Für die Zukunft aufgestellt: Langantr?ge im Exzellenzwettbewerb eingereicht
Die Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) hat fristgerecht zum 1. September 15 Langantr?ge für die zweite Runde des Exzellenzwettbewerbs von Bund und L?ndern bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft und beim Wissenschaftsrat eingereicht. Sie bewirbt sich damit um die F?rderung der Spitzenforschung in allen drei F?rderlinien – mit ihrem Zukunftskonzept ?Bildung durch Wissenschaft“, vier Exzellenzclusterantr?gen (zwei davon Fortsetzungsantr?ge aus der ersten Runde) und zehn Graduiertenschulantr?gen (davon sechs Fortsetzungsantr?ge).
Das Zukunftskonzept der HU übertr?gt ihre Gründungsidee ?Bildung durch Wissenschaft” mit drei programmatischen Leitbegriffen auf die heutigen Anforderungen von Spitzenforschung, Nachwuchsf?rderung und akademischer Lehre. Sie lauten Pers?nlichkeit, Offenheit und Orientierung.
?Die HU besinnt sich damit auf ihre Wurzeln und folgt zugleich den aktuellen Herausforderungen für die deutschen 金贝棋牌n mit einem eigenen, modernen Weg, der vor allem die Pers?nlichkeit in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellt. Die Entfaltung der kreativen Potenziale aller Mitglieder der Universit?t ist die wichtigste Grundlage für exzellente Forschung und Lehre. Sie baut auf Sch?pferkraft und Forschungsfreiheit“, sagt HU-Pr?sident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz.
Die HU verfolgt mit ihrem Zukunftskonzept drei Ziele: Unter den Leitbegriffen Pers?nlichkeit, Offenheit und Orientierung wird sie exzellente Rahmenbedingungen für die Spitzenforschung schaffen, den wissenschaftlichen Nachwuchs bestm?glich f?rdern und die Verwaltung als wissenschaftsad?quate Serviceinstanz neu profilieren. Olbertz: ?Wir gehen von dem Grundsatz aus, dass die Universit?tsstrukturen den Forschungsvorhaben und vor allem den Bedürfnissen der Forscherpers?nlichkeiten folgen müssen, nicht umgekehrt. Exzellente Forschung erw?chst nicht aus einem vorgegebenen Plan, sondern aus der Intelligenz, Neugier und Fantasie der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie geben der Universit?t ihr unverwechselbares Gesicht.“
Für die F?rderung der Spitzenforschung wird die HU einen Strategischen Innovationsfonds einrichten. In dessen Zentrum steht das erfolgreiche HU-eigene Forschungsformat der Integrativen Forschungsinstitute (Integrative Research Institutes, IRI). Das Zukunftskonzept beinhaltet ein umfassendes Programm zur Entwicklung von drei IRI: das 2009 gegründete IRIS Adlershof, das neue IRI für Lebenswissenschaften – eine Kooperation zwischen HU, Max-Delbrück-Centrum und Charité auf dem Campus Nord – und künftig das IRI THESys (The Great Transformations of Human-Environmental Systems) zum 金贝棋牌komplex Nachhaltigkeit, Landnutzung und Globalisierung. ?Diese neuen Formate der Humboldt-Universit?t für die F?rderung der Verbundforschung sind zeitgem??e Antworten auf die Bedürfnisse moderner, interdisziplin?r vernetzter Forschung und Zusammenarbeit zwischen Partnerinstituten unterschiedlicher Tr?gerschaft“, sagt Prof. Dr. Peter Frensch, Vizepr?sident für Forschung.
In diesem Sinne will die HU als ?die kooperative Universit?t“ im Rahmen offener, wissenschaftsad?quater Kooperationsstrukturen am Standort Berlin-Brandenburg die reichen Potenziale an den interdisziplin?ren Schnittstellen von Universit?ten und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen weiter entwickeln. Aus dem Strategischen Innovationsfonds sollen darüber hinaus u.a. die Internationalisierung der Forschung und die Gleichstellung von Frauen und M?nnern unterstützt sowie flexible Anschub- und ?berbrückungsfinanzierungen für exzellente Forschung und Lehre gew?hrt werden.
