 (Berin)
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Slavist – philologist – cultural historian
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Aleksander Brückner was one of the best-known researchers of the Slavic languages, literatures and cultures of the Middle Ages and the early modern period. As a long-time professor at Berlin’s Friedrich-Wilhelms-Universit?t (1881–1924), he created numerous individual academic works and major syntheses on Polish and Slavic philology that are still widely received to this day, thereby establishing his subject as an independent discipline. In the years 1889–1890, he discovered the Holy?Cross Sermons?(Kazania??wi?tokrzyskie) in the St Petersburg Library, the oldest known prose text in the Polish language, which is dated to the end of the 13th to the mid-14th century. In addition to this, he edited many other Old Polish and Old Czech linguistic and literary monuments for the first time. Rooted in classical philology and Indo-European studies, he dealt with a wide range of topics, from linguistics and literary studies to etymology, mythology and cultural history, and is thus considered “probably the last representative of [his] subject who mastered the entire field of Slavic philology and cultural history.” (Max Vasmer 1939). As a Pole and Prussian-German professor at the same time, Brückner was a crosser of cultural frontiers and, thanks to his position and his research, he played an important role as a mediator between Polish and German science and culture.
Academic career
Born into a Polish family of government officials in Galicia, then part of the Austrian Empire, he completed his school career at a German-speaking grammar school in Lviv in 1872 at the age of 16 and went on to study classical philology, Sanskrit, Gothic and Old Church Slavonic at the university there. In 1876, in Vienna, he defended his dissertation entitled The Slavic Loanwords in Lithuanian (Die slawischen Fremdw?rter im Litauischen), which was published in Weimar in 1877. He continued his academic work in Leipzig under August Leskien (1840–1916) and in Berlin under Vatroslav Jagi? (1838–1923) and habilitated in Vienna in 1878 under Franz Miklosich (1813–1891) with the paper The Slavic Settlements in the Altmark and Magdeburg Region (Die slawischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen), which was published in 1879 in Leipzig. In just the autumn of 1878, he accepted a lectureship in Slavic grammar at the University of Lviv, and in as early as 1880, the then 24-year-old academic was appointed as an extraordinary professor to the Chair of Slavic Languages and Literatures at the Friedrich-Wilhelms-Universit?t in Berlin on the recommendation of his teacher Vatroslav Jagi?s, one of the most important Slavists of the 19th century and professor of Slavic languages in Berlin from 1874 to 1880. In 1892, Aleksander Brückner was awarded the title of full professor.
Research
Brückner completed his Slavic teaching activities (1881–1924) mostly alone, only supported by another lecturer from 1916 onwards. Slavic studies formed part of the department for Indo-European languages, flanked by posts for language instructors in Russian (from 1894), Ukrainian (from 1919), and Polish and Serbian (from 1921) at the departments for Oriental languages and Eastern European history. Brückner was offered chairs in Kraków and Vienna as well as in resurrected Poland after the First World War (Warsaw in 1918 and Poznań in 1919). However, guided by the responsibility of keeping up the Chair of Slavic Studies in Berlin, he rejected all offers of professorships. The foundation of an independent institute for Slavic studies, established only by his successor Max Vasmer (1886–1962), is also largely due to Aleksander Brückner’s academic merits.
