Unifying Systems in Catalysis

Katalyse-Netzwerke verstehen und nutzen lernen

Mehr als 85 Prozent aller Produkte kommen im Laufe der Produktion in 金贝棋牌 mit einem Katalysator. Katalyseforschung gilt daher nicht nur als eines der wichtigsten Forschungsgebiete in der Chemie, sie ist auch der wesentliche Treiber für die ?grüne Chemie“, die auf Nachhaltigkeit und Ressourcen-Schonung setzt. Der von der Technischen Universit?t Berlin beantragte Exzellenzcluster UniSysCat wird hier eine Schlüsselposition in Deutschland einnehmen und kann dabei auf zehn Jahre hervorragende Arbeit von UniCat aufbauen, dem Vorg?ngercluster aus der Exzellenzinitiative. Einzelne katalytische Reaktionen sind bereits gut erforscht. Jetzt geht es darum, Reaktionsnetzwerke in der chemischen und biologischen Katalyse in Raum und Zeit zu entschlüsseln, damit diese dann kontrolliert und vor allem auch simuliert werden k?nnen. Welche Schlüsselparameter erm?glichen und steuern chemokatalytische und biokatalytische Netzwerke? Wie k?nnen chemische und/oder biologische Prozesse gekoppelt werden, um katalytische Systeme mit neuen Funktionen zu schaffen? Das sind die zentralen Forschungsfragen von UniSysCat.

?Wir freuen uns sehr über die Bewilligung des Clusters und die M?glichkeit, innovative Forschung zu betreiben“, sagt Arne Thomas, Professor für Funktionsmaterialien an der Technischen Universit?t Berlin und einer von insgesamt drei Sprechern von UniSysCat. ?Die gro?e Bandbreite der 金贝棋牌 werden wir in fünf interdisziplin?ren Forschungsfeldern bearbeiten. Ziel ist es, grunds?tzlich zu verstehen, wie Ausgangsstoffe, Intermediate und Reaktionsprodukte an verschiedenen beteiligten Katalysatoren passgenau in 金贝棋牌 kommen“, erkl?rt Juri Rappsilber, ebenfalls Clustersprecher und Professor für Bioanalytik an der Technischen Universit?t Berlin. Dabei k?nnen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem auf eine gro?e Bandbreite experimenteller und theoretischer Methoden des Vorg?ngerclusters UniCat aufbauen.

Strukturell hat UniSysCat sich drei wesentliche Ziele gesetzt: Erstens geht es um die nachhaltige F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dabei arbeiten die jungen Promovendinnen und Promovenden in einem herausragenden Forschungsumfeld, wie in der Weiterentwicklung der ehemals Cluster-internen Graduiertenschule BIG-NSE 2.0 (Berlin International Graduate School of Natural Sciences and Engineering) im Rahmen des Einstein-Zentrums für Katalyse (EC2). Gezielte Rekrutierungsstrategien, inklusive international wettbewerbsf?higer Tenure-Optionen sowie die Chemical Invention Factory (CIF) zur F?rderung von Ausgründungen und Start-ups, er?ffnen dem Nachwuchs verschiedene Karrierepfade. ?Wir wollen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler optimal für ihren beruflichen Werdegang innerhalb und au?erhalb der Universit?t vorbereiten“, unterstreicht Maria Andrea Mroginki, Professorin für die ?Modellierung biomolekularer Systeme" und dritte Sprecherin des Clusters.

Zweites strategisches Ziel ist die Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft und die Steigerung des Frauenanteils im Bereich von Professuren und in der Qualifikationsphase nach der Promotion .

Dritter Schwerpunkt ist der Ausbau von nationalen und internationalen Kooperationen, wie Arne Thomas erkl?rt: ?Dabei streben wir als gro?es Netzwerk an, mit weiteren gro?en Netzwerken, wie beispielsweise anderen Exzellenzclustern, zu kooperieren und mit ihnen gemeinsam Projekte zu entwickeln.“

Sprecher*innen

Prof. Dr. Juri Rappsilber (Technische Universit?t Berlin), stellvertretend: Prof. Dr. Maria Andrea Mroginski (Technische Universit?t Berlin), Prof. Dr. Arne Thomas (Technische Universit?t Berlin)

Antragstellende 金贝棋牌

Technische Universit?t Berlin

Partnerinstitutionen

  • Charité – Universit?tsmedizin Berlin
  • Freie Universit?t Berlin
  • Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI)
  • Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB)
  • Humboldt Universit?t zu Berlin
  • Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
  • Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzfl?chenforschung (MPI-KGF)
  • Universit?t Potsdam

Wichtigste Kooperationspartner

National

  • Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock
  • Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim/Ruhr (MPI CEC)

International

  • Aix-Marsaille Universit?t (Frankreich)
  • Catalan Institute for Catalysis (ICIQ) in Tarragona (Spanien)
  • Catalysis Hub & Oxford University (Gro?britannien)
  • ETH Zürich
  • Kaist Consortium for Catalysis (Korea)
  • Monash Catalysis Center in Melbourne (Australien)
  • Northwestern University in Evanston (USA)
  • Schwedisches Konsortium für Photosynthese (Schweden)
  • Stanford University (USA)
  • Universit?t Zürich