Für die Nachwuchsf?rderung wurde das HU-Phasenmodell entwickelt. Es unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Karrierestufen durch passgenaue F?rderangebote und zielt vor allem auf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler an den ??berg?ngen“ zwischen den Qualifizierungsstufen, insbesondere w?hrend der sensiblen Postdoc-Phase. Die Verbindung von exzellenter Forschung und hervorragender Lehre spielt für die HU schon von den frühen Studienphasen an eine Schlüsselrolle. Hier knüpft das Zukunftskonzept an das unter Leitung ihres Vizepr?sidenten für Studium und Internationales, Prof. Dr. Michael K?mper-van den Boogaart, ausgearbeitete Projekt ??berg?nge“ im Rahmen des Hochschulpaktes 2020 an, das sich erfolgreich durchsetzen konnte. ?Wir verstehen uns als moderne Forschungsuniversit?t, die Nachhaltigkeit mitdenkt, indem junge Talente künftig noch früher in die Forschung integriert werden“, betont K?mper. So wurde etwa das Projekt der Studentischen Forschergruppen ins Leben gerufen, das Studierende, die gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin oder einem Wissenschaftler ein Forschungsprojekt bearbeiten, finanziell unterstützt und sie damit frühzeitig in komplexe Forschungszusammenh?nge einbindet.
Als dritten Schwerpunkt wird die HU unter dem Stichwort ?Kultur der Erm?glichung“ eine Verwaltungsreform in Angriff nehmen, um ihren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ebenso wie den Studierenden mit einem integrierten Servicekonzept deutlich mehr Freir?ume und Zeit für die Forschung bzw. Qualifizierung zu bieten.
?Unser Zukunftskonzept ist im Einklang aller Statusgruppen der Humboldt-Universit?t entstanden. Mein Dank gilt allen Universit?tsmitgliedern für ihre guten Ideen und Anregungen, aber auch kritischen Anmerkungen. Bereits die Ausarbeitung des Antrags war für die HU ein gewinnbringender, diskursiver Prozess. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem Konzept den richtigen Weg für die Humboldt-Universit?t einschlagen und auch die Gutachter überzeugen werden“, so Pr?sident Olbertz.
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Exzellenzcluster & Graduiertenschulen
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Neben dem Zukunftskonzept hat die Humboldt-Universit?t für die F?rderung folgender Exzellenzcluster und Graduiertenschulen Antr?ge eingereicht:
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EXZELLENZCLUSTER
Neuantr?ge:
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Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplin?res Labor
Designierte Sprecher: Prof. Dr. Horst Bredekamp (HU, Kunst- und Bildgeschichte)
Prof. Dr. Wolfgang Sch?ffner (HU, Kulturwissenschaften)
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GenoRare – Medizinische Genomik seltener Erkrankungen
(Gemeinschaftsantrag der beiden Mutteruniversit?ten Humboldt-Universit?t zu Berlin und Freie Universit?t Berlin in Zusammenarbeit mit der Charité – Universit?tsmedizin Berlin)
Designierter Sprecher: Prof. Dr. Stefan Mundlos (Charité – Universit?tsmedizin Berlin; Medizinische Genetik und Humangenetik)
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Fortsetzungsantr?ge:
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Topoi – Die Formation und Transformation von Raum und Wissen in den antiken Kulturen (Gemeinschaftsantrag mit der Freien Universit?t Berlin)
Sprecher: Prof. Dr. Gerd Gra?hoff (HU,? Philosophie, Wissenschaftsgeschichte der Antike), Prof. Dr. Michael Meyer (FU, Pr?historische Arch?ologie)
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NeuroCure – Neue Perspektiven in der Therapie neurologischer Erkrankungen (Gemeinschaftsantrag der beiden Mutteruniversit?ten Humboldt-Universit?t zu Berlin und Freie Universit?t Berlin in Zusammenarbeit mit der Charité – Universit?tsmedizin Berlin)
Sprecher: Prof. Dr. Dietmar Schmitz (Charité – Universit?tsmedizin Berlin, Neurowissenschaften)
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Der Exzellenzcluster ?Unifying Concepts in Catalysis“ (UniCat), dessen Sprecherhochschule die Technische Universit?t Berlin ist, erforscht das volkswirtschaftlich wichtige Gebiet der Katalyse. Die HU ist an dem interdisziplin?ren Forschungsverbund beteiligt.
