Wir beraten Sie gerne zu folgenden 金贝棋牌
- Erstkontakt für Forschende in den Karrierestufen R2-R3
- Antragsberatung für F?rderantr?ge der Karrierestufe R2-R3
- Auf Anfrage: Konzeption und Durchführung von Workshops für Postdocs der frühen Karrieretest
H?ufig gestellte Fragen (FAQ)
Was genau ist ein Postdoc, und wer f?llt in diese Kategorie? Die Antwort ist nicht so eindeutig, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag. Schauen wir genauer hin.
Zun?chst einmal zum Begriff selbst: ?Postdoc“, die Kurzform von ?Postdoktorand*in“, setzt sich aus zwei Teilen zusammen – ?post“ und ?doc“. Dabei bezieht sich ?doc“ auf den Doktortitel, der durch die erfolgreiche Verteidigung einer Dissertation erworben wird, w?hrend ?post-“ als lateinisches Pr?fix ?nach“ bedeutet. In diesem Sinne k?nnte theoretisch jede Person mit einem Doktortitel als Postdoc gelten, da sie sich in einer Phase ?nach der Promotion“ befindet.
Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Professor*innen bezeichnet man in der Regel nicht als Postdocs, obwohl sie sich – rein technisch betrachtet – ebenfalls in einer ?postdoktoralen Phase“ befinden. Ebenso wenig würden ?rzt*innen mit eigener Praxis, Ingenieur*innen in der Industrie oder Journalist*innen mit Doktortitel als Postdocs gelten. Auch Personen mit Promotion, die in der Universit?tsverwaltung t?tig sind, würden normalerweise nicht so kategorisiert. Warum ist das so? Schlie?lich bleibt der Doktortitel, einmal erworben, dauerhaft bestehen. Wieso also wird nicht jede promovierte Person automatisch und dauerhaft als Postdoc bezeichnet?
Offenbar ist mit dieser Bezeichnung noch eine weitere Bedingung verbunden. Zwar stellt der Doktortitel die Grundvoraussetzung für den Status als Postdoc dar, doch ebenso bedeutsam sind die aktuelle berufliche Situation und die angestrebten Ziele. In akademischen Kreisen hat es sich eingebürgert, den Begriff ?Postdoc“ nicht allein retrospektiv zu verstehen – n?mlich in Bezug auf alle Personen, die einen Doktortitel erworben haben und sich nun unabh?ngig von ihrem aktuellen Status in der Phase ?danach“ befinden. Vielmehr beinhaltet der Begriff ?Postdoc“ auch einen gegenwarts- und zukunftsbezogenen Aspekt: die aktive Beteiligung an der (universit?ren) Forschung und das kontinuierliche Streben nach einer akademischen Karriere und weiteren Qualifikationen. Dies bedeutet, einen bestimmten Weg einzuschlagen, der nach Durchlaufen der vollst?ndigen akademischen Laufbahn in einer Führungsposition als etablierte*r Wissenschaftler*in, traditionell in der Professur, gipfelt.
Als Postdoc geht es darum, das wissenschaftliche Profil zu sch?rfen, Netzwerke aufzubauen und die Erfahrungen und Qualifikationen zu erwerben, die für eine h?here und m?glicherweise dauerhafte Position in der Wissenschaft erforderlich sind. Doch das Erreichen dieses Ziels ist nicht zwingend; die Phase dient nicht nur der beruflichen Weiterentwicklung, sondern auch der pers?nlichen Erkundung und Orientierung. H?ufig zeigt sich gerade in dieser Zeit, dass ein Karriereweg au?erhalb der Universit?t besser zu den eigenen Interessen und Vorstellungen passt. Im Kern geht es also weniger darum, das Ziel einer h?heren akademischen Leitungsposition tats?chlich zu erreichen, sondern vielmehr darum, sich diesem Ziel anzun?hern, sich in diese Richtung zu bewegen. Die zeitlich befristete Postdoc-Phase, die zwischen der abgeschlossenen Promotion und einer m?glichen Professur liegt und in der weitere wissenschaftliche Qualifikationen erworben werden, l?sst sich daher als eine Art Zwischenzustand zwischen dem ?bereits Erreichten“ und dem ?noch nicht Erreichten“ verstehen.
Wie die Postdoc-Phase gestaltet wird, kann sehr unterschiedlich sein – je nach individuellen Voraussetzungen, Entscheidungen und Zielen.