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At the beginning of his academic career, he observed an almost complete lack of knowledge of Polish (and generally Slavic) culture in his Prussian–German environment. Thus, early on, he developed the idea of comprehensive overviews in the German language (among others) intended for researchers and other interested parties. Thanks to a scholarship from the Prussian Academy of Sciences, he was able to carry out several months of library research from 1889 onwards in order to come by unknown handwritten material in Warsaw, Krakow, Lviv, Gdansk, K?nigsberg and St Petersburg. His research in St Petersburg, especially, where the archives were stored that were taken over from Russia following the Polish Partitions, yielded spectacular finds. In addition to the Holy Cross Sermons (Kazania ?wi?tokrzyskie) mentioned above, which had been incorporated as parchment strips into the cover of a younger manuscript, he also discovered, for example, S?ota’s Poem at the Bread Table (Wiersz S?oty o chlebowym stole), the oldest secular work in the Polish language, written in around 1400, and also dictionaries and collections of words, Latin sermons, religious texts furnished with Polish glosses, previously unknown works by Polish Renaissance writers (Jan Kochanowski, Miko?aj S?p Szarzyński, Wac?aw Potocki), and the Old Czech Collection of Prince Baworski (Sborník hraběte Baworského). Among other outlets, Brückner published his editions and analyses in the highly respected Berlin Archiv für slavische Philologie, which he co-edited, in the Papers of the Philological Department (Rozprawy Wydzia?u Filologicznego) of the Polish Academy of Learning (Polska Akademia Umiej?tno?ci), and also in several anthologies – e.g., Apokryfy ?redniowieczne (Medieval apocrypha, 1900–1904) or Literatura religijna Polski ?redniowiecznej (Religious literature of medieval Poland, 1902–1904). They also made their way into his History of Polish literature (Geschichte der polnischen Literatur, 1901), which covers the period from 1242 onwards and represents the first overview of Polish literature in the German language. An extended version appeared in Polish two years later as Dzieje literatury polskiej w zarysie (An outline of the history of Polish literature). This was followed by a Literary History of Russia (1905) and his Dzieje j?zyka polskiego (History of the Polish language, 1906). In 1927, Brückner’s S?ownik etymologiczny j?zyka polskiego (Polish etymological dictionary) was published, still widely known in Poland to this day, as well as his Dzieje kultury polskiej (History of Polish culture, 1930–1932) and Encyklopedia staropolska (Encyclopedia of Old Polish, 1937–1939). Brückner also developed numerous new topics of research, such as Polish Protestant literature, for example – Miko?aj Rej. Study krytyczne (Miko?aj Rej. A critical study, 1905), Ró?nowiercy polscy. Szkice obyczajowe i literackie (Polish non-believers. Sketches on customs and literature, 1905) – or the pre-Christian mythology of Lithuania and the Slavic peoples.
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Aleksander Brückner was a member of many national academies and academic societies (including the Academy of Learning in Kraków, the Franz Bopp Foundation Committee of the Prussian Academy of Sciences, and academies in St Petersburg, Belgrade, Prague and Sofia, as well as the Polish Historical Society). He published countless in-depth reviews of current research in German and Polish journals, making an outstanding contribution to the expert exchange between the two scientific communities. In 1926, he was awarded an honorary doctorate from the Stephen Báthory University in Vilnius. In 1931, his contemporary Stanis?aw Estreicher (1869–1939, legal historian and rector of the Jagiellonian University in Kraków) characterised Brückner’s work as follows: “Not all of his ideas have established themselves in science; very many of them triggered violent polemics, and his hypotheses were rejected by others, but all became the starting point for new investigations. […] Brückner is as critical of his own academic ideas as he is of those of others, and he is also sceptical of many theories that […] prove […] not to be source-based when dissected.” (Translated from the German translation by J. Sawicki).
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In contrast to his intensely cultivated correspondence and long-standing friendships with Polish colleagues, such as the literary historian Ignacy Chrzanowski (1866–1940) or the historian and politician Stanis?aw Kot (1885–1975), Brückner lived in personal, even self-imposed, isolation in his Berlin environment. This was further reinforced by the nationalist, anti-Polish politics of the Bismarck period, the anti-Polonism among even the body of Berlin professors, e.g., from the Eastern European historian Otto Hoetzsch, the First World War, and, ultimately, the emergence of National Socialism, which already fell during the years of Brückner’s retirement. In principle, Brückner took a pro-German stance and, in that respect, stood in opposition to many members of parliament who were disposed towards Polish nationalism, such as the later deputy prime minister, Wojciech Korfanty (1873–1939). At the same time, Brückner saw German–Slavic relations in a very ambivalent light: “[...] since the knots of that strange reciprocity, unique in history, were tied for the first time, we have been unable to detach ourselves from them and, like Siamese twins, are doomed to be inseparable and yet hostile to each other.” (S?owianie i Niemcy, [Slavs and Germans], 1900; translated from the German translation Slawen und Deutsche by J. Sawicki). He supported the idea of Polish independence but also close relations with Germany, not least in the hope of jointly enforcing Polish statehood in Russian-controlled Polish territories. As a native Galician, he was sceptical in Die Slaven und der Weltkrieg (The Slavs and the World War) in 1916 of the perspective of a united eastern and western Ukrainian state due to the historical and religious contrasts. He did not believe in a revolt against Russian influence in eastern Ukraine, even if this “pious wish” were to guarantee the “safest bulwark” against Russia. Later, Brückner largely abstained from political statements, but delighted in debunking national myth-making by means of historical and philological research. He wrote: “[…] language distinguishes us from others and unites us; my compatriot is not he who was born in the same country as me but he who addresses me in my language. When social status, religion or political affiliation divide or differentiate us, language unites us again.” (Dzieje j?zyka polskiego [History of the Polish language], 1906. Translated from the German translation Geschichte der polnischen Sprache by J. Sawicki).
