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MATH+

Wie Berliner Mathematik die Zukunft gestaltet

Mit dem Forschungszentrum der Berliner Mathematik MATH+ entsteht ein institutionen- und disziplinübergreifender Exzellenzcluster, an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Ans?tze in der anwendungsorientierten Mathematik erforschen und weiterentwickeln wollen. Im Fokus stehen mathematische Grundlagen zur Nutzung immer gr??erer Datenmengen in den Lebens- und Materialwissenschaften, der Energie- und Netzwerkforschung oder den Geistes- und Sozialwissenschaften. Ziel ist es, neben wissenschaftlichen Fortschritten auch technologische Innovationen und ein umfassendes Verst?ndnis sozialer Prozesse zu forcieren. MATH+ wurde von den drei gro?en Berliner Universit?ten – Freie Universit?t Berlin, Humboldt-Universit?t zu Berlin und Technische Universit?t Berlin – gemeinsam beantragt und bindet das Weierstra?-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik sowie das Zuse-Institut Berlin konzeptionell wie strukturell ein. Es schreibt die Erfolgsgeschichten des renommierten Forschungszentrums Matheon und der Berlin Mathematical School fort, die seit 2006 durch die Exzellenzinitiative gef?rdert wird.

?Die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, den Exzellenzcluster MATH+ zu f?rdern, best?tigt die herausragende Stellung Berlins als international exzellenter Standort, an dem die Mathematik in ihrer gesamten Breite, von der reinen Theorie bis hin zu einer gro?en Vielzahl mathematischer Anwendungsfelder, vorangetrieben wird“, betont Professor Martin Skutella von der Technischen Universit?t Berlin und einer der drei Sprecher von MATH+. Die konsequent interdisziplin?re Ausrichtung von MATH+ werde dazu beitragen, Fortschritte bei so wichtigen Zukunftsthemen wie der nachhaltigen Energieversorgung, der individualisierten Medizin oder auch der Analyse sozialer Prozesse zu erzielen.

?Unsere Forschung wird durch einen Transferbereich komplementiert, dessen Aufgabe es ist, Forschungsergebnisse m?glichst zeitnah in Industrie und Gesellschaft zu bringen“, erl?utert Clustersprecher Professor Michael Hintermüller von der Humboldt-Universit?t zu Berlin.

Das Forschungsprogramm von MATH+ geht aber weit über die technologie-orientierte Forschung hinaus. ?Unser Ziel ist es, in ausgew?hlten Zukunftsfeldern mit Mathematik neue 金贝棋牌 zu erschlie?en“, erkl?rt der dritte Sprecher, Professor Christof Schütte von der Freien Universit?t Berlin. ?Dabei denken wir an ungew?hnliche und neue Kooperationen zu gesellschaftlich relevanten 金贝棋牌, insbesondere mit Kollegen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften.“ Neben konkrete Forschungsprojekte soll hier ein neues kreatives Element treten, das ?Topic Development Lab“: Es schafft intellektuelle Freir?ume und bietet einen Rahmen für ganz unterschiedliche Formate. Hier sollen weltweit renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Disziplinen zusammenkommen und neue Forschungsthemen explorieren. Darüber hinaus wird MATH+ selbst zum Forschungsobjekt: Im Rahmen einer soziologischen Untersuchung soll analysiert werden, welche Rolle der Exzellenzcluster in der Karriere-Entwicklung junger Mathematikerinnen einnimmt, wie er sich auf Karriere-Entscheidungen und die akademische Auswahlprozesse auswirkt.

MATH+ will nachhaltig auf die Entwicklung der Mathematik in Deutschland und der Welt ausstrahlen. Deshalb wird der Ausbildung in Studium und Forschung h?chste Bedeutung zugemessen. Hier baut MATH+ auf eine Weiterentwicklung der international renommierten Berlin Mathematical School (BMS), unter anderem mit dem Ziel, die Karrierelücke zwischen der Phase als Postdoktorandin oder -doktorand und einer Professur zu schlie?en.

Sprecher

Prof. Dr. Michael Hintermüller (Humboldt-Universit?t zu Berlin)
Tel.: 030 2093-2668
hint@math.hu-berlin.de

Prof. Dr. Christof Schütte (Freie Universit?t Berlin),
Tel.: 030 838-75353
schuette@mi.fu-berlin.de

Prof. Dr. Martin Skutella (Technische Universit?t Berlin)
Tel.: 030 314-78654
martin.skutella@tu-berlin.de

Antragstellende Forschungsinstitutionen:

Technische Universit?t Berlin (Sprecherhochschule)

Freie Universit?t Berlin

Humboldt-Universit?t zu Berlin

Kooperationspartner

  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)

  • Deutsches Arch?ologisches Institut (DAI)

  • Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für H?chstfrequenztechnik (FBH)

  • Helmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB)

  • Max Delbrück Centrum für molekulare Medizin (MDC)

  • Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (MPIMG)

  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)

  • Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

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