Postdoc ist nicht gleich Postdoc. Die Postdoc-Phase ist vielschichtig und umfasst verschiedene Stufen, die unterschiedliche Anforderungen und M?glichkeiten mit sich bringen. An der Humboldt-Universit?t zu Berlin orientieren wir uns am European Framework for Research Careers, das die wissenschaftliche Laufbahn zur besseren internationalen Vergleichbarkeit in vier Qualifikationsstufen (R1–R4, wobei ?R“ für ?Researcher“ steht) einteilt, basierend vor allem auf dem Grad an Erfahrung und wissenschaftlicher Selbstst?ndigkeit:
- R1 – First Stage Researcher: umfasst Forschende bis zum Abschluss der Promotion. Sie arbeiten noch unter enger Betreuung und erwerben grundlegende Kompetenzen, um sich für unterschiedliche Karriereziele zu qualifizieren.
- R2 – Recognised Researcher: bezieht sich auf die frühe Postdoc-Phase, meist zwei bis vier Jahre nach der Promotion. Postdocs in dieser Stufe haben bereits erste wissenschaftliche Beitr?ge geleistet, arbeiten aber noch nicht vollst?ndig unabh?ngig in Forschung und Lehre. Typisch für diese Phase, die vor allem der Orientierung in der Wissenschaft, dem Sammeln internationaler Erfahrung und der eigenen Profilbildung dient, sind befristete Drittmittel-Stellen entweder im Rahmen bestehender Projekte oder auf Grundlage selbst eingeworbener Projekt- oder Personenf?rderungen.
- R3 – Established Researcher: bezeichnet Postdocs in einer fortgeschrittenen Phase, in der Regel vier bis acht Jahre nach der Promotion, die bereits über ein hohes Ma? an wissenschaftlicher Selbstst?ndigkeit verfügen und sich für die Professur qualifizieren. Typisch ist ab diesem Punkt die ?bernahme einer drittmittelfinanzierten Nachwuchsgruppenleitung, das Verfassen einer Habilitationsschrift oder die ?bernahme einer Juniorprofessur mit oder ohne Tenure Track.
- R4 – Leading Researcher: stellt keine Qualifikationsstufe mehr dar, sondern markiert den h?chsten Grad wissenschaftlicher Unabh?ngigkeit. Forschende dieser Stufe definieren und entwickeln ihr Fachgebiet eigenst?ndig weiter, etwa als Professor*innen oder als Leiter*innen von Forschungsinstituten.
Entsprechend kann die zeitlich befristete Postdoc-Phase grob in die beiden Teilphasen R2 (Recognised Researcher) und R3 (Established Researcher) unterteilt werden. Innerhalb dieser beiden Phasen haben Postdocs die M?glichkeit, auf der Grundlage verschiedener Besch?ftigungs- und Finanzierungsmodelle wissenschaftlich t?tig zu sein. Besonders verbreitet ist die Finanzierung über Drittmittel, wie dies typischerweise bei Postdoc-Stipendien der Fall ist. F?rderlich für die weitere wissenschaftliche Karriere ist es, einen Teil der Postdoc-Phase im Ausland zu verbringen, um internationale Forschungserfahrungen zu sammeln.
Allgemein werden Stellen an der Humboldt-Universit?t entweder aus Haushaltsmitteln oder befristet über Drittmittel finanziert – also durch externe F?rdermittel, die der Universit?t erg?nzend zur staatlichen Grundfinanzierung zur Verfügung gestellt werden.
Für Postdoc-Stellen ist eine Finanzierung über Drittmittel eher die Regel als die Ausnahme. Drittmittelfinanzierte Stellen werden einerseits im Rahmen bestehender Forschungsgruppen oder gr??erer Verbundprojekte ausgeschrieben, andererseits k?nnen auch eigenst?ndig Drittmittel bei externen Mittelgebern eingeworben werden, um ein eigenes Forschungsprojekt bzw. eine eigene Stelle zu finanzieren.
Wer als Postdoc an der Humboldt-Universit?t zu Berlin t?tig sein m?chte, kann folglich:
- über die aktuellen Stellenausschreibungen der Universit?t offene Stellen finden und sich – wenn eine geeignete dabei ist – direkt darauf bewerben. Auch Projektwebsites und verschiedene Online-Portale k?nnen bei der Suche nach wissenschaftlichen Stellen hilfreich sein. Die Ausschreibungen informieren über Anforderungen und Bewerbungsfristen.