Written works
Die slavischen Fremdw?rter im, Leipzig 1877.
Die slavischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen, Leipzig 1979.
Kazania ?wi?tokrzyskie. Zabytek j?zyka polskiego z wieku XIV, Prace Filologiczne 3, 1891, 697–740.
Geschichte der polnischen Literatur, Leipzig 1901.
Dzieje literatury polskiej w zarysie, vol. I–II, Warsaw 1903.
Geschichte der russischen Literatur, Leipzig 1905.
Miko?aj Rej. Studies krytyczne, Kraków 1905.
Ró?nowiercy polscy. Szkice obyczajowe i literackie, Warszawa 1905.
Die Slawen und der Weltkrieg. Lose Skizzen, Tübingen 1916.
Mitologia s?owiańska, Warszawa 1918.
Geschichte der ?lteren polnischen Schriftsprache, Lepizig 1922.
S?ownik etymologiczny j?zyka polskiego, vol. I-II, Kraków 1927.
Dzieje kultury polskiej, vol. I-III Kraków 1930-32, vol. IV (ed. S. Kot, J. Hulewicz) Kraków-Warszawa 1946.
Encyklopedia staropolska, vol. I-II, 1937-1939.
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Aleksander Brückner
29 stycznia 1856 r. (Tarnopol/Ternopil’) - 24 maja 1939 r. (Berlin)
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slawista – filolog – historyk kultury
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Aleksander Brückner by? jednym z najs?ynniejszych badaczy j?zyków s?owiańskich oraz s?owiańskiej literatury i kultury okresu ?redniowiecza i wczesnej nowo?ytno?ci. W latach 1881-1924 wyk?ada? na Uniwersytecie Fryderyka Wilhelma i stworzy? w tym czasie szereg przyczynków, jak równie? obszerne monografie dotycz?ce filologii polskiej i innych narodów s?owiańskich, które do dzi? s? wykorzystywane i za spraw? których dziedziny, którymi si? zajmowa? sta?y si? oddzielnymi dyscyplinami badawczymi. Na prze?omie 1889/1890 r. odkry? on w Bibliotece Petersburskiej Kazania ?wi?tokrzyskie – najstarszy tekst proz? w j?zyku polskim, którego powstanie datowane jest na koniec XIII do po?owy XIV w. Poza tym jest? autorem pierwszych edycji licznych zabytków literatury staropolskiej i staroczeskiej. Cho? zakorzeniony w filologii klasycznej i indogermanistyce, ?zajmowa? si? Brückner szerok? palet? zagadnień: od lingwistyki przez literaturoznawstwo a? po etymologi?, mitologi? i histori? kultury, co czyni?o go, jak uj?? to w 1939 r. Max Vasmer ?zapewne ostatnim reprezentantem naszej [=swojej] specjalno?ci, który opanowa? ca?y zakres filologii s?owiańskiej i historii kultury”. Jako Polak, a zarazem niemiecko-pruski uczony pozostawa? Brückner ??przygranicznikiem” na styku dwóch kultur, a dzi?ki jego renomie i prowadzonym przez niego badaniom przypad?a mu w udziale wa?na rola po?rednika pomi?dzy polsk? a niemieck? kultur? i nauk?.
