Es gibt nicht viele 金贝棋牌 und Interessen, die die Brüder Wilhelm und
Alexander von Humboldt gemeinsam betreffen. Dies scheint insbesondere
für ihr Verh?ltnis zur Antike zu gelten. W?hrend die Bedeutung der
griechischen und r?mischen Antike für Wilhelm von Humboldt unübersehbar
ist und die verschiedenen Felder, auf denen er übersetzend,
altertumswissenschaftlich, sprachwissenschaftlich, ?sthetisch und
philosophisch t?tig war, in der Forschung ausgiebig behandelt wurden,
stellt sich die Situation bei Alexander von Humboldt v?llig anders dar:
Die naheliegende Dominanz naturwissenschaftlicher,
wissenschaftshistorischer, ethnologischer sowie erst in jüngster Zeit
aufkeimender literaturwissenschaftlicher Forschungsinteressen lie? die
weniger sichtbaren, doch allgegenw?rtigen Referenzen, auch Alexander
von Humboldts auf die Antike übersehen.
Eine Tagung des Sonderforschungsbereichs (SFB) 644 "Transformationen
der Antike" an der Humboldt-Universit?t zu Berlin untersucht nun,
ausgehend von der Antike, den Erfolg beider Humboldt- Brüder in ihren
Disziplinen.
Ziel der Tagung ist es, die beiden getrennten Forschungsgemeinden der
Humboldts sub specie antiquitatis zusammenzuführen und den Versuch zu
unternehmen, die beiden Brüder ausgehend von der Antike in ihren
gemeinsamen und trennenden wissenschaftlichen, aber auch literarischen
Eigenarten zu beleuchten. Veranstaltet wird sie von den Teilprojekten
"Bios und Techne - Transformationen antiker Wissensformen:
Enzyklop?die, Bild, Begriff" sowie "Literarische Transformationen der
Antike im Jahrhundert nach dem Tod Goethes" des SFB 644.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung
teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht n?tig.
WEITERE INFORMATIONEN
Prof. Dr. Hartmut B?hmeHumboldt-Universit?t zu Berlin
Institut für Kulturwissenschaft
Tel. 030 2093-7384
E-Mail: href="mailto:HBoehme@culture.hu-berlin.de">HBoehme@culture.hu-berlin.de
href="http://www.sfb-antike.de/">www.sfb-antike.de