FG 1627: Bild und Repr?sentation im Sp?tmittelalter

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10/2014  – 03/2015
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Das Projekt, das im Forscherkolleg BildEvidenz in enger Zusammenarbeit mit Kunstwissenschaftler/innen durchgeführt wird, widmet sich dem Bildbegriff im Sp?tmittelalter (ca. 1250-1600). Es geht der Frage nach, wie der Begriff 'imago' im Verh?ltnis zu den Begriffen 'repraesentatio' und 'similitudo' definiert wurde, und konzentriert sich auf drei Diskussionskontexte. (1) Zun?chst soll untersucht werden, wie der von Augustinus gepr?gte Bildbegriff in den metaphysischen Debatten (z.B. über den Menschen als 'imago Dei') ausformuliert wurde. (2) Dann soll analysiert werden, wie sich der Bildbegriff zum allgemeinen Zeichenbegriff verh?lt. Vor allem soll auf das Verh?ltnis von bildhaften Zeichen und sprachlichen Zeichen geachtet werden. (3) Schlie?lich soll die Anwendung des philosophischen Bildbegriffs auf konkrete Bilder (etwa der Sch?pfung oder der Trinit?t) genauer betrachtet werden. Anhand ausgew?hlter Beispiele soll geprüft werden, ob die Merkmale, die in den theoretischen Debatten als Hauptmerkmale eines Bildes bestimmt wurden, sich auch tats?chlich in konkreten Bildern finden. Für alle drei Diskussionskontexte werden die Texte verschiedener mittelalterlicher Autoren (von Roger Bacon über Thomas von Aquin bis Francisco Suárez) herangezogen.

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