Brückner przyszed? na ?wiat w urz?dniczej rodzinie zamieszka?ej w Galicji, przynale??cej wówczas do Cesarstwa Austrii. W 1872 r. ukończy? w wieku 16 lat niemieckoj?zyczne gimnazjum we Lwowie (L’viv), a nast?pnie studiowa? na tamtejszym uniwersytecie filologi? klasyczn?, sanskryt, j?zyk gocki i starocerkiewnos?owiański. W 1876 r. obroni? w Wiedniu dysertacj? doktorsk? na temat: Wyrazy obce pochodzenia s?owiańskiego w j?zyku litewskim (Die slawischen Fremdw?rter im Litauischen), która w 1877 r. ukaza?a si? drukiem w Weimarze. Swoj? prac? naukow? kontynuowa? w Lipsku pod okiem Augusta Leskina (1840-1916), a nast?pnie w Berlinie pod patronatem Vatroslava Jagicia (1838-1923). Stopień doktora habilitowanego uzyska? w 1878 r. w Wiedniu na podstawie rozprawy Osady s?owiańskie na terenie Starej Marchii i Marchii Brandenburskiej (Die slawischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen), wydanej drukiem w 1879 r. w Lipsku. Ju? na jesieni 1878 r. obj?? Brückner docentur? gramatyki s?owiańskiej na Uniwersytecie Lwowskim, by w 1880 r. otrzyma? jako dwudziestoczteroletni profesor nadzwyczajny katedr? j?zyków s?owiańskich i s?owiańskiej literatury na Uniwersytecie Fryderyka Wilhelma, nadan? mu z polecenia jego nauczyciela Vratoslava Jagicia – jednego z najwybitniejszych slawistów XIX w. i wyk?adowcy j?zyków s?owiańskich na uniwersytecie w Belinie w latach 1874-1880. W 1892 r. otrzymuje Brückner natomiast tytu? profesora zwyczajnego.
Badania
Swoj? dzia?alno?? dydaktyczn? w zakresie slawistyki, przypadaj?c? na lata 1881-1924, Brückner prowadzi? pocz?tkowo samodzielnie, od 1916 r. za? przy wsparciu innego wyk?adowcy. Slawistyka wchodzi?a wówczas w sk?ad seminarium po?wi?conego j?zykom indogermańskim z towarzysz?cymi konwersatoriami z j?zyka rosyjskiego (od 1894 r.), ukraińskiego (od 1919 r.), jak równie? polskiego i serbskiego (od 1921 r.), odbywaj?cymi si? z kolei w ramach seminariów z j?zyków orientalnych b?d? historii Europy ?rodkowo-Wschodniej. Brücknerowi proponowano obj?cie stosownych katedr w Krakowie i Wiedniu, jak równie? – po zakończeniu pierwszej wojny ?wiatowej – w odrodzonej Polsce (w 1918 r. w Warszawie i w 1919 r. w Poznaniu), jednak kierowany poczuciem odpowiedzialno?ci za katedr? slawistyki w Berlinie, odrzuci? wszystkie te oferty. Powstanie w Berlinie osobnego Instytutu Slawistyki, które uda?o si? przeforsowa? jego nast?pcy Maxowi Vasmerowi (1886-1962), nale?y w du?ej mierze zawdzi?cza? osi?gni?ciom naukowym Brücknera.
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U pocz?tków swojej akademickiej kariery Brückner skonstatowa? w swoim prusko-niemieckim otoczeniu niemal ca?kowity brak jakiejkolwiek wiedzy na temat kultury polskiej i – szerzej – s?owiańskiej. Spostrze?enie to sk?oni?o go bardzo wcze?nie do opracowania przekrojowych kompendiów, wydanych tak?e w j?zyku niemieckim, a skierowanych do akademików oraz wszystkich zainteresowanych tematem. Dzi?ki stypendium, przyznanym mu przez Prusk? Akademi? Nauk, móg? po?wi?ci? si? wielomiesi?cznym kwerendom w Warszawie, Krakowie, Lwowie, Gdańsku, Królewcu i Petersburgu, których efektem by?o odkrycie nieznanych wcze?niej r?kopisów. Zw?aszcza kwerenda w Petersburgu, gdzie przechowywane by?y archiwalia z terenów