- Drittmittel für eine individuelle Projekt- oder Personenf?rderung bei externen F?rdermittelgebern beantragen und nach erfolgter Bewilligung das geplante Forschungsvorhaben an der Humboldt-Universit?t als Arbeitgeberin durchführen. Zahlreiche ?ffentliche und private, nationale wie internationale F?rdermittelgeber stellen im Rahmen verschiedener Programme und Stipendien Mittel für die akademische Forschung bereit. Detaillierte 金贝棋牌 zu F?rderm?glichkeiten und Antragsvoraussetzungen finden sich auf den Websites der jeweiligen F?rdermittelgeber.
Nach Abschluss der Promotion er?ffnen sich vielf?ltige Karrierewege. Postdocs k?nnen eine akademische Laufbahn an Universit?ten oder au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen einschlagen – oder in den Unternehmenssektor wechseln, wo Forschungs- und Entwicklungsabteilungen (F&E) neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln oder bestehende Verfahren optimieren.
Einen guten ?berblick vor allem für Wissenschaftler*innen aus dem Ausland bietet die folgende Website:
- Research in Germany – Postdoc: Das Portal des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt informiert zur Postdoc-Phase in Deutschland, stellt zentrale F?rderprogramme vor und verlinkt auf relevante Stellenb?rsen.
Bei der Suche nach wissenschaftlichen Stellenangeboten lohnt sich ein Blick in spezialisierte Online-Datenbanken. Au?erdem ver?ffentlichen Universit?ten, Forschungseinrichtungen und laufende Forschungsprojekte ihre Stellenangebote auf ihren eigenen Websites.
In Berlin haben sich die Freie Universit?t Berlin, die Humboldt-Universit?t zu Berlin, die Technische Universit?t Berlin und die Charité – Universit?tsmedizin Berlin zur Berlin University Alliance (BUA) zusammengeschlossen. Regelm??ig werden an allen vier Universit?ten neue Stellen ausgeschrieben, die über das gemeinschaftliche Stellenportal leicht zu finden und zu filtern sind:
- Jobportal der Berlin University Alliance: Die zentrale Plattform für Stellenausschreibungen an den BUA-Partneruniversit?ten Freie Universit?t Berlin, Humboldt-Universit?t zu Berlin, Technische Universit?t Berlin und Charité – Universit?tsmedizin Berlin.
Wer sich speziell für eine T?tigkeit an der Humboldt-Universit?t interessiert, findet aktuelle Ausschreibungen hier:
- Stellenangebote der Humboldt-Universit?t zu Berlin: Die Personalabteilung aktualisiert und ver?ffentlicht regelm??ig offene Stellen an der HU Berlin.
Wenn aktuell keine passende Stelle ausgeschrieben ist, auf die Sie sich direkt bewerben k?nnen, und Sie stattdessen lieber Ihr eigenes Postdoc-Projekt entwickeln und durchführen m?chten, besteht die M?glichkeit, Drittmittel für ein individuelles Vorhaben oder den Aufbau einer eigenen Forschungsgruppe einzuwerben und dieses Projekt an der Humboldt-Universit?t oder einer anderen Einrichtung durchzuführen.
Eine Vielzahl ?ffentlicher und privater F?rdermittelgeber stellt hierfür Programme und Stipendien bereit. Detaillierte 金贝棋牌 zu F?rderm?glichkeiten und Antragsbedingungen finden sich auf den Websites der jeweiligen F?rderinstitutionen. Einen ersten ?berblick über wichtige Programme bietet auch unsere Website.
Eine solche Drittmittel-F?rderung erm?glicht es Ihnen, sich ganz auf Ihr eigenes Forschungsprojekt zu konzentrieren, erfordert aber auch viel Eigeninitiative und Organisation von Ihnen. Oft müssen Sie bei der Beantragung von F?rdermitteln an einem kompetitiven Auswahlverfahren teilnehmen und dafür einen überzeugenden Antrag einreichen.
Es gibt zahlreiche F?rderprogramme und Stipendien für Postdocs, die von verschiedenen Mittelgebern angeboten werden und sich an Forschende unterschiedlicher Karrierestufen richten. Die etablierten Mittelgeber informieren auf ihren Websites detailliert über ihre F?rderprogramme, Antragsbedingungen und Bewerbungsfristen, sofern vorhanden. Oft besteht auch die M?glichkeit, einen Newsletter zu abonnieren. Zus?tzlich erm?glichen spezialisierte Datenbanken die gezielte Suche nach passenden Angeboten, doch die eigene Recherche bleibt unerl?sslich.