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GRADUIERTENSCHULEN
Neuantr?ge:
Robert Koch-Graduiertenschule Berlin (RKGS)
Designierter Sprecher:
Prof. Dr. Richard Lucius (HU, Biologie)
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Graduiertenschule für Analytical Sciences Adlershof (SALSA)
Designierte Sprecher:
Prof. Dr. Janina Kneipp (HU, Chemie)
Prof. Dr. Ulrich Panne (HU, Chemie)
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FutureLand Graduate School – Wege zu einer nachhaltigen Landnutzung
Designierter Sprecher: Prof. Dr. Patrick Hostert (HU, Geografie)
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Berliner Graduiertenschule für Integrative Onkologie (BSIO)
(Gemeinschaftsantrag der beiden Mutteruniversit?ten Humboldt-Universit?t zu Berlin und Freie Universit?t Berlin in Zusammenarbeit mit der Charité – Universit?tsmedizin Berlin)
Designierter Sprecher:
Prof. Dr. Clemens Schmitt (Charité – Universit?tsmedizin Berlin, Molekulare Krebsforschung)
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Fortsetzungsantr?ge:
Berlin Graduate School of Social Sciences (BGSS)
Sprecher: Prof. Dr. Klaus Eder (HU, Sozialwissenschaften)
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Berlin School of Mind and Brain
Sprecher:
Prof. Dr. Michael Pauen (HU, Philosophie)
Prof. Dr. Arno Villringer (Charité – Universit?tsmedizin Berlin, Kognitions- und Neurowissenschaften)
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Berlin Mathematical School
(Gemeinschaftsantrag von TU Berlin (Sprecherhochschule), Humboldt-Universit?t zu Berlin und Freie Universit?t Berlin)
Sprecher:
Prof. Dr. Konrad Polthier, amtierend (FU, Mathematik & Informatik)
Prof. Dr. Jürg Kramer (HU, Mathematik)
Prof. Dr. John M. Sullivan (TU Berlin, Mathematik)
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Berlin-Brandenburg Schule für Regenerative Therapien (BSRT)
(Gemeinschaftsantrag der beiden Mutteruniversit?ten Humboldt-Universit?t zu Berlin und Freie Universit?t Berlin in Zusammenarbeit mit der Charité – Universit?tsmedizin Berlin)
Sprecher: Prof. Dr. Georg Duda (Charité – Universit?tsmedizin Berlin, Muskuloskeletale Chirurgie)
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Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies
(Speaker-University: Freie Universit?t Berlin; Host-University: Humboldt-Universit?t Berlin)
Sprecherin: Prof. Dr. Dr. h.c. Gudrun Kr?mer (FU Berlin, Islamwissenschaft)
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Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien
(Speaker-University: Freie Universit?t Berlin; Host-University: Humboldt-Universit?t Berlin)
Sprecherin: Univ.-Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit (FU Berlin, Ostasiatisches Seminar)
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N?here 金贝棋牌 zu allen Antr?gen unter:
http://www.exzellenz.hu-berlin.de/
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WEITERE INFORMATIONEN
Constanze Haase
Pressesprecherin des Pr?sidenten (amtierend)
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel. 030 2093-2332
E-Mail: constanze.haase@uv.hu-berlin.de
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