polskich, przej?te przez Rosj? po rozbiorach, przynios?a spektakularne odkrycia. Obok Kazań ?wi?tokrzyskich, zachowanych jako paski pergaminu wszyte w opraw? pó?niejszego r?kopisu, odkry? Brückner m. in. tak?e wiersz S?oty O zachowaniu si? przy stole (O stole chlebowym) (niem. Gedicht vom Brottisch) – najstarszy ?wiecki utwór w j?zyku polskim, powsta?y ok. 1400 r., jak równie? s?owniki i glosariusze, ?acińskie kazania, opatrzone polskimi glosami teksty o tre?ci religijnej, nieznane wcze?niej utwory polskich pisarzy doby renesansu i baroku, takich jak Jan Kochanowski, Miko?aj S?p Szerzyński i Wac?aw Potocki czy wreszcie staroczeski r?kopis Sborník hrabete Baworowského. Swoje edycje ?róde? i krytyczne analizy publikowa? Brückner m. in. na ?amach wspó?redagowanego przez siebie, ciesz?cego si? doskona?? opini? berlińskiego czasopisma ?Archiv für slavische Philologie”, a tak?e wydawanych przez Polsk? Akademi? Umiej?tno?ci ?Rozprawach Wydzia?u Filologicznego” oraz w rozlicznych antologiach, jak Apokryfy ?redniowieczne (1900-1904) czy Literatura religijna Polski ?redniowiecznej (1902-1904). Zamieszczone zosta?y one ponadto w jego opracowaniu Geschichte der Polnischen Literatur, b?d?cym pierwszym niemieckoj?zycznym zarysem polskiego pi?miennictwa, obejmuj?cym okres od roku 1242. Dwa lata pó?niej ukaza?o si? rozszerzone wydanie pracy w j?zyku polskim, zatytu?owane Dzieje literatury polskiej w zarysie, a nied?ugo potem Geschichte der rusischen Literatur (1905) oraz Dzieje j?zyka polskiego (1906). W 1927 r. wydany zosta? ciesz?cy si? do dzi? w Polsce poczytno?ci? S?ownik etymologiczny j?zyka polskiego, a tak?e Dzieje kultury polskiej (1930-1932) i Encyklopedia staropolska (1937-1939). Brückner wprowadzi? ponadto do nauki nowe w?tki badawcze, jak np. polska literatura protestancka (Miko?aj Rej. Studium krytyczne, 1905, Ró?nowiercy polscy. Szkice obyczajowe i literackie, 1905), a tak?e przedchrze?cijańskie wierzenia Litwinów i innych ludów s?owiańskich.
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Aleksander Brückner by? cz?onkiem zagranicznych akademii i towarzystw naukowych dzia?aj?cych w ró?nych krajach, m.in. Akademii Umiej?tno?ci w Krakowie, Komisji Fundacji im. Franza Boppa Pruskiej Akademii Nauk, akademii w Petersburgu, Belgradzie, Pradze i Sofii? czy Polskiego Towarzystwa Historycznego. W polskich i niemieckich periodykach opublikowa? on rozliczne dog??bne recenzje dotycz?ce aktualnego stanu badań, dzi?ki czemu wniós? olbrzymi wk?ad do wymiany wiedzy pomi?dzy oboma ?rodowiskami naukowymi. W 1926 r. zosta? uhonorowany tytu?em doktora honoris causa Uniwersytetu im. Stefana Batorego w Wilnie. Wspó?czesny Brücknerowi Stanis?aw Estreicher (1869-1939) – historyk prawa i rektor Uniwersytetu Jagiellońskiego – w nast?puj?cy sposób scharakteryzowa? jego dorobek: ?Nie wszystkie z jego pomys?ów – przyj??y si? w nauce, bardzo wiele z nich wywo?a?o ostre polemiki, a hipotezy jego zosta?y przez innych odrzucone, ale wszystkie sta?y si? punktem wyj?cia dla nowych dochodzeń […] Wobec w?asnych pomys?ów naukowych tak samo jak wobec cudzych bywa Brückner surowym krytykiem, Odnosi si? te? sceptycznie do bardzo wielu teorii, które […] okazywa?y si? przy jego rozbiorze pozbawione podstaw ?ród?owych”.