Einen ersten ?berblick über bekannte und oft genutzte Programme bietet unsere Webseite “Finanzierungsm?glichkeiten für Postdocs”.
Derzeit gibt es an der Humboldt-Universit?t keine allgemeinen F?rderprogramme für Postdocs. Wer sich für eine T?tigkeit an der Universit?t interessiert, kann sich über das Stellenportal über aktuelle Ausschreibungen informieren oder Drittmittel für ein eigenes Forschungsvorhaben einwerben.
Zur gezielten Unterstützung weiblicher HU-Postdocs bietet das Büro der Zentralen Frauenbeauftragten verschiedene Programme und Ma?nahmen an, die auf dem Karriereweg hin zur Professur unterstützen:
- F?rderprogramme mit Koordination durch das Büro der Zentralen Frauenbeauftragten: ?bersicht über Angebote der HU zur F?rderung von Postdoktorand*innen.
HU-Angeh?rige, die kleinere Zuschüsse für Forschungsprojekte oder 金贝棋牌 ben?tigen, k?nnen sich zun?chst an ihr Institut oder ihre Fakult?t wenden. Au?erdem besteht punktuell die M?glichkeit, finanzielle Unterstützung bei folgenden HU-nahen Einrichtungen zu beantragen, die ausgew?hlte Projekte dort unterstützen, wo dem Haushalt der Universit?t Grenzen gesetzt sind:
- Humboldt-Universit?ts-Gesellschaft. Der Verein unterstützt durch Teilfinanzierungen Studierende, Doktorand*innen und Postdocs der HU bei der Umsetzung Ihrer Ideen und Projekte.
- Stiftung Humboldt-Universit?t: Die unabh?ngige F?rderstiftung arbeitet eng mit der Humboldt-Universit?t zusammen und stellt komplement?r zu bestehenden F?rderangeboten Mittel für ausgew?hlte Vorhaben in Forschung und Lehre bereit.
Nota bene: Die Alexander von Humboldt-Stiftung tr?gt zwar ebenfalls ?Humboldt“ im Namen, ist aber bundesweit t?tig und institutionell unabh?ngig von der Humboldt-Universit?t zu Berlin.
Im Bewusstsein ihrer historischen Verantwortung setzt sich die Humboldt-Universit?t nachdrücklich für die Unterstützung von gef?hrdeten und verfolgten Wissenschaftler*innen aus dem Ausland und die F?rderung der akademischen Freiheit ein. Die Universit?t engagiert sich in mehreren Initiativen und Netzwerken, die darauf abzielen, Wissenschaftler*innen und Forschung vor Verfolgung zu schützen.
Weitere 金贝棋牌 finden Sie in der Abteilung Internationales "Scholars at Risk".
In der Regel müssen Sie für die Beantragung von Drittmitteln ein kompetitives Auswahlverfahren durchlaufen und einen überzeugenden Antrag einreichen. Für viele F?rderlinien und Postdoc-Stipendien ist zudem bereits bei der Antragstellung eine Forschungsplatz- und Betreuungszusage (hosting agreement) erforderlich. Da ohne eine solche unterschriebene Aufnahmevereinbarung mit der gastgebenden Institution (host institution) viele Bewerbungen nicht m?glich sind, empfiehlt es sich, frühzeitig 金贝棋牌 zu einer geeigneten akademischen Ansprech- und Betreuungsperson in einem Fachbereich aufzunehmen, dessen Ausrichtung gut zu Ihren Interessen und Zielen passt.
Die Rolle der oder des wissenschaftlichen Gastgebenden (academic host) an einer gastgebenden Institution k?nnen HU-Angeh?rige übernehmen, die zur Betreuung von Postdocs berechtigt sind – meist Professor*innen oder Projektleiter*innen. Sie fungieren als universit?re Ansprechpersonen, begleiten bei Bedarf den Antragsprozess und unterstützen das Forschungsprojekt fachlich und administrativ. Damit dies gelingt und eine fachgerechte Betreuung gew?hrleistet werden kann, sollte der Forschungsschwerpunkt der betreuenden Person bzw. des gastgebenden Instituts m?glichst gut zum geplanten Projekt passen.
Mit der Forschungsplatzzusage wird sichergestellt, dass im Falle einer Bewilligung alle Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung des Projekts gegeben sind und die n?tige Grundausstattung zur Verfügung steht (etwa Arbeitsplatz, IT-Infrastruktur und administrative Unterstützung). In einer Arbeitgebererkl?rung verpflichtet die Humboldt-Universit?t sich, diese Rahmenbedingungen zu gew?hrleisten und die Arbeitgeberfunktion w?hrend der Projektlaufzeit zu übernehmen. Bei Fragen zum internen Verfahren und Zust?ndigkeiten wenden Sie sich bitte an das Referat Forschungsf?rderung.
In Deutschland ist es üblich, dass Wissenschaftler*innen selbst recherchieren und entscheiden, welche Universit?ten und Lehrstühle zu ihren Forschungsinteressen passen und sich für die Durchführung des geplanten Forschungsvorhabens eignen. Es liegt in der Verantwortung der Antragstellenden, fachlich geeignete Host-Professor*innen zu finden und zu kontaktieren.
An der Humboldt-Universit?t zu Berlin gibt es keine zentrale Host-Datenbank und das Postdoc-Support-Team kann auch nicht die pers?nliche 金贝棋牌aufnahme mit geeigneten Host-Professor*innen übernehmen oder Empfehlungen aussprechen, ber?t und unterstützt aber gerne bei den n?chsten Schritten, sobald ein erster HU-金贝棋牌 hergestellt ist.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Forschungsvorhaben klar umrissen ist, bevor Sie sich auf die Suche nach einem passenden Umfeld und geeigneter Unterstützung für die Durchführung Ihres Projekts begeben. Wenn Sie noch keine bestehenden 金贝棋牌e haben und unsicher sind, welche deutsche Universit?t für Sie als gastgebende Institution infrage kommen k?nnte, k?nnen die folgenden Portale für eine erste Orientierung genutzt werden:
- Forschungslandkarte Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) informiert mit einer zweisprachigen Forschungslandkarte (Research Map) über die thematischen Forschungsschwerpunkte deutscher 金贝棋牌n.
- GERiT – German Research Institutions Das Informationsportal GERiT, angeboten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), bietet eine ?bersicht über zahlreiche Forschungseinrichtungen in Deutschland – mit Profilinformationen, Stellenangeboten, Promotionsordnungen sowie Verweisen auf DFG-gef?rderte Projekte.
- GEPRIS – Gef?rderte Projekte der DFG Die Datenbank GEPRIS informiert zweisprachig über F?rderma?nahmen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und erm?glicht die Suche nach wissenschaftlichen Projekten, beteiligten Forscher*innen sowie ihren Institutionen.
Wenn Sie auf der Suche nach einer oder einem passenden Host-Professor*in die Website der Humboldt-Universit?t durchst?bern, sollten Sie zun?chst detaillierte 金贝棋牌 über die verschiedenen Fakult?ten, Fachbereiche und Professor*innen sammeln. Dies wird Ihnen helfen, die am besten geeignete Betreuung für Ihr Projekt zu finden. Idealerweise suchen Sie nach jemandem, dessen Forschungsinteressen sich eng mit Ihren eigenen decken. Eine ?bersicht über alle Fakult?ten und Institute der HU Berlin finden Sie unter Wissenschaftliche Einrichtungen.
Das ?ffentliche Forschungsportal der Humboldt-Universit?t bietet einen umfassenden und aktuellen ?berblick über die an der Universit?t durchgeführten Forschungsprojekte. Es erm?glicht die gezielte Suche nach Forschungsprojekten, Forschungsgebieten sowie den beteiligten Personen und Institutionen. Forschungsinformationssystem: Umfassende 金贝棋牌 über laufende Forschungsprojekte und die daran beteiligten Personen an der Humboldt-Universit?t finden Sie in einer durchsuchbaren Datenbank.
Ein Blick in den aktuellen HU-Forschungsbericht kann ebenfalls lohnend sein, um einen ?berblick über die Struktur der Universit?t und die laufenden Forschungsprojekte zu gewinnen. HU-Forschungsberichte: Die Forschungsberichte der Humboldt-Universit?t umfassen jeweils einen zweij?hrigen Berichtszeitraum und stehen als PDF-Dokumente in deutscher und englischer Sprache zum Download bereit.
Darüber hinaus kann es hilfreich sein, Ihre pers?nlichen und beruflichen 金贝棋牌e zu nutzen. Sprechen Sie mit Ihren Fachkolleg*innen, ob sie relevante Verbindungen oder Erfahrungen haben und eine geeignete Universit?t oder eine*n bestimmten Professor*in an Ihrer Wunschuniversit?t empfehlen k?nnen. Natürlich braucht das alles seine Zeit. Beginnen Sie daher m?glichst frühzeitig mit der Host-Suche, am besten mehrere Monate vor Ablauf einer m?glichen Bewerbungsfrist.
Wenn Sie die ideale wissenschaftliche Betreuung für Ihr geplantes Projekt ausfindig gemacht haben, k?nnen Sie sich direkt per E-Mail an die betreffende Person wenden und um ein Gespr?ch bitten. Fügen Sie Ihren Lebenslauf, ggf. eine Publikationsliste und eine Skizze mit Ihrer Projektidee bei und beschreiben Sie, was Sie mit Ihrem Projekt erreichen m?chten. Wecken Sie das Interesse an der Zusammenarbeit mit Ihnen! Je klarer Sie darlegen, warum Ihr Projekt gerade an diesem Institut und mit dieser Person an der HU Berlin optimal durchgeführt werden kann und wie Sie Ihren Aufenthalt finanzieren m?chten, desto gr??er sind Ihre Erfolgsaussichten. Wenn m?glich, sprechen Sie potenzielle Gastgeber*innen auch pers?nlich an, etwa auf einer Tagung oder Konferenz. Sobald Sie an der HU jemanden gefunden haben, der bereit ist, Ihr Forschungsprojekt und Ihren Drittmittelantrag zu unterstützen, begleitet Sie das Postdoc-Support-Team gerne bei den n?chsten Schritten.
Lassen Sie sich von einer Ablehnung nicht entmutigen – oft liegt es einfach an begrenzten Kapazit?ten und Ressourcen. Fragen Sie nach Alternativen und setzen Sie Ihre Suche fort.
Für die Verwaltung von Drittmittelprojekten ist an der Humboldt-Universit?t das Servicezentrum Forschung (SZF) zust?ndig.
Um ein drittmittelfinanziertes Forschungsprojekt an der Universit?t durchführen und die bewilligten Mittel entgegennehmen und ordnungsgem?? verwenden zu k?nnen, wird ein separates Projektkonto im universit?ren Buchungssystem SAP ben?tigt. Zur Einrichtung dieses Drittmittelkontos ist es notwendig, im Rahmen eines mehrstufigen HU-internen Genehmigungsprozesses Ihr Institut, Ihre Fakult?t sowie das Servicezentrum Forschung (SZF) über Ihr Forschungsvorhaben zu informieren. Dazu muss im Forschungsinformationssystem (HU-FIS) ein Projekteintrag erstellt werden, auf dessen Basis eine Drittmittelanzeige und schlie?lich die offizielle Projekter?ffnung erfolgt. Durch die Drittmittelanzeige werden alle für die Projektadministration relevanten Daten automatisch in das Buchungssystem SAP übernommen.
Sobald Ihnen eine verbindliche Finanzierungszusage für Ihr Forschungsprojekt vorliegt – in Form eines Bewilligungsbescheids oder Zuwendungsvertrags –, k?nnen Sie die Drittmittelanzeige erstellen (in manchen F?llen ist es auch m?glich, dass zun?chst die oder der betreuende Professor*in das Projekt als Projektleitung eintr?gt).
Dafür ben?tigen Sie Zug?nge zu drei HU-Systemen, die – falls noch nicht vorhanden – beantragt werden müssen: Einen HU-Account und damit den Zugang zum Zentralen Informationssystem der Universit?t (ZIS) erhalten Sie nach Abschluss Ihres Arbeitsvertrags über Ihren Lehrbereich bzw. die Fakult?t. Ebenso muss die Fakult?t einen Zugang und eine ID im SAP-System der HU für Sie beantragen. Schlie?lich müssen Sie beim Servicezentrum Forschung einen Zugang zum Forschungsinformationssystem HU-FIS beantragen: einer webbasierten Plattform zur Erfassung, Verwaltung und Dokumentation von Forschungsaktivit?ten an der Universit?t.
Sobald das Drittmittelprojekt eingetragen und im System eingerichtet ist, erhalten Sie Ihre projektspezifische PSP-Nummer, die für Prozesse wie Personaleinstellungen oder Beschaffungen zentral ist.
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Bitte nehmen Sie für alle Fragen und Anliegen zur Drittmittelf?rderung von Postdoktorand*innen per Email 金贝棋牌 zum Servicezentrum Forschung auf.