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Utrzymuj?c o?ywion? korespondencj? i? wieloletnie przyja?nie z polskimi kolegami, m. in. historykiem literatury Ignacym Chrzanowskim (1866-1940) czy Stanis?awem Kotem (1885-1975) - historykiem i politykiem – w swoim berlińskim ?rodowisku pozostawa? Brückner wyobcowany, co by?o poniek?d jego w?asnym wyborem. Przyczyni?a si? do tego nacjonalistyczna, antypolska polityka ery Bismarcka, jawny antypolonizm cz??ci berlińskiego ?rodowiska akademickiego, w tym cho?by zajmuj?cego si? histori? Europy Wschodniej Otto Hoetzscha, wybuch I wojny ?wiatowej czy wreszcie dochodzenie do g?osu narodowego socjalizmu, który wszak?e objawi? si? tu? przed przej?ciem Brücknera na emerytur?. Sam Brückner przejawia? na ogó? postaw? lojaln? wobec państwa niemieckiego, stoj?c tym samym w opozycji do niektórych zasiadaj?cych w Reichstagu propagatorów polskiego ruchu narodowego, jak np. pó?niejszy polski wicepremier Wojciech Korfanty (1873-1939). Jednocze?nie stosunki pomi?dzy Niemcami a s?owiańszczyzn? postrzega? Brückner mocno ambiwalentnie: ?(…) obje jednostki etniczne, ka?da z wyrobionym ju? typem fizycznym i moralnym, z osobnym temperamentem i ustrojem, j?zykiem, obok siebie stan??y; od kiedy zadzierzgn??y si? po raz pierwszy w?z?y owej, jedynej w dziejach, dziwnej wzajemno?ci, z której si? i dzi? jeszcze po cz??ci wypl?ta? nie zdo?ali?my istni bracia siamscy, skazani na nieroz??czno??, a mimo to najzawzi?tsi jedni drugich wrogowie.” (S?owianie i Niemcy, ?Biblioteka Warszawska”, 1900, I, 1, s. 197).Wspiera? ide? niepodleg?ego państwa polskiego, przy zachowaniu jednak ?cis?ych relacji z Niemcami, czemu przy?wieca?a nadzieja wspólnej wojny przeciwko Rosji i odbudowy polskiej państwowo?ci na terenach zaboru rosyjskiego. Jako rodowity Galicjanin w opublikowanym w 1916 r. pi?mie ?Die Slawen und der Weltkrieg sceptycznie odnosi? si? do idei zjednoczonego państwa ukraińskiego, obejmuj?cego terytorium wschodniej i zachodniej Ukrainy, której sprzeciwia? mia?yby si? zasz?o?ci historyczne i ró?nice religijne. Nie wierzy? on w mo?liwo?? wyzwolenia si? wschodniej Ukrainy spod wp?ywów rosyjskich, nawet je?li spe?nienie si? owego ?pobo?nego ?yczenia” przes?dzi?oby o powstaniu ?najmocniejszego bastionu” chroni?cego przed Rosj?. W pó?niejszych latach Brückner powstrzymywa? si? od wyg?aszania politycznych opinii, za spraw? swoich historycznych i filologicznych badań kszta?towa? jednak z pasj? narodow? mitologi?. Wedle jego s?ów: ?[…] j?zyk wyodr?bnia nas od innych, a ??czy mi?dzy nami; ziomkiem moim nie jest ten, co go ta sama ziemia wyda?a, lecz raczej ten, co si? do mnie w moim j?zyku odzywa. Je?eli stan spo?eczny, wyznanie, przynale?no?? polityczna dziel? nas czy ró?ni?, j?zyk ponownie nas ??czy (Dzieje j?zyka polskiego, Lwów 1906).
Wybór pism
Die slavischen Fremdw?rter im Litauischen, Leipzig 1877.
Die slavischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen, Leipzig 1979.
Kazania ?wi?tokrzyskie. Zabytek j?zyka polskiego z wieku XIV, Prace Filologiczne 3, 1891, 697-740.
Geschichte der polnischen Literatur, Leipzig 1901.
Dzieje literatury polskiej w zarysie, t. I-II, Warszawa 1903.
Geschichte der russischen Literatur, Leipzig 1905.
Miko?aj Rej. Studium krytyczne, Kraków 1905.
Ró?nowiercy polscy. Szkice obyczajowe i literackie, Warszawa 1905.
Die Slawen und der Weltkrieg. Lose Skizzen, Tübingen 1916.
Mitologia s?owiańska, Warszawa 1918.
Geschichte der ?lteren polnischen Schriftsprache, Lepizig 1922.
S?ownik etymologiczny j?zyka polskiego, t. I-II, Kraków 1927.
Dzieje kultury polskiej, t. I-III Kraków 1930-32, t. IV (Red. S. Kot, J. Hulewicz) Kraków-Warszawa 1946.
Encyklopedia staropolska, t. I-II, 1937